Start in die nicht mehr endenden Ferien

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Heinrich-Böll-Schule verabschiedet zwei verdiente Pädagogen in den Ruhestand

Das Ende des Schuljahres beziehungsweise der Beginn der Ferien werde, so der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann, jedes Jahr meist aus zweierlei Perspektiven wahrgenommen. Für die einen beginne endlich die Erholung vom Stress des Schulalltags, für zwei Personen der HBS sei es nun das Ende einer Ära und der Beginn eines neuen Lebensabschnittes. „Für die Lehrerin Brigitte Harder und den Lehrer Gernot Pustelnik beginnen die nun nicht mehr endenden Ferien“, beschrieb Hauptmann den Schritt in den neuen Lebensabschnitt und die Verabschiedung der beiden verdienten Pädagogen in den wohlverdienten Ruhestand.

Der Schulleiter skizzierte in seiner Laudatio die beiden Personen. Brigitte Harder, so sei aus dem Kollegenkreis immer wieder zu hören gewesen, sei „extrovertiert, forsch und kernig“, während Gernot Pustelnik als „introvertiert, zurückhaltend und schweigsam“ beschrieben worden sei.

Die am 20. Oktober 1956 geborene Brigitte Harder engagierte viele Jahre lang im Personalrat und redete, wenn ihr etwas gegen den Strich ging, Tacheles. „Ihre Gradlinigkeit rührt wahrscheinlich von ihrer bayrischen Sozialisierung her: Sie haben das „Mir san mir“-Gen eindeutig in ihrer DNA“, witzelte Hauptmann. In München geboren, absolvierte sie in der Landeshauptstadt am neusprachlichen Gymnasium im Jahre 1977 das Abitur. Es folgte das Studium in Deutsch und Französisch an der Universität in München. Es folgte ein einjähriger Aufenthalt als Assistentin am Lycee de Grand Air in La Baule in Frankreich. Stationen als Lehrerin waren die Maria-Ward-Schule in Kempten und die Ursuliner Schule in Lenggries, ehe sie im September 1984 eine Vollzeitstelle an der St. Irmengard-Schule in Garmisch-Partenkirchen als „Realschullehrerin im Kirchendienst“ antrat. In ihrer Klasse saßen bekannte Wintersport-Olympioniken. Der Liebe wegen verschlug es Brigitte Harder nach Hessen. Nach einem kurzen Aufenthalt an der Langebergschule kamen sie im August 1997 an die Heinrich-Böll-Schule, um sich anfangs vorwiegend um die DAZ-Schüler zu kümmern. Im September 2020 feierte sie ihr 25. Dienstjubiläum. Brigitte Harder sei eine Macherin, eine Organisatorin, eine Power-Frau, betonte der Schulleiter. 20 Jahre lang organisierte sie als Vorsteherin die Fachschaft Französisch. Die im Kollegium überaus beliebte Pädagogin, die auch als Liedtexterin für besondere Anlässe in Erinnerung bleiben wird, „prägte nachhaltig die integrierte Gesamtschule“, bilanzierte Alexander Hauptmann.

