Viele gute Wünsche für die 155 neuen Fünftklässler

Viele gute Wünsche für die 155 neuen Fünftklässler

Fröhliche Einschulungsfeier an der Heinrich-Böll-Schule / Tanz und Gesang

Die Tribüne der Sporthalle der Heinrich-Böll-Schule war am Dienstagvormittag pickepacke voll. Sogar der Hallenboden vor den Zuschauerrängen war belagert. Kein Wunder: An der integrierten Gesamtschule fand die Einschulungsfeier von 155 Schülern – ein neuer Rekord – statt. Die Mädchen und Jungen, deren Wohnorte von Wahlen bis Heppenheim reichen, werden in sieben Klassen unterrichtet. Empfangen wurden sie im Rahmen einer fröhlichen Feier mit Tanz und Gesang. Und viele gute Wünsche gab`s für die neuen HBSler obendrein. Die neue Stufenleiterin Sabrina Keller wünschte den Fünftklässlern beispielsweise „jede Menge Neugier und viel Spaß an der HBS“.

Der Wechsel auf die weiterführende Schule sei, so die Stufenleiterin weiter, „ein wichtiger Meilenstein im Leben der Kinder“. Sabrina Keller erinnerte die Kinder an den Kennenlerntag vor den Ferien. Sie habe damals in den Gesichtern der Kinder wie in einem offenen Buch lesen können. „Aus euren Gesichtern konnte ich etwas Unsicherheit, eine Portion Nervosität, aber vor allem jede Menge Neugier entnehmen. Ihr wart neugierig auf die Schule, auf eure neuen Mitschüler und besonders auf euren neuen Klassenlehrer/neue Klassenlehrerin“, betonte die Stufenleiterin. Nach der Kennenlernstunde habe sie „pure Erleichterung und Freude“ in den Gesichtern der Kinder gesehen.

Auf zwei Empfindungen ging sie näher ein, „weil sie wichtig sind in eurem weiteren Schulleben“. Sabrina Keller nannte an erster Stelle die Neugier. Sie sei der Schlüssel zum Erlangen von Wissen, konstatierte die Stufenleiterin.  An zweiter Stelle stehe die Freude: „Glaubt mir, wenn ihr mit Freude jeden Tag in die Schule kommt, dann lernt es sich viel leichter. Wer mit Freude an eine Aufgabe herangeht, ob es nun Schüler oder Lehrer oder eure Eltern im Beruf sind, erlangt Erfolg und Zufriedenheit. Und wenn man Erfolg und Zufriedenheit empfindet, ist man – ihr ahnt es schon – glücklich.“  Den Kindern und den Eltern versprach Stufenleiterin Keller, dass an der Schule jeder alles daransetze, dass „ihr Spaß und Freude habt und neugierig bleibt“.

Die Stufenleiterin stellte die neuen Klassenlehrer/innen vor. Es sind: Klaus Kindinger, Sebastian Rhein, Steffi Ulfers, Julia Kemle, Alexander Hörr, Jennifer Keil und Milena Zacharias-Walter.

Schulleiter Alexander Hauptmann sprach von einem „beeindruckenden Bild“, als er die vollen Ränge und die vielen neuen Schüler erblickte. „Ihr werdet ganz herzlich empfangen und euch schnell wohlfühlen in der sehr familiären Atmosphäre an der Heinrich-Böll-Schule“, versprach der Schulleiter den Fünftklässlern. Zum Wohlfühlen und einem sozialen Miteinander trügen Regeln bei, die es einzuhalten gelte, betonte Hauptmann.

An die Eltern appellierte der Schulleiter, mit den Lehrern und der Schulgemeinde zusammenzuarbeiten. Ziel der Eltern und der Schule müsse es sein, den bestmöglichen Abschluss für die Kinder zu erreichen. Auf jeden Fall, so Hauptmann mit einem Schmunzeln, „werden Sie eine spannende Zeit erleben, vor allem während der Pubertät Ihrer Kinder.“ Der Schulleiter machte außerdem auf die wichtige Arbeit des Elternbeirates und des Fördervereins aufmerksam. Die Schule biete „viele tolle Angebote“, unter anderem das neue Fach „Digitale Welt“. Abschließend dankte Alexander Hauptmann allen Mitwirkenden, Organisatoren und Helfern, die zum Gelingen der Einschulungsfeier beitrugen.

