Bei Rot herrscht dicke Luft

Bei Rot herrscht dicke Luft

Weitere Innovation an der Heinrich-Böll-Schule: Mit Hightech gegen Corona / Luftmessung

In einer achten Klasse der Heinrich-Böll-Schule herrscht rege Betriebsamkeit. Plötzlich gibt ein unscheinbares Gerät unüberhörbare Pieptöne ab und zieht die Blicke mit rotblinkenden Lämpchen auf sich. Zwei Schüler reagieren sofort. Sie wissen, was zu tun ist. Schnurstracks läuft ein Schüler zum Fenster, während ein anderer die Tür ansteuert. Sie öffnen Tür und Fenster. Kaum eine Minute später verstummt der Piepton. Die Lampen leuchten nun grün statt rot. Die „dicke Luft“ ist raus, die CO2-Konzentration deutlich gesunken und die Sauerstoffsättigung wieder im Normalbereich. Die elektronische Überwachung der Luftqualität in den Klassenräumen der integrierten Gesamtschule minimiert die Ansteckung mit dem Covid-19-Virus.

Schulleiter Alexander Hauptmann erläutert, dass durch die Messung der Konzentration von Kohlenmonoxid, Kohlenstoffdioxid und weiterer flüchtiger niedermolekularer organischer Gase indirekt auch auf eine potentielle Erhöhung von Krankheitserregern, beispielsweise dem Corona-Virus, geschlossen werden könne. Ist die Kohlenstoffdioxid Konzentration hoch, steigt auch der Aerosol-Gehalt der Luft im Klassenzimmer, ein Stoßlüften sorgt dann für einen Luftaustausch und die Viruslast sinkt. „Darüber hinaus sorgt ein Austausch der Luft und eine Zufuhr von Sauerstoff für bessere Arbeitsleistungen“, so Hauptmann ausführend.

Auf die Idee, ein solches Gerät zu entwickeln, kam der Schulleiter im Gespräch mit Schülern des Wahlpflichtunterrichts „Informatik“, als es darum ging, den Hygieneplan des Hessischen Kultusministeriums umzusetzen. Regelmäßiges Lüften gehört zu den wichtigsten Forderungen. Was in den Sommermonaten kein Problem darstellt, wird spätestens in der Kälteperiode und den häufiger geschlossenen Fenstern im wahrsten Sinn des Wortes virulent. Wie kann man feststellen, dass bei geschlossenen Fenstern die Menge von Krankheitserregern ansteigt? Wann sollte die Luft ausgetauscht werden? Fragen, auf die die Schüler eine professionelle Antwort finden wollten. Nachdem die Idee aufkam, durch indirekte Messung von Gasen auf die Virusmenge zurückzuschließen, war die Umsetzung vergleichsweise einfach.

An der IT- und technikaffinen Heinrich-Böll-Schule wird im Informatikunterricht die Programmierung von Mikrocontrollern von der Pike auf vermittelt. Das Auslesen von Sensordaten, Ansteuern von Aktoren oder auch die Entwicklung von Mini-Robotern ist für die Schüler im MINT-Unterricht die Regel.

Das kleine Gerät, das mit Licht- und Tonsignalen auf eine sich verschlechternde Luftqualität aufmerksam macht, ist sicher nicht nur für Schulen, sondern auch für andere Anwender interessant. Bei Interesse stehen die Schüler gerne bereit, die Funktionsweise zu erläutern. Nicht unerwähnt soll die Unterstützung durch die Hopp-Fondation sein, die maßgeblich die Anschaffung der nötigen Materialien finanzierte.

„Das sehr effiziente Gerät ist wieder ein Beispiel dafür, wie gut hessische Schulen im Kampf gegen das Virus aufgestellt sind“, betont Schulleiter Alexander Hauptmann. Seit Beginn der Pandemie hat die technisch gut ausgerüstete und sich präsentierende Heinrich-Böll-Schule mit kreativen Lösungen versucht, den Unterrichtsausfall möglichst gering zu halten. Als eine der Schulen im Kreis Bergstraße mit einem gut funktionierenden flächendeckenden WLAN-Netz und über 120 iPads ausgestattet, konnte beispielsweise der Unterricht für die Schüler nach Hause übertragen werden.

