Schüler der Sprachintensivklasse der Heinrich-Böll-Schule bauen Batterien
Naturwissenschaftlicher Unterricht beginnt mit der Neugier auf etwas Neues und Unbekanntes. Schüler und Lehrer wollen im Idealfall gemeinsam den Phänomen aus unserem Alltag auf den Grund gehen und die Natur und Technik in unserer Lebenswelt verstehen. Ebenso wie das Experimentieren ist auch die Verwendung der Fachsprache mit vielen neuen Begriffen ein Teil des Verstehensprozesses. Dies stellt die Pädagogen immer wieder vor eine Herausforderung, insbesondere, wenn Deutsch nicht die Muttersprache der Schüler ist. An der Heinrich-Böll-Schule wird auf diese Besonderheit ein besonderes Augenmerk gerichtet.
Für Neuankömmlinge bieten die integrierte Gesamtschule Sprachintensivklassen (SIK) an, in denen die Kolleginnen Brigitte Harder und Gabriele Sarkany und sowie der Kollege Mohamad Hodroj den Schülern helfen, die Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu lernen. Dass dies gut funktioniert, zeigt sich unter anderem beim Übergang in die fortgeschrittene SIK 2 und den Möglichkeiten, andere Fächer zu unterrichten.
Im sprachsensiblen naturwissenschaftlichen Unterricht bauen die Lernenden unter der Leitung von Biologielehrer Tobias Orth Batterien aus verschiedenen Materialien. Die fachlichen Grundlagen für die Experimente erarbeiten sich die Schüler anhand der Sprachlern-App „Anton“ auf den schuleigenen iPads. Dabei werden audio-visuell und interaktiv Inhalte wie Strom im Alltag und Stromkreisläufe behandelt.
Schließlich wollen die erworbenen Erkenntnisse angewendet und überprüft werden. Aus Kartoffeln, Zitronen und Orangen bauen die Jugendlichen Batterien, indem sie das Obst oder Gemüse mit verschiedenen Metallen wie Kupfer, Eisen, Zink und Magnesium als Elektrodenmaterial kombinieren. Anhand der Messgeräte wird die erzeugte Spannung gemessen und anschließend notiert.
Vor allem das praktische Arbeiten hat den Schülern im Unterricht sichtlich Spaß gemacht. Jede Menge Motivation, sich weiterhin mit neuen Themen und auch vielen neuen Fachbegriffen aus den Bereichen der Naturwissenschaften auseinanderzusetzen. Ziel ist es schließlich, einen Übergang in die Regelklassen zu ermöglichen.
Die Schulleitung ist den unterrichtenden Pädagogen sehr dankbar für die Arbeit, die geleistet wurde und für die Unterstützung von außen durch Fördermittel, um den Unterricht für alle Klassen kreativ und anschaulich gestalten zu können.

Kooperation eröffnet der Gesamtschule neue Perspektiven
Heinrich-Böll-Schule sucht engen Kontakt mit der Karl-Kübel-Schule (Bensheim) / Gut besuchter Informationsabend Schulen müssen neue Wege gehen, um effizienter zu arbeiten, Synergieeffekte zu generieren und ihren Schülern einen möglichst perfekten Bildungsgang zu...

„Die Schule, die uns weiterbringt“
Heinrich-Böll-Schule nun mit individuellem Song und peppiger Musik / Premiere am „Tag der offenen Tür“ Fußballclubs haben ihre eigenen Songs, für Weltmeisterschaften werden Lieder komponiert und für außergewöhnliche Filmhits gibt es die begehrten Oscars. Was den Stars...

Ein passendes Gedeck gibt dem Menü den letzten Pfiff
„Bistronauten“ führen HBS-Schüler in die herrliche Welt der Kulinarik ein / „Knigge für Kids“ Jeder Handgriff sitzt. Es sieht spielerisch leicht aus, wie Stefan Förderer aus einem unscheinbaren Stück Stoff einen festlichen Stern faltet. Fünf Meter weiter schwingt...

Erinnerung an Nazi-Opfer wachhalten
Schüler der Heinrich-Böll-Schule seit Jahren an Gedenkfeier in Fürth beteiligt Immer wieder ist der Vorwurf zu hören, in den deutschen Schulen ginge das Wissen um das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte verloren. Allenthalben fordern Politiker und Historiker, dass...

Wenn die Angst den Körper lähmt
Seit fünf Jahren Training zur Steigerung des Selbstbewusstseins an der Heinrich-Böll-Schule Selbstbewusst durch das Leben gehen, das möchte am liebsten jeder. Doch was heißt eigentlich selbstbewusst? Wie manifestiert sich Selbstbewusstsein? Mit Arroganz und...

Zehn Jahre ehrenamtlich in der Mediothek gewirkt
Abschied von Doris Schmitt Ehrenamtlich Tätige halten unsere Gesellschaft am Laufen. Ohne ihr Engagement wären viele „Dienstleistungen“ nicht abrufbar. Ein gutes Beispiel dafür lieferte Doris Schmitt (Mitte), die sich zehn Jahre lang unentgeltlich in der Mediothek der...

Integrierte Gesamtschulen sind gefragt
Individuelles Lernen an der Heinrich-Böll-Schule Schulen sind ein Spiegel der Gesellschaft: Auch sie sind einem permanenten Wandel unterworfen. Mit kreativen Lösungen und der Bereitschaft, sich den aktuellen Herausforderungen unvoreingenommen zu stellen, lässt sich...

Mit Köpfchen und Ausdauer unterwegs
Vordere Plätze für Orientierungsläufer der Heinrich-Böll-Schule beim Regionalentscheid „Orientierungsläufer müssen nicht nur über ausreichend Kondition verfügen, mindestens ebenso wichtig ist der Kopf“, erläutert Oberstudienrat Sven Spottka, worauf es bei dieser...

Die Betroffenheit war spürbar
Workshops zum Projekt „SchleuderDrama“ für Zehntklässler an der Heinrich-Böll-Schule Als Jörg Meinhof über das Schicksal einer 19jährigen Komapatientin berichtete, hätte man die vielzitierte Stecknadel in der Mensa der Heinrich-Böll-Schule fallen hören können. Die...

Spaß an der Bewegung mit hervorragenden Leistungen kombiniert
Bei strahlend blauem Himmel und besten äußeren Bedingungen fanden die Bundesjugendspiele an der Heinrich-Böll-Schule statt. Bestens organisiert von den beiden Fachleiterin Gernot Oberle und Sebastian Rhein traten die Schüler der integrierten Gesamtschule in...