Schach AG an der Heinrich-Böll-Schule / Fürther Schachverein organisiert Turnier
Kilian überlegt. Sein Blick wandert über das Schachbrett. Mit Bedacht greift er nach einer Figur. Noch ist er sich nicht schlüssig, wo er sie platzieren soll. Er schaut sich noch einmal genau die Konstellation an. Jetzt ist er sich sicher. Ohne zu zögern platziert er seine Figur. Von Entspannung keine Spur. Kilian wartet voller Konzentration auf die Reaktion seines Gegenübers. Schach ist ein Spiel, das nicht nur logisches Denken fördert und erfordert, sondern auch strategische Überlegungen beinhaltet und – ganz wichtig – eine totale Fokussierung verlangt. Genau diese Fähigkeiten werden in der Schach AG an der Heinrich-Böll-Schule gezielt trainiert.
Dass es zu einer Schach AG an der integrierten Gesamtschule kam, ist zum einen einem Zufall und zum anderen dem Interesse der Lehrerin Anuschka Göttmann-Eich an diesem faszinierenden Spiel geschuldet. Der Zufall wollte es, dass die passionierte Schachspielerin in einem Abstellraum mehrere nagelneue Schachspiele entdeckte. Die Schulleitung wiederum konnte sich sofort die Idee, eine Schach AG ins Leben zu rufen, begeistern. Dem Projekt stand nichts mehr im Wege. Die bange Frage lautete: Melden sich genügend Schüler an? Stößt das Angebot auf Interesse?
Die Bedenken waren unnötig: Schnell registrierte sich 16 Schüler aus den Jahrgängen 5 bis 9 im Kurs. Auf Nachfrage bei den Schülern wird deutlich, dass keiner die Wahl bereut hat. Ganz im Gegenteil: „Wir werden uns im nächsten Schuljahr wieder in die Schach-AG einwählen“, kommt es im Chor. Im nächsten Moment gilt dann die Aufmerksamkeit der Schüler wieder dem Brett und den von Anuschka Göttmann-Eich gestellten Aufgaben.
Die Lehrerin belässt es nämlich nicht nur dabei, die Schüler gegeneinander spielen zu lassen, sondern fordert die Kinder und Jugendlichen gezielt mit kniffligen Fragen heraus. Sie erhalten beispielsweise eine Figurenkonstellation und bekommen dazu die Aufgabe, dass Weiß in einem Zug Schwarz Schachmatt setzen muss.
„Eine gute Übung für das Bauern-Diplom, das