Schulleiter Alexander Hauptmann ist sich sicher, dass gut ausgerüstete Schulen die Pandemie ohne größeren Schaden überstehen können. „Dazu gehört ein Glasfaser-Anschluss, ein stabiles flächendeckendes WLAN und eine vernünftige Ausstattung mit mobilen Endgeräten“, lautet seine Expertise.

LUFTMESSUNG. Die Heinrich-Böll-Schule misst zukünftig den CO2-Gehalt der Raumluft. Ein selbst konstruiertes Hightech-Gerät zeigt optisch und akustisch an, sobald „dicke Luft“ herrscht. Damit leistet die Schule auch ein Beitrag zu einem noch besseren Hygienekonzept. Unser Bild zeigt Schulleiter Alexander Hauptmann mit den Schülern Jonas Andrae und Linus Baur beim ersten Einsatz des Gerätes.

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Neues Kapitel aufgeschlagen

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Start der Oberstufenklasse an der Heinrich-Böll-Schule / Dependance der Karl-Kübel-Schule

Der stellvertretende Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Boris Oberle, ließ es sich nicht nehmen, die 15 Schüler der Oberstufenklasse während ihrer ersten offiziellen Schulstunde zu begrüßen. Grund genug, den Deutschunterricht kurz zu unterbrechen und sich des besonderen Augenblicks bewusst zu werden.

Oberle, der im vergangenen Schuljahr in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Karl-Kübel-Schule die organisatorischen Weichen für die Realisierung der sogenannten Einführungsphase der Oberstufe stellte, machte in einer kurzen Ansprache auf die Bedeutung dieses „historischen Ereignisses“ für die integrierte Gesamtschule aufmerksam. Jahrzehntelang habe sich die HBS um eine Oberstufe bemüht, nun sei der Augenblick gekommen. „Ihr schreibt Geschichte“, brachte der stellvertretende Schulleiter die Premiere auf den Punkt.

Die Heinrich-Böll-Schule ist in diesem speziellen Fall eine Dependance der Karl-Kübel-Schule. An drei Tagen in der Woche werden die Schüler in Fürth und an zwei Tagen in Bensheim unterrichtet. Ziel der Jugendlichen ist die Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife.

Geht es nach dem Willen der beiden Schulen, sollen die Zusammenarbeit und das Angebot in Zukunft weiter ausgebaut werden. „Die Heinrich-Böll-Schule hat mit der Oberstufenklasse ein weiteres Angebot in ihrem breitgefächerten Portfolio. Zudem kommen wir damit einem in der Vergangenheit vielfach geäußerten Wunsch unserer Schüler und der Eltern nach“, betonten Schulleiter Alexander Hauptmann und sein Stellvertreter Boris Oberle einmütig.

Quelle: Odenwälder Zeitung

PREMIERE. Der stellvertretende Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Boris Oberle, (r.) begrüßte die Schüler der ersten Oberstufenklasse an der integrierten Gesamtschule. Die HBS versteht sich dabei als Dependance der Karl-Kübel-Schule in Bensheim.

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Die Schule, in der sich was bewegt

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Heinrich-Böll-Schule begrüßt die neuen Fünftklässler / Fünf Klassen mit insgesamt 120 Schülern

Fürth. „Wir bringen alle unsere Stärken ein, um somit ein Teil des Ganzen zu sein“, rappten die Musiklehrerinnen Janine Erbach und Sabrina Keller, unterstützt von den zwei Sechstklässlern Lina Markwort und Kerim Güldag der Heinrich-Böll-Schule. Die neuen Fünftklässler und deren Eltern verstanden die Textzeile als Aufforderung und waren gerne sofort „Teil des Ganzen“: Sie klatschten begeistert mit oder bewegten rhythmisch die Arme zum Takt. Ort des fröhlichen Geschehens war der Schulhof, in dem ein Teil der Begrüßungsfeier stattfand. Eingeschult wurden an der integrierten Gesamtschule 120 Schüler, die in fünf Klassen unterrichtet werden.

