Verabschiedungen an der Heinrich-Böll-Schule / Feierstunde in engstem Kreis
Eine sehr persönliche und überaus herzliche Verabschiedung erlebten Silvia Hantke und Angelika Viniol am letzten Schultag an der Heinrich-Böll-Schule. Auf Grund der aktuellen Situation war eine „normales“ Zeremoniell im Beisein des gesamten Kollegiums nicht möglich, dennoch genossen die Pädagoginnen die besondere Atmosphäre, die Schulleiter Alexander Hauptmann zu schaffen wusste. Er skizzierte ein Bild, das zwei Lehrerinnen zeigte, die mit großem Sachverstand und enormer Menschenkenntnis das Schulleben prägten. Beide hinterlassen, so der Tenor der Redner, bleibende Spuren an der HBS.
In der Naturwissenschaft setzte Angelika Viniol wichtige Meilensteine. Das „echte Odenwälder Kind“, wie Hauptmann die Hammelbächerin bezeichnete, studierte Chemie und Biologie an der Universität in Kaiserslautern. Nach dem Referendariat war Angelika Viniol beim Verein für Bildungs- und Kulturarbeit in Erbach tätig, ehe sie sich der Kindererziehung und der Pflege ihrer Eltern widmete. Relativ spät trat die Odenwälderin ihren Dienst als Lehrerin an der HBS, an der sie 15 Jahre tätig war, an.
Der Pädagogin lag ein ganzheitliches Konzept am Herzen, deshalb war es ihr ein Herzensanliegen das Fach „Naturwissenschaften“ einzuführen und damit „die künstlichen Grenzen der klassischen Naturwissenschaften zu sprengen“, wie Schulleiter Hauptmann betonte. Maßgeblich beteiligt war Angelika Viniol auch an der Sanierung des naturwissenschaftlichen Traktes, der sich heute in einem hochmodernen Zustand präsentiert.
Mit Angelika Viniol, von Kollegen auch mit Hochachtung als „graue Eminenz der Naturwissenschaft“ bezeichnet, verliere die Heinrich-Böll-Schule eine „liebenswerte, geschätzte Kollegin und eine Frau mit hervorragendem Fachwissen, gepaart mit einer Affinität zum Einsatz neuer Medien, gelebter Naturverbundenheit und einer den Schülern zugewandten Art“, fasste Hauptmann die Fähigkeiten der scheidenden Pädagogin zusammen. Nicht unerwähnt ließ er ihre Hilfsbereitschaft, gerade gegenüber Berufsanfängern. Der Schulleiter dankte ihr abschließend für ihren unermüdlichen Einsatz für die HBS.
Vielfach wird die Mediothek als „Herz der Schule“ bezeichnet. Oberstudienrätin Silvia Hantke kann getrost als der Impulsgeber dieses Herzens hervorgehoben werden. Die Pädagogin ist untrennbar mit der Mediothek der HBS verbunden. Nach dem Studium der Fächer katholische Religion und Französisch an der Goethe-Universität in Frankfurt und dem Referendariat kam Silvia Hantke im Jahre 1986 an die Heinrich-Böll-Schule.
Mit der Ernennung zur Oberstudienrätin war die Leitung der Mediothek verbunden. Silvia Hantke beließ es keineswegs bei einer reinen Verwaltung. Auf Grund ihrer Umtriebigkeit und ihren nie versiegenden Ideen setzte sie sofort Akzente. Schulleiter Hauptmann erwähnte eine ganze Reihe von Veranstaltungen, angefangen von Autorenlesungen über Kultur-Highlights bis hin zu Vorlesewettbewerben.
Doch Silvia Hantke war noch auf einem weiteren Feld aktiv: Sie sei, so Hauptmann ausführend, „ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule, Gemeinde und Partnerschaftsverein. Unzählige Male begleitete die Pädagogin Schüler in die französische Partnerstadt Thizy.
In seiner Rede vergaß Hauptmann nicht, die geselligen Aktivitäten zu erwähnen, die Silvia Hantke für das Kollegium organisierte. Mit Akribie plante sie Personalausflüge und Weihnachtsessen. Der bei allen Kollegen sehr beliebten, weil sympathischen und freundlichen Pädagogin lag ein gutes Betriebsklima, in dem sich alle wohlfühlen, sehr am Herzen.
Die angehende Ruheständlerin habe ihren Beruf „gelebt und geliebt“, bilanzierte Hauptmann, der seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, „dass Silvia Hantke im Förderverein und als Mitarbeiterin in der Mediothek der Schule erhalten bleibt.“
Verabschiedet wurde auch Sabine Stein, die auf eigenen Wunsch in ihre Heimat nach Dresden zurückkehrt. An der HBS wirkte die Lehrerin 24 Jahre sehr erfolgreich. Der Schulleiter hob in seiner Dankes- und Abschiedsrede ihre soziale Kompetenz hervor. Sabine Stein habe sich sehr um ihre Schüler gekümmert und gerade als Fachleiterin der Mathematikfachschaft hervorragende Arbeit geleistet. Beispielhaft seien die erfolgreichen Teilnahmen an diversen Wettbewerben zu nennen.
Abschied von der HBS – wenn auch einige Pädagogen nur temporär – nahmen zudem die beiden Junglehrer Melissa Roth und Peter Külbs, Schulleitungsmitglied Kerstin Dreier, die ein Sabbatjahr einlegt, sowie Felix Hartkorn, der als kommissarischer Schulleiter in Gadernheim zum neuen Schuljahr seinen Dienst antritt.

Abschied. Am letzten Schultag vor den Ferien verabschiedete Schulleiter Alexander Hauptmann (l.) die beiden Pädagoginnen Silvia Hantke (r.) und Angelika Viniol (3.v.l.) in den Ruhestand. Beide hinterlassen bleibende Spuren an der Heinrich-Böll-Schule. In die Heimat Dresden kehrt Sabine Stein (4.v.l.) zurück. Temporären Abschied nahm Kerstin Dreier (3.v.r.), die ein Sabbatjahr einlegt. Die Schule verlässt zudem die ehemalige Referendarin Marissa Roth (2.v.r.). Eine Laudatio hielt auch Personalrat Dr. Thorsten Hunsicker. (2.v.l.)

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