Gestaltet wurde das Programm von einer Gesangsgruppe unter der Leitung von Musiklehrerin Janine Erbach. Der kleine Chor stimmte unter anderem die „HBS-Hymne“ an, ein fröhliches Lied, das zum Mitsingen animiert. Schwungvoll war die Tanzdarbietung einer Formation unter der Leitung von Lehrerin Sophia Loske; die Gruppe wurde mit sehr viel Beifall bedacht. Die Klasse von Lehrerin Daniela Hirsch hatte einen Rucksack für eine Wanderung gepackt. Darin befanden sich Utensilien, die benötigt werden, um einen Weg erfolgreich zu bewältigen; ähnlich wie in der Schule.

Ein Bereich vor der Halle hatte sich in einen „Marktplatz“ verwandelt. Der Förderverein hatte dort ebenso seinen Stand wie die Mediothek, die auf eine „Buchpatenschaft“ aufmerksam machte. Mit dabei war auch Nicole Agostin, die sich um das Thema „Berufswahl“ kümmert und die Schüler schon frühzeitig darauf vorbereitet. Mit dabei waren auch die Kolleginnen des Beratungs- und Förderzentrums, die über ihre Arbeit an der HBS informierten. Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann hatte vor der Feierstunde zu einem Gottesdienst in die evangelische Kirche eingeladen.

Das Bild zeigt die neuen 5. Klässler in der Sporthalle der Schule bei der Einschulungsfeier.EINSCHULUNGSFEIER. Die neuen Fünftklässler lagerten auf dem Hallenboden vor den Tribünen, um das bunte Programm aus Tanz und Gesang aus nächster Nähe verfolgen zu können. Die Heinrich-Böll-Schule gestaltete am Dienstag eine Einschulungsfeier für 155 Mädchen und Jungen, die in sieben Klassen unterrichtet werden.

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Für den Start bestens gerüstet

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Heinrich-Böll-Schule hat alle wichtigen Vorbereitungen getroffen / Stundenpläne liegen vor

„Wir sind für den Schulstart am kommenden Montag (5. September) in jeder Hinsicht bestens gerüstet“, erklärt der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann.  Sein Stellvertreter Boris Oberle konnte dem Kollegium bereits vor Ferienbeginn vorläufige Stundenpläne aushändigen und wird die endgültige Version am kommenden Freitag (2. September) präsentieren, wenn sich das Kollegium um 10 Uhr zu einer Konferenz trifft.

Schulstart nach den Sommerferien ist am kommenden Montag, 5. September, zur ersten Stunde um 7.45 Uhr. Die ersten beiden Stunden nutzen die Klassenlehrer, um ihre Schüler über Stundenpläne und Termine zu informieren. Von der dritten bis zur sechsten Stunde findet Fachunterricht statt, danach endet der erste Schultag – zumindest für die Schüler. Die Lehrer treffen sich ab 13 Uhr zu Fachkonferenzen, um über die Themen des ersten Halbjahres zu reden.

Der zweite Schultag steht ganz im Zeichen der Einschulung der rund 160 neuen Fünftklässler, die in sieben Klassen unterrichtet werden. Von einer „Rekordanmeldezahl“ ist an der Heinrich-Böll-Schule die Rede. „Das Interesse an unserer Schule ist enorm. Zum einen überzeugt unser integriertes System, das allen Schülern viele Qualifizierungswege eröffnet und Zeit zur Entwicklung gibt, zum anderen genießen das Engagement des Kollegiums und die hervorragende pädagogische Arbeit große Wertschätzung. Nicht unerwähnt sollten auch unsere digitalen Anstrengungen bleiben. Nicht umsonst wurden wir als eine von zwölf Schulen in Hessen ausgewählt, die im kommenden Schuljahr das neue Fach „Digitale Welten“ anbietet“, fasst der Schulleiter die Gründe für die hohen Anmeldezahlen zusammen.

Apropos: Viele der neuen Fünftklässler haben sich für die Teilnahme am Fach „Digitale Welten“ angemeldet. Sie können sich mit Fug und Recht als „Pioniere“ bezeichnen, denn ihre Erfahrungen helfen dabei, das Fach möglichst interessant zu gestalten.