Der Corona-Situation war die Form des Zeremoniells geschuldet: An zwei Tagen wurden die fünf Klassen jeweils separat begrüßt. Vor den Sommerferien hatte die HBS zu einem Kennenlerntag eingeladen, um den Kindern die Klassenlehrer vorzustellen und ein erstes „Beschnuppern“ zu gewährleisten. Trotzdem merkte man den Mädchen und Jungen eine gewisse Aufregung an, immerhin markiert der Wechsel auf die weiterführende Schule einen Meilenstein im Schulleben.

Um den Mädchen und Jungen dennoch einen unvergesslichen Schulstart zu garantieren, waren viele Mitglieder der Schulgemeinde in die Durchführung der Feier involviert. Zehntklässler kümmerten sich um die Einhaltung der Hygieneregeln und sammelten akribisch die ausgefüllten Blätter ein. Für den Förderverein der Schule rührte Silvia Hantke kräftig die Werbetrommel und stand als Ansprechpartnerin bereit. Die Leiterin der Mediothek, Constance Lieber, war mit ihrem Team ebenfalls präsent.

In der Sporthalle hieß Schulleiter Alexander Hauptmann die neuen Fünftklässler und deren Eltern willkommen. Den Hauptakteuren des Tages, die kleinen HBS-Schülern, nahm der Schulleiter den Respekt vor der großen Schule. „Alle sind sehr nett an der HBS und jeder kümmert sich um euch“, versprach Hauptmann. „Deshalb“, so der Schulleiter weiter, „werdet ihr euch sehr schnell einleben.“

Er appellierte an die Eltern, vertrauensvoll mit der Schulleitung und den Lehrern zusammenzuarbeiten, denn Ziel sei es, „einen möglichst optimalen und erfolgreichen Abschluss für Ihre Kinder zu erreichen“. Er forderte die Eltern auf, sich in den Schulgremien zu engagieren. Nur so könnten sie Einfluss auf das Schulgeschehen nehmen. „Je mehr sich die Eltern einbringen, desto besser läuft eine Schule“, konstatierte Hauptmann. Die Eltern könnten versichert sein, dass die HBS ein „verlässlicher Partner“ sei.

Schulleiter Alexander Hauptmann versäumte es nicht, auf die gewinnbringende Arbeit des Fördervereins hinzuweisen und für eine Mitgliedschaft zu werben. Auch die Aktion „Buchpatenschaft“ der Mediothek legte der Schulleiter den Eltern ans Herz. Seine letzten Worte galten wieder den Hauptpersonen des Tages, den neuen Fünftklässlern: „Ich wünsche euch viel Spaß, jede Menge Neugierde und Freude am Lernen.“

Stufenleiterin Birte Karge, die unter erschwerten Bedingungen und enormem organisatorischen Aufwand eine gelungene Feier organisiert hatte, hieß die neuen HBSler ebenfalls herzlich willkommen. Sie informierte über die Klassentage, die dazu beitragen sollen, dass die Kinder eine eingeschworene Klassengemeinschaft bilden und die Schule in allen Bereichen kennenlernen. Als kleines Willkommensgeschenk hatte sie für jeden Fünftklässler eine Brotboxs mit passendem HBS-Logo parat. Sie ließ die Gelegenheit nicht ungenutzt, um den zahlreichen Helfern und Akteuren ein Wort des Dankes zu sagen.

Im Schulhof fand anschließend der musikalisch-unterhaltsame Teil der Einschulungsfeier statt. Nach dem obligaten Klassenfoto marschierten die Kinder mit ihren Klassenlehrern Samire Burniki, Lara Herbert, Helga Zastrow, Ulrich Kessler und Felix Urbanczyk in ihre Klassenräume. Derweil hatten die Eltern Gelegenheit zum Small-Talk mit Stufenleiterin Birte Karge und Schulleiter Alexander Hauptmann. Anknüpfend an den Song bekundeten viele Eltern ihre Eindrücke mit der Aussage, dass es schön sei, „nun Teil des HBS-Ganzen zu sein“.