Gleiches gelte auch für Gernot Pustelnik. Ihn könne man mit Fug und Recht als „den ruhenden Pol im trubeligen Lehrerzimmer“ bezeichnen. Er sei ein echter Schöngeist: „Musik und Literatur sind seine Passion.“ Der Schulleiter erwähnte in diesem Zusammenhang Pustelniks Auftritte bei diversen Schulveranstaltungen. Sein virtuoses Gitarrenspiel begeisterte die Zuhörer ein ums andere Mal. „Sie hätten als Gitarrist sicher für Furore auf den großen Bühnen gesorgt hätte. Zum Glück für die Heinrich-Böll-Schule zogen Sie das Lehrerdasein vor“, betonte Hauptmann.   Geboren wurden Pustelnik am 5. März 1960 im rheinhessischen Ingelheim. Nach dem Besuch der Pestalozzi-Grundschule und dem Sebastian-Münster-Gymnasium in Ingelheim wechselte er auf die Justus-Liebig-Schule, wo er 1979 das Abitur ablegte. Anschließend war er drei Jahre lang Gitarrenlehrer an der Musikschule Bloß. Nach dem Zivildienst folgte ein Vorpraktikum für den Beruf des Musiktherapeuten. An der Johann-Wolfgang-Goethe Uni studierte er von 1981 bis 1986 die Fächer Deutsch und Musik. An der Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt absolvierte er sein Referendariat. Es folgte eine zweijährige Tätigkeit als pädagogischer Mitarbeiter im Jugendhaus Malchen. Im Jahre 1993 trat Gernot Pustelnik seinen Dienst an der HBS an. Bei den Schülern sei Gernot Pustelnik, so Hauptmann ausführend, wegen seiner Vielseitigkeit als kompetenter Musikexperte sehr geachtet gewesen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld habe er auch „den schlimmsten Rabauken die Welt der Musik mit all ihren wundervollen Facetten“ nähergebracht.

Beiden wünschte der Schulleiter vor allem „Gesundheit, Glück und Zufriedenheit“. „Mit Brigitte Harder und Gernot Pustelnik verlassen zwei HBS-Urgesteine unsere Schule. Sie hinterlassen bleibende Spuren. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Ihre Loyalität und Ihr Engagement“, schloss Alexander Hauptmann seine Laudatio.

Den ehrenden Worten schlossen sich die Vertreter der Fachschaften und des Personalrats an. Mit individuellen Geschenken und passenden Liedbeiträgen drückte das Kollegium seine Wertschätzung und enge Verbundenheit aus.

Bild vom Schulleiter Alexander Hauptmann mit Frau Brigitte Harder, Herrn Pustelnik und Frau Egly.VERABSCHIEDUNG. Der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann, (2.v.r.) verabschiedete die Lehrerin Brigitte Harder (r.) und den Lehrer Gernot Pustelnik (2.v.l.) in den wohlverdienten Ruhestand. Die Vertreterin des Personalrates, Janine Egly, (l.) wünschte den beiden im Ruhestand alles Gute.

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Die Schule, in der sich was bewegt

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Heinrich-Böll-Schule begrüßt die neuen Fünftklässler / Fünf Klassen mit insgesamt 120 Schülern

Fürth. „Wir bringen alle unsere Stärken ein, um somit ein Teil des Ganzen zu sein“, rappten die Musiklehrerinnen Janine Erbach und Sabrina Keller, unterstützt von den zwei Sechstklässlern Lina Markwort und Kerim Güldag der Heinrich-Böll-Schule. Die neuen Fünftklässler und deren Eltern verstanden die Textzeile als Aufforderung und waren gerne sofort „Teil des Ganzen“: Sie klatschten begeistert mit oder bewegten rhythmisch die Arme zum Takt. Ort des fröhlichen Geschehens war der Schulhof, in dem ein Teil der Begrüßungsfeier stattfand. Eingeschult wurden an der integrierten Gesamtschule 120 Schüler, die in fünf Klassen unterrichtet werden.

Der Corona-Situation war die Form des Zeremoniells geschuldet: An zwei Tagen wurden die fünf Klassen jeweils separat begrüßt. Vor den Sommerferien hatte die HBS zu einem Kennenlerntag eingeladen, um den Kindern die Klassenlehrer vorzustellen und ein erstes „Beschnuppern“ zu gewährleisten. Trotzdem merkte man den Mädchen und Jungen eine gewisse Aufregung an, immerhin markiert der Wechsel auf die weiterführende Schule einen Meilenstein im Schulleben.