„Die Einschulungsfeier findet in der Sporthalle statt. Wir haben für unsere neuen Schüler ein buntes und fröhliches Programm zusammengestellt“, erklärt Stufenleiterin Sabrina Keller. Es wird für die Mädchen und Jungen keineswegs ein „Sprung ins kalte Wasser“: Vor den Ferien lud die HBS zu einem „Kennenlerntag“ ein. „Unsere angehenden Fünftklässler lernten ihre neuen Mitschüler und ihre Klassenlehrer/innen kennen“, bemerkt Stufenleiterin Keller. Die Einschulungsfeier beginnt am Dienstag (6. September) um 10 Uhr. Anschließend gehen die Lehrer mit ihren Schülern in die Klassenräume und klären organisatorische Fragen.

Dass sich ein weiteres Projekt an der integrierten Gesamtschule erfolgreich etabliert hat, beweist dessen Fortsetzung: „Im Schuljahr 2022/23 geht zum dritten Mal eine Oberstufenklasse an den Start; die HBS versteht sich dabei als Dependance der Karl-Kübel-Schule (KKS)“, sagt der stellvertretende Schulleiter Boris Oberle, der maßgeblich für dieses Projekt zuständig ist. „Dass das Angebot auf Interesse stößt, zeigen die Anmeldezahlen. Die Schüler der Einführungsphase mit dem Ziel „Allgemeine Hochschulreife“ sind drei Tage in der Woche an der HBS und zwei Tage an der KKS in Bensheim.

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Start in die nicht mehr endenden Ferien

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Heinrich-Böll-Schule verabschiedet zwei verdiente Pädagogen in den Ruhestand

Das Ende des Schuljahres beziehungsweise der Beginn der Ferien werde, so der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann, jedes Jahr meist aus zweierlei Perspektiven wahrgenommen. Für die einen beginne endlich die Erholung vom Stress des Schulalltags, für zwei Personen der HBS sei es nun das Ende einer Ära und der Beginn eines neuen Lebensabschnittes. „Für die Lehrerin Brigitte Harder und den Lehrer Gernot Pustelnik beginnen die nun nicht mehr endenden Ferien“, beschrieb Hauptmann den Schritt in den neuen Lebensabschnitt und die Verabschiedung der beiden verdienten Pädagogen in den wohlverdienten Ruhestand.

Der Schulleiter skizzierte in seiner Laudatio die beiden Personen. Brigitte Harder, so sei aus dem Kollegenkreis immer wieder zu hören gewesen, sei „extrovertiert, forsch und kernig“, während Gernot Pustelnik als „introvertiert, zurückhaltend und schweigsam“ beschrieben worden sei.

Die am 20. Oktober 1956 geborene Brigitte Harder engagierte viele Jahre lang im Personalrat und redete, wenn ihr etwas gegen den Strich ging, Tacheles. „Ihre Gradlinigkeit rührt wahrscheinlich von ihrer bayrischen Sozialisierung her: Sie haben das „Mir san mir“-Gen eindeutig in ihrer DNA“, witzelte Hauptmann. In München geboren, absolvierte sie in der Landeshauptstadt am neusprachlichen Gymnasium im Jahre 1977 das Abitur. Es folgte das Studium in Deutsch und Französisch an der Universität in München. Es folgte ein einjähriger Aufenthalt als Assistentin am Lycee de Grand Air in La Baule in Frankreich. Stationen als Lehrerin waren die Maria-Ward-Schule in Kempten und die Ursuliner Schule in Lenggries, ehe sie im September 1984 eine Vollzeitstelle an der St. Irmengard-Schule in Garmisch-Partenkirchen als „Realschullehrerin im Kirchendienst“ antrat. In ihrer Klasse saßen bekannte Wintersport-Olympioniken. Der Liebe wegen verschlug es Brigitte Harder nach Hessen. Nach einem kurzen Aufenthalt an der Langebergschule kamen sie im August 1997 an die Heinrich-Böll-Schule, um sich anfangs vorwiegend um die DAZ-Schüler zu kümmern. Im September 2020 feierte sie ihr 25. Dienstjubiläum. Brigitte Harder sei eine Macherin, eine Organisatorin, eine Power-Frau, betonte der Schulleiter. 20 Jahre lang organisierte sie als Vorsteherin die Fachschaft Französisch. Die im Kollegium überaus beliebte Pädagogin, die auch als Liedtexterin für besondere Anlässe in Erinnerung bleiben wird, „prägte nachhaltig die integrierte Gesamtschule“, bilanzierte Alexander Hauptmann.