 

Beste Stimmung. Trotz enormer Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ließ es sich die Heinrich-Böll-Schule nicht nehmen, die 120 neuen Fünftklässler in gebührender Weise zu begrüßen. Bei dem von Janine Erbach komponierten und getexteten HBS-Schulsong kam beste Stimmung auf.

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Abschlussfeierlichkeiten an der HBS

Abschlussfeierlichkeiten an der HBS

Ein Auto nach dem anderen fährt auf das Gelände, Ordner in Warnwesten weisen den Fahrerinnen und Fahrern die Stellplätze zu, dicht an dicht und in mehreren Reihen ausgerichtet stehen die Fahrzeuge am Ende da. Die Szenerie erinnert stark an ein Autokino – und ist doch die Kulisse für eine völlig andere Art von Veranstaltung: 118 Schulabgänger der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth haben in diesem Rahmen am Donnerstag ihre Zeugnisse erhalten.

„Wir sind froh, dass wir aufgrund der etwas gelockerten Corona-Verordnungen doch noch einen einigermaßen würdigen Abschluss der Schulzeit gestalten können“, sagt Schulleiter Alexander Hauptmann im Gespräch, während sich hinter ihm die (Auto-)Reihen auf dem Schulhof schließen. Damit nicht zu viele Blechkarossen und Menschen auf einmal zusammenkommen, war die Zeugnisübergabe in drei Abschnitte geteilt: erst die Schüler mit Hauptschulabschluss, dann jeweils zwei Klassen des 10er-Jahrgangs. Dazwischen: An- und Abfahrt der mit Eltern, anderen Angehörigen und – natürlich – den Schülern gefüllten Autos.

Das Gemeinwohl im Blick

„Diese Abgänger haben auf so vieles verzichten müssen – auf die Abschlussfahrt oder das Halligalli nach den erfolgreichen Prüfungen – wir wollen ihnen wenigstens eine würdige Feier bieten – wie es die Umstände eben zulassen“, sagte Stufenleiterin Astrid Schulze Icking. Von ihr stammte auch der Anstoß zu dieser Zeugnisübergabe im Ambiente eines Autokinos. Ein Motiv übrigens, dass sich konsequent durch die Reden der Feier zog: vom „großen Kino“, das die Schüler mit ihren schulischen Leistungen geliefert hätten, über das „Drehbuch für einen Kassenschlager“, das an der HBS geschrieben wurde, bis hin zur Feststellung, dass die Jugendlichen nun die Regie in ihrem eigenen (Lebens-)Film übernehmen.

Hauptmann stellte die Übernahme von Verantwortung für die Allgemeinheit ins Zentrum seiner Ansprache. Die Coronakrise zeige, „dass man solche Situationen einigermaßen unbeschadet überstehen kann, wenn man nicht nur den persönlichen Vorteil sucht und sich an Regeln hält“. Das Gemeinwohl habe einen viel höheren Stellenwert als das Einzelwohl, folgerte er. Gerade die Welt, in welche die heutigen Schulabgänger entlassen werden, benötige intelligente, innovative junge Menschen, welche in der Lage sind, deren vielfältige Probleme zu lösen: „Und das seid ihr!“, rief Hauptmann den Jugendlichen zu.

Nötiges Rüstzeug bekommen

Das nötige Rüstzeug, ist er sicher, haben die Heranwachsenden an der HBS mit auf den Weg bekommen. An vorderster Stelle den respektvollen Umgang mit anderen Menschen. Das Leitbild der Schule sei, jeden Einzelnen zu stärken – und dabei die nötigen Kompetenzen für das Leben in einer Gemeinschaft zu entwickeln.

Hauptmann nannte den Umweltschutz als eine der zentralen Aufgaben dieser Generation: „Fridays for Future haben uns das ins Bewusstsein gerückt.“ Ebenso deutlich werde aber zurzeit auch, welchen Einfluss und welche Auswirkungen Lobbyismus, Korruption und Gier haben. „Es wimmelt von Staatsoberhäuptern, die nicht dafür sorgen, dass die Welt friedlicher wird“, sagte er. Genau dies seien die Probleme, gegen die nur ein starkes Miteinander wirke.