Um den Mädchen und Jungen dennoch einen unvergesslichen Schulstart zu garantieren, waren viele Mitglieder der Schulgemeinde in die Durchführung der Feier involviert. Zehntklässler kümmerten sich um die Einhaltung der Hygieneregeln und sammelten akribisch die ausgefüllten Blätter ein. Für den Förderverein der Schule rührte Silvia Hantke kräftig die Werbetrommel und stand als Ansprechpartnerin bereit. Die Leiterin der Mediothek, Constance Lieber, war mit ihrem Team ebenfalls präsent.

In der Sporthalle hieß Schulleiter Alexander Hauptmann die neuen Fünftklässler und deren Eltern willkommen. Den Hauptakteuren des Tages, die kleinen HBS-Schülern, nahm der Schulleiter den Respekt vor der großen Schule. „Alle sind sehr nett an der HBS und jeder kümmert sich um euch“, versprach Hauptmann. „Deshalb“, so der Schulleiter weiter, „werdet ihr euch sehr schnell einleben.“

Er appellierte an die Eltern, vertrauensvoll mit der Schulleitung und den Lehrern zusammenzuarbeiten, denn Ziel sei es, „einen möglichst optimalen und erfolgreichen Abschluss für Ihre Kinder zu erreichen“. Er forderte die Eltern auf, sich in den Schulgremien zu engagieren. Nur so könnten sie Einfluss auf das Schulgeschehen nehmen. „Je mehr sich die Eltern einbringen, desto besser läuft eine Schule“, konstatierte Hauptmann. Die Eltern könnten versichert sein, dass die HBS ein „verlässlicher Partner“ sei.

Schulleiter Alexander Hauptmann versäumte es nicht, auf die gewinnbringende Arbeit des Fördervereins hinzuweisen und für eine Mitgliedschaft zu werben. Auch die Aktion „Buchpatenschaft“ der Mediothek legte der Schulleiter den Eltern ans Herz. Seine letzten Worte galten wieder den Hauptpersonen des Tages, den neuen Fünftklässlern: „Ich wünsche euch viel Spaß, jede Menge Neugierde und Freude am Lernen.“

Stufenleiterin Birte Karge, die unter erschwerten Bedingungen und enormem organisatorischen Aufwand eine gelungene Feier organisiert hatte, hieß die neuen HBSler ebenfalls herzlich willkommen. Sie informierte über die Klassentage, die dazu beitragen sollen, dass die Kinder eine eingeschworene Klassengemeinschaft bilden und die Schule in allen Bereichen kennenlernen. Als kleines Willkommensgeschenk hatte sie für jeden Fünftklässler eine Brotboxs mit passendem HBS-Logo parat. Sie ließ die Gelegenheit nicht ungenutzt, um den zahlreichen Helfern und Akteuren ein Wort des Dankes zu sagen.

Im Schulhof fand anschließend der musikalisch-unterhaltsame Teil der Einschulungsfeier statt. Nach dem obligaten Klassenfoto marschierten die Kinder mit ihren Klassenlehrern Samire Burniki, Lara Herbert, Helga Zastrow, Ulrich Kessler und Felix Urbanczyk in ihre Klassenräume. Derweil hatten die Eltern Gelegenheit zum Small-Talk mit Stufenleiterin Birte Karge und Schulleiter Alexander Hauptmann. Anknüpfend an den Song bekundeten viele Eltern ihre Eindrücke mit der Aussage, dass es schön sei, „nun Teil des HBS-Ganzen zu sein“.

 

Beste Stimmung. Trotz enormer Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ließ es sich die Heinrich-Böll-Schule nicht nehmen, die 120 neuen Fünftklässler in gebührender Weise zu begrüßen. Bei dem von Janine Erbach komponierten und getexteten HBS-Schulsong kam beste Stimmung auf.