Gleiches gelte auch für Gernot Pustelnik. Ihn könne man mit Fug und Recht als „den ruhenden Pol im trubeligen Lehrerzimmer“ bezeichnen. Er sei ein echter Schöngeist: „Musik und Literatur sind seine Passion.“ Der Schulleiter erwähnte in diesem Zusammenhang Pustelniks Auftritte bei diversen Schulveranstaltungen. Sein virtuoses Gitarrenspiel begeisterte die Zuhörer ein ums andere Mal. „Sie hätten als Gitarrist sicher für Furore auf den großen Bühnen gesorgt hätte. Zum Glück für die Heinrich-Böll-Schule zogen Sie das Lehrerdasein vor“, betonte Hauptmann.   Geboren wurden Pustelnik am 5. März 1960 im rheinhessischen Ingelheim. Nach dem Besuch der Pestalozzi-Grundschule und dem Sebastian-Münster-Gymnasium in Ingelheim wechselte er auf die Justus-Liebig-Schule, wo er 1979 das Abitur ablegte. Anschließend war er drei Jahre lang Gitarrenlehrer an der Musikschule Bloß. Nach dem Zivildienst folgte ein Vorpraktikum für den Beruf des Musiktherapeuten. An der Johann-Wolfgang-Goethe Uni studierte er von 1981 bis 1986 die Fächer Deutsch und Musik. An der Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt absolvierte er sein Referendariat. Es folgte eine zweijährige Tätigkeit als pädagogischer Mitarbeiter im Jugendhaus Malchen. Im Jahre 1993 trat Gernot Pustelnik seinen Dienst an der HBS an. Bei den Schülern sei Gernot Pustelnik, so Hauptmann ausführend, wegen seiner Vielseitigkeit als kompetenter Musikexperte sehr geachtet gewesen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld habe er auch „den schlimmsten Rabauken die Welt der Musik mit all ihren wundervollen Facetten“ nähergebracht.

Beiden wünschte der Schulleiter vor allem „Gesundheit, Glück und Zufriedenheit“. „Mit Brigitte Harder und Gernot Pustelnik verlassen zwei HBS-Urgesteine unsere Schule. Sie hinterlassen bleibende Spuren. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Ihre Loyalität und Ihr Engagement“, schloss Alexander Hauptmann seine Laudatio.

Den ehrenden Worten schlossen sich die Vertreter der Fachschaften und des Personalrats an. Mit individuellen Geschenken und passenden Liedbeiträgen drückte das Kollegium seine Wertschätzung und enge Verbundenheit aus.

Bild vom Schulleiter Alexander Hauptmann mit Frau Brigitte Harder, Herrn Pustelnik und Frau Egly.VERABSCHIEDUNG. Der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann, (2.v.r.) verabschiedete die Lehrerin Brigitte Harder (r.) und den Lehrer Gernot Pustelnik (2.v.l.) in den wohlverdienten Ruhestand. Die Vertreterin des Personalrates, Janine Egly, (l.) wünschte den beiden im Ruhestand alles Gute.

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„Upcycling“

„Upcycling“

Neues Projekt an der Heinrich – Böll – Schule: „Upcycling“

Recycling kennen viele von uns von der Mülltrennung. Dabei werden aus zerkleinerten Plastikflaschen neue Wertstoffe industriell gefertigt. Im privaten Umfeld versuchen immer mehr Menschen das „Upcycling“. Dabei werden Dinge, welche auf den ersten Blick eher wertlos sind, durch kreative Aktionen aufgewertet. Dazu zählt zum Beispiel das Überstricken von alten Fahrrädern. 

Als Schnupper-Angebot für die neue AG HBS-Experimentiert unter der Leitung von Lehrer Klaus Kindinger (kommendes Schuljahr 22/23), hatten interessierte Schüler/innen die Möglichkeit an 2 Tagen als Projekt ein Auto teilweise zu lackieren und damit aus einem alten, scheinbar wertlosen Ding einen Hingucker zu machen. 