Bestätigt wurde der Schulleiter von den beiden Schülersprechern Leonid Axt und Nina Burkheiser: In sechs Schuljahren hätten sie viel über den zwischenmenschlichen Umgang, die Äußerung der freien Meinung und den Respekt voreinander erfahren, bestätigten sie. „Wir konnten uns an dieser Schule selbst finden.“

Pfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann hatte den Abgängern Schlüsselanhänger in Form eines Glücksklees mitgebracht. „Ihr habt gesehen, was alles möglich ist, wenn man dranbleibt und durchhält“, blickte sie auf die Schulzeit – und speziell deren Ende – zurück.
Da aufgrund der außergewöhnlichen Umstände die Zeit für die Feierstunde begrenzt war, verzichteten unter anderem Schulamtsdirektor Markus Proksch, Bürgermeister Volker Oehlenschläger und der Elternbeirat auf Grußworte und ließen ihre Glückwünsche von Alexander Hauptmann übermitteln.

Bemerkenswerte Musiknummern

Schön, dass dadurch mehr Raum für das bemerkenswerte Musikprogramm blieb: So interpretierte Felix Urbanczyk als Sänger – begleitet von Sebastian Brenneis an der Gitarre – „Hoch“ von Tim Bendzko mit viel Leidenschaft. Die beiden begnadeten Sängerinnen Sabrina Keller und Janine Erbach legten nicht weniger Hingabe in ihre Versionen von „Calm After The Storm“ von The Common Linnets und „Auf das, was noch kommt“ von LOTTE & Max Giesinger. An der Gitarre begleitete sie dabei Michael Böhler. Sie wurden mit ebenso viel Beifall bedacht, wie jeder einzelne Schüler bei der Zeugnisübergabe.
Es gab es einige ungewöhnliche Dinge zu beobachten an diesem Nachmittag: Hände mit Smartphones, die sich aus Autofenstern reckten, um diesen besonderen Moment festzuhalten – zum Beispiel. Nur der Aufforderung von Astrid Schulze Icking, bei der abschließenden Musiknummer vielleicht doch neben dem Auto ein bisschen mitzutanzen, wollte so recht keiner folgen. Dafür gab es – der Szenerie angemessen – ein großes Hupkonzert am Ende. Wohl ein Zeichen, dass Schüler und Eltern das Bemühen der Schule um eine würdige Feier anerkannt haben.

Abschlüsse an der HBS 2020: 27 Hauptschule, davon 18 Qualifizierender Abschluss; 20 direkte Versetzungen in die gymnasiale Oberstufe, 71 Realschulabschlüsse, davon 50 qualifizierende, dass heißt: 70 Schülerinnen und Schüler haben die Berechtigung zum Besuch der Oberstufe.

Schulbeste: Hauptschule: Leon Schmitt und Abraham Kazadi; Realschulabschluss: Samet Aslan und Marlene Etzdorf; Versetzung in die gymnasiale Oberstufe: Leonid Axt und Niclas Klimkeit

Sozialpreise: SV: Schulsprecher Leonid Axt und seine Stellvertreterinnen Nina Burkheiser, Shalina Helmke und Tiara Scholz; Schulsanitäter: Niclas Klimkeit, Nils von Steht und Marina Rauscher; Streitschlichter: Solveig Schmidt, Tim Kattge und Samet Aslan (Solveig Schmidt und Samet Aslan sind auch noch Schulwegbegleiter); IT-AG: Tim Kattge; Orchester: Leonid Axt; Theatergruppe: Samet Alslan und Leonid Axt; Technik-AG: Alexander Uhl