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„Die Schule, die uns weiterbringt“

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Heinrich-Böll-Schule nun mit individuellem Song und peppiger Musik / Premiere am „Tag der offenen Tür“

Fußballclubs haben ihre eigenen Songs, für Weltmeisterschaften werden Lieder komponiert und für außergewöhnliche Filmhits gibt es die begehrten Oscars. Was den Stars und Sternchen recht ist, ist der Heinrich-Böll-Schule billig: Die einzige integrierte Gesamtschule im Kreis hat nun einen eigenen Schulsong und die passende, zum Mitsingen animierende Musik obendrein. „Und wir bringen alle unsere Stärken ein, um somit ein Teil eines Ganzen zu sein“, lauten vielsagende Verse des mehrstrophigen Liedes.

Die Idee dazu hatte die Referendarin Janine Erbach, die mittlerweile ihr zweites Staatsexamen mit Bravour meisterte und eine Festanstellung an der HBS erhält. Janine Erbach, eine waschechte Pfälzerin, ist das, was man gemeinhin als „Vollblutmusikerin“ bezeichnet. Wenn die fröhliche Pädagogin nicht gerade Musik und Geschichte unterrichtet, lässt sie ihre Stimme in der Band „Lost Eden“ erklingen.

Eine „Kostprobe“ ihres Könnens an der HBS gab sie bei der Verabschiedung der Abgänger im Sommer dieses Jahres. Die Zuhörer spendeten der quirligen „Rockröhre“ stehende Ovationen. „Ich habe mich an der HBS vom ersten Tag an extrem wohl gefühlt, deshalb war es mir ein Anliegen, der Schule, dem Kollegium und den Schülern etwas zurückzugeben“, erläutert Janine Erbach ihre Motivation für die Komposition des Songs.

Die 25jährige Musiklehrerin setzte sich im Rahmen eines Schulprojektes mit Schülern des zehnten Jahrgangs und ihrem Kollegen Felix Urbanczyk zusammen, um den Text zu formulieren. „Von anstrengender Arbeit konnte keine Rede sein, es hat unheimlich Spaß gemacht, die Verse zu schmieden. Wir waren total kreativ und hatten jede Menge zu lachen“, erinnert sich die Junglehrerin.

Im Text sollte das Außergewöhnliche der Schule zum Ausdruck kommen. Schon der Refrain gibt darüber Aufschluss, wenn es heißt: „Die HBS, die Schule, die uns weiterbringt. Es wird gelernt, gelacht, gelehrt und Sport gemacht. Jeder findet seinen Weg, egal, wohin er geht. Die HBS, die Schule, in der sich was bewegt.“ In den folgenden Zeilen wird deutlich, dass an der integrierten Gesamtschule ein besonderer Geist weht, dass die Schüler sich Zuhause fühlen und Zeit zur Entwicklung haben.

Als die Strophen getextet waren, galt es die zweite Hürde zu nehmen: Gemeinsam mit Stefan Obermann setzte sich Janine Erbach ans Klavier, um eine möglichst eingängige Melodie zu komponieren. Akkorde wurden geschrieben, Tonfolgen ausprobiert und Tonarten getestet. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Begeistert vom Schulsong zeigte sich sogleich Schulleiter Alexander Hauptmann, der das Lied bereits perfekt intonieren kann. „Der Song samt Musik, überaus beschwingt und fröhlich, passt perfekt zu unserer Schule“, kommentierte der Schulleiter. Nicht jede Schule könne, so Hauptmann mit einem verschmitzten Lächeln, auf einen eigenen Schulsong verweisen.

Erstmals wird der Schulsong am „Tag der offenen Tür“ am 18. Januar 2020 zu hören sein. Die Gruppe „Let´s sing“ probt bereits fleißig und wird für eine zündende Premiere sorgen.

Schulsong: Die Schülergruppe „Let´s sing“ wird unter der Leitung von Musiklehrerin Janine Erbach im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ am 18. Januar 2020 den Schulsong der Heinrich-Böll-Schule zu Gehör bringen. Schulleiter Alexander Hauptmann ist begeistert von Text und Melodie und versprach dem kleinen Chor, bei der Premiere mitsingen zu wollen.

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