Digitale Welt an der HBS

Die Heinrich-Böll-Schule in Fürth ist Pilotschule der ersten Stunde für Digitale Welt, wir unterrichten das Fach nun also schon im dritten Jahr. Das hat zwei Auswirkungen: Zum einen findet nach zwei Jahren des Ausprobierens und Testens nun eine Fokussierung und Erarbeitung eines Schulcurriculums basierend auf Best-Practice-Beispielen statt. Zum anderen erreichen die Schülerinnen und Schüler der ersten Stunde nun die siebte Klasse – und damit den Anfang des Wahlpflichtunterrichts, so dass wir die Auswirkungen von DW auf die Zahl der Anmeldungen für Informatik und vorhandene Vorkenntnisse im Fach bemerken.

Die sehr gute technische Ausstattung der Schule erlaubt eine hohe Breite an Möglichkeiten, die in DW und im nachfolgenden Informatikunterricht genutzt werden können. Ein paar der Hauptbereiche sind:

  • „MakerSpace“: Der computergestützte Entwurf und die Herstellung von Objekten, die Integration von elektronischen Komponenten in diesen, wie auch deren Programmierung. Beispiel: Ein Design eines Hauses wird mit dem Lasercutter geschnitten, danach wird in dieses ein Temperatursensor und Ventilator verbaut. Diese werden mit einem Calliope Mini verbunden und durch diesen gesteuert.
  • Programmierung: Ganz klassisch können in den drei Computerräumen oder per Laptop/iPad in anderen Räumen Programme mit Scratch, Blockly, Python und weiteren Sprachen erstellt werden.
  • Draußen & Bewegung: Viele Konzepte der Informatik können von den Schülerinnen und Schülern enaktiv auf dem Schulhof erfahren werden. Ob Sortieralgorithmus, Algorithmenspiele oder Pixelbilder mit Kreide auf den Pflastersteinen – Informatik findet nicht nur am Computer statt.
  • Digitales Zeichnen: Ähnlich zum Entwurf für die Herstellung im Bereich MakerSpace, so nutzt auch die Kunst immer häufiger eine digitale Unterstützung.

Und natürlich musste sich auch unser Schullogo einer „Digitalisierung“ unterziehen. Wofür könnten diese Nullen und Einsen wohl stehen?