Schüler mit Abschluss: Murat Akova, Caroline Albin, Zubayda Alhourani, Kussa Altaleb, Louis Arnold, Samet Aslan, Leonid Axt, Marcus Bauer, Fiona Sabine Berg, Linda Miriam Berthold, Karina Borozdunov, Aron Brackmann, Moritz Brecht, Nicolas Peter Büchner, Nina Burkheiser, Chantal Buser, Jeppe Nicholas Buß, Kaltrina Canolli, Till Eberle, Justin Eckert, Erik Eschelbach, Marlene Etzdorf, Jonas Fellner, Ben Fischer, Marcel Froese, Alex-Richard Funk, Paul Ganz, Hannah Gehbauer, Celina Heisinger, Shalina Helmke, Timo Hufnagel, Eva Jäger, Jan Jäger, Marit Jakob, Melissa Karakas, Lauritz Karas, Tim Kattge, Yannick Kerner, Enya Marie Kilian, Letizia Kirn, Niclas Klimkeit, Ronja Shaina Koch, Mariam Köhler, Vanessa Köhler, Erik Korke, Madeleine Krämer, Helena Kriegbaum, Teodor Krkljic, Leon David Langer, Max Littmann, Lotte Maier, Giuliano Maiolo, Kira Mang, Finn Marquardt, Lisa Merk, Maximilian Neundörfer, Claudia-Mihaela Nicolau, Jan-Philipp Oestreich, Malik-Can Orhan, Tim Pfeifer, Ecem Polat, Marina Rauscher, Natalie Reh, Sven Reinhard, Anna Schirin Remeter, Finn Ole Luke Renkewitz, Lisa-Marie Repp, Nick Rohleder, Matin Said, Diana Sautner, Jan Schäfer, Solveig Schmidt, Tiara Scholz, Lena Schütz, Denis Smioreanu, Julius Stein, Pia Steinmann, Luca Strzoda, Julia Stumpf, Dominique Tandler, Alexander Uhl, Calvin Unger, Finn-Nesta Unger, Nils von Steht, Lea Wagner, Melissa Wasser, Robin Weber, Julien-Lenny Wernz, Alina Wisser, Jonas Wolf, Gabriela Wos, Aylin Ay, Julia Bakalarczyik, Kim Bresnig, Serkan Gözübüyük, Wareen Hajan, Nareen Hajan, Clara Jäger, Abraham Kazadi, Ahmed Ögütcü, Luca Onnen, Leon Schmitt, Ali Sohrabi, Jeremias Tesarz, Janina Hartmann, Dafina Canolli, Viktoria Diszeli, Natascha Kemptner, Tim Rathgeber, Max Stephan, Leon Mavraj, Anna-Lena Turolla

 

Quelle: Odenwälder Zeitung

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Die Dampfer sind Schnellboote

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HBS-Leiter Alexander Hauptmann sieht im „Hybridunterricht“ den nächsten Schritt zur Normalität

Vor Lehrerin Isabell Steiner sitzt die Hälfte ihrer Klasse 9/3. Live zugeschaltet per Videokonferenz ist die andere Hälfte ihrer Schüler, die am heimischen Schreibtisch sitzen, den Unterricht mitverfolgen und exakt die gleichen Arbeiten erledigen wie ihre Mitschüler in der Schule. Ein in jedem Klassenraum aufgestelltes Tablet mit installiertem Videokonferenz-System macht diese Form der Wissensvermittlung möglich.

„Hybridunterricht“ sei der nächste Schritt hin zur Normalität, erklärt der Leiter der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth, Alexander Hauptmann. „Meine Schüler arbeiten konzentriert und die Stoffvermittlung ist unter den gegebenen Umständen nahezu optimal“, ergänzt Isabell Steiner.

Lückenlose Versorgung

Nach den Osterferien wurden die Schüler der Jahrgänge 5 bis 9 ausschließlich per Homeschooling versorgt. Ab dem 18. Mai öffneten die Schulen wieder schrittweise und die Schüler konnten so teilweise wieder in der Schule unterrichtet werden. Auch die Abgänger des neunten und zehnten Jahrgangs besuchten die Schule und wurden auf ihre schriftlichen Abschlussprüfungen vorbereitet. Sie haben nun ihr Pensum erfüllt und können zu Hause bleiben.

