Die Heinrich-Böll-Schule trägt seit zwei Jahren stolz den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Jährlich trägt sie dazu bei, diesen Titel zu erhalten. Dieses Jahr organisierte die Schule am 5. und 6. Februar im Rahmen der Anti-Rassismus-Woche einen inspirierenden Workshop, der ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzte: Das Ziel war es, Schülerinnen und Schüler für das Thema Rassismus zu sensibilisieren und gemeinsame Maßnahmen dagegen zu erarbeiten.
Unter der einfühlsamen Leitung von Pierre Celestin Engama à Bediang, einem angesehenen Experten für interkulturelle Bildung und Entwicklung, erhielten die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen einen tiefgründigen Einblick in die Themen Afrika, Rassismus und Klimawandel. Der Workshop bot einen sicheren Raum für interaktive Gespräche über Rassismus in der Schule und der Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass Vorurteile aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Aussehen inakzeptabel sind und andere verletzen können.
Die Betrachtung des Films „Der Schwarzfahrer“, der von Vorurteilen gegenüber dunkelhäutigen in der Gesellschaft handelt, regte die Schülerinnen und Schüler dazu an, über ihre eigenen Erfahrungen und Ansichten zum Thema Rassismus nachzudenken und ihre Haltung dazu zu reflektieren. Außerdem besprachen die Jugendlichen wie sie handeln können, wenn eine Auseinandersetzung mit Rassismus entsteht. Der Höhepunkt des Workshops war die Erstellung eines Anti-Rassismus-Plakats, bei dem die Schülerinnen und Schüler persönliche Zeichen gegen Rassismus setzten.
Die Heinrich-Böll-Schule ist stolz auf diesen Workshop, denn er ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen Rassismus. Die Schule ist damit ein hervorragendes Beispiel für eine Schule, die sich nicht nur auf schulische Dinge konzentriert, sondern auch darauf, ihre Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft mit Toleranz, Respekt und Zivilcourage zu erziehen. Sie sind auf dem besten Weg, erfolgreiche und verantwortungsbewusste Erwachsene zu werden, die dazu beitragen können, eine bessere und gerechtere Gesellschaft aufzubauen.
An den darauffolgenden Tagen waren vom 7. bis 9. Februar die Schülerinnen und Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) an unserer Schule zu Gast. Die Schülerinnen und Schüler stellten in der Begleitung von Anna Reid (Stellvertretende Schulleiterin der DBS in Rimbach) das von ihnen ins Leben gerufene Projekt „we have a voice!“ an unserer Schule vor. Das Projekt bringt Rassismus in unterschiedlichen Facetten ans Tageslicht und sorgt für Aufklärung und ein stärkeres Bewusstsein. Mithilfe von eindrücklichen Erfahrungsberichten und einer offenen Atmosphäre gelang es, auf Alltagsrassismus aufmerksam zu machen und die eigenen Erfahrungen, wie auch den eigenen Standpunkt, zu reflektieren. Das Projekt wurde von 21 unserer Schulklassen durchlaufen und trug somit maßgeblich dazu bei, eine anti-rassistische Haltung in unserer Schule zu fördern. Wir danken dem „we have a voice!“-Team für die Zusammenarbeit und Inspiration.
Dieser Artikel wurde gemeinsam von Schüler/innen der HBS geschrieben. Vielen Dank.

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