Bildergalerie zur Autolackierung

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Statt grauer Fläche ein bunter Hingucker

Statt grauer Fläche ein bunter Hingucker

Bernd Schmitt spendet 1500 Euro an Heinrich-Böll-Schule / Kreatives Kunstprojekt

Der Fürther Unternehmer Bernd Schmitt kann sich noch gut an seine Schulzeit erinnern. Immer dann, wenn aus trockener Theorie spannende Praxis wurde, machte der Unterricht für ihn richtig Spaß. Genau diese Erkenntnis wollte er Schülern der Heinrich-Böll-Schule vermitteln und gleichzeitig einen „Win-win-Effekt“ generieren. Aus einer grauen Mauer der „alten Molkerei“, die sich in seinem Besitz befindet, sollte ein bunter Hingucker werden, so Schmitts Überlegungen. Deshalb fragte er bei der Heinrich-Böll-Schule nach, ob Schüler die Fläche gestalten wollen.

Bei Kunstlehrerin Samire Burniki stieß Schmitt auf offene Ohren. Gemeinsam mit ihren motivierten Schülern der Klasse 10/2 ging sie ans Werk. Unter ihrer Leitung gestalteten sechs Schüler Mitte Dezember letzten Jahres eine lange, triste Wand im Keller des ehemaligen Betriebsgebäudes in sehr kreativer Weise. Alina Borresch, Sophia Achtinoudis, Keno Borgenheimer, Jakob Hohmann, Louis Koradin und Leon Schmitt meisterten die Herausforderung mit Bravour.

Wochen zuvor hatten sich die Jugendlichen im Unterricht mit dem Thema „Street Art“ auseinandergesetzt und machten sich mit unterschiedlichen Techniken von „Tape Art“ über „Adbusting“ bis hin zu „Stencil-Technik“ vertraut. Besonders der Umgang mit Graffiti-Spraydosen und das Gestalten von eigenen Motiven faszinierte die Schüler.

Über die Wand erstreckt sich jetzt eine Windräder-Landschaft mit vielen Botschaften zum Thema erneuerbare Energie und Klimaschutz. Die Schüler entschieden sich für dieses Thema, da Schmitt in diesem Bereich Akzente setzt und mit einer Hackschnitzelanlage erneuerbare Energie generiert. Über diese Landschaft sprühten die Jugendlichen mit Graffiti-Schrift das Kürzel der Heinrich-Böll-Schule. Es wird der Anschein erweckt, als würde ein vorbeifliegendes Segelflugzeug die Graffiti-Wolke in den Himmel verewigen, um einen Gruß der Schule zu hinterlassen. Auf der nebenliegenden Wand ragt ein Oktopus aus dem losen Putz und fügt sich so perfekt in den Raum ein. Was natürlich nicht fehlen darf, sind die Signaturen der jungen Künstler.

Bernd Schmitt ist vom Werk der Jugendlichen mehr als angetan. Er beließ es keineswegs bei einem anerkennenden Handschlag und lobenden Worten, sondern ließ der Schule eine Spende über 1500 Euro zukommen. Die jungen Künstler nahmen das Geld aus den Händen von Bernd Schmitt entgegen und leiteten es an den Förderverein der Schule weiter, der damit Kunstprojekte der HBS unterstützt.

Schulleiter Alexander Hauptmann und Kunstlehrerin Samire Burniki bedankten sich bei dem Fürther Sponsor. „Sie haben zum einen ermöglicht, dass unsere Schüler ihre theoretischen Kenntnisse umsetzen und sie so wichtige Erfahrungen sammeln konnten, und zum anderen sorgen sie mit ihrer Spende dafür, dass Materialien für den Kunstunterricht angeschafft werden können“, betonten Samire Burniki und Alexander Hauptmann unisono.

Bild von Bernd Schmitt, der Kunstlehrerin Samire Burniki, Schulleiter Alexander Hauptmann und Schülerinnen und Schülern bei der Spendenübergabe.GROSSZÜGIGE SPENDE. Ehemalige Schüler der Klasse 10/2 der Heinrich-Böll-Schule nahmen die großzügige Spende von Bernd Schmitt (2.v.r.) entgegen. Der Fürther zeigte sich erkenntlich dafür, dass die Jugendlichen unter Anleitung der Kunstlehrerin Samire Burniki (l.) eine graue Mauer seines Unternehmens farblich gestaltet hatten. Schulleiter Alexander Hauptmann (r.) dankte Bernd Schmitt für die Spende, den Schülern für deren Engagement und der Lehrerin Samire Burniki für die Umsetzung des Projektes.

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