Damit wurde den anderen Schülern die Möglichkeit des Präsenzunterrichtes eingeräumt. „Jeder Schüler jedes Jahrgangs kommt zurzeit einmal pro Woche in den Genuss von Präsenzunterricht“, erklärt Schulleiter Hauptmann. Schritt für Schritt möchte der Leiter der integrierten Gesamtschule die Präsenzzeiten für die Kinder und Jugendlichen erhöhen. Ab dieser Woche kommen daher die Schüler der Jahrgangsstufen 5, 6 und die Neuntklässler wechselnd in Teilgruppen jeden zweiten Tag zur Schule.

Gleichzeitig wird über ein Videokonferenz-System der Unterricht an die zuhause sitzende Teilgruppe übertragen. „Damit nehmen die Schüler der Heinrich-Böll-Schule täglich am Unterricht teil und kommen durch diesen Hybridunterricht in den Genuss einer lückenlosen Unterrichtsversorgung“, heißt es in einer Pressemitteilung der HBS dazu.

Großer Einsatz von den Lehrern

Um Raumwechsel zu vermeiden und klare Strukturen beizubehalten, verzichtet die Heinrich-Böll-Schule vorerst auf Kursunterricht. Will heißen: Die Schüler werden in jedem Fach im Klassenverband unterrichtet. Das wiederum erfordert von den Lehrern einen erhöhten Einsatz, da sie für die drei Niveaustufen Arbeitsmaterialien parat haben müssen. Es bedeutet aber auch eine intensivere Teamarbeit in den Fachschaften und Jahrgängen.

Schnell trafen die Deutschlehrer die Absprache, im jeweiligen Jahrgang durchgängig das gleiche Material zu verwenden und sozusagen synchron den Stoff zu vermitteln. „Wir haben uns bereits darauf geeinigt, nach den Sommerferien in dieser Form weiter zu unterrichten, sofern uns die Situation dazu zwingt. Plan B liegt schon parat“, konstatiert der Leiter der Fachschaft Deutsch, Sebastian Brenneis.

Das Engagement des Kollegiums an der HBS – ebenso wie an vielen anderen Schulen – zeige, dass die Kritik, die in sozialen Netzwerken und teilweise auch in den Medien an der Arbeit der Schulen geäußert werde, ins Leere laufe. „Die Pädagogen sind mit Feuereifer dabei, Homeschooling permanent zu verfeinern. Es kann nicht davon die Rede sein, dass die Digitalisierung in den Schulen noch in den Kinderschuhen steckt“, bricht Schulleiter Hauptmann eine Lanze für die Kollegien. Mehr oder minder aus dem Stand heraus seien die Schulen mit einer bisher einmaligen und sehr komplexen Situation konfrontiert gewesen.

Das oft verwendete Bild vom Ozeandampfer, der nur marginal und sehr langsam die Richtung wechseln könne, wurde und wird im Zusammenhang mit Schulen herangezogen. „Eine völlig falsche Vorstellung“, so Hauptmann. Die Schulen reagierten eher wie Schnellboote, die fast täglich neue Vorgaben umzusetzen hatten und jede Chance in der digitalen Welt nutzen, um möglichst schnell das nächste Ziel erreichen zu können.

Zu den Schnellbooten gehören zweifellos auch viele Schulen im Kreis Bergstraße. Und wer ernsthaft glaubt, dass der Odenwald eine schreckliche „Digitalhölle“ ist und „sich immer noch der Kreidestaub täglich wie Mehltau über ungenutzte Computer legt“, befinde sich gewaltig auf dem Holzweg: „Viele Schulen im Kreis Bergstraße verfügen über eine gute Ausstattung, unsere Lehrer sind versiert im Umgang mit den Neuen Medien und wir beweisen jeden Tag aufs Neue, dass wir in Sachen Digitalität zu den Vorreitern in Deutschland gehören“, bilanziert Schulleiter Alexander Hauptmann.

Alle arbeiten mit. Schülerinnen und Schüler mit iPads nehmen am Unterricht der Klasse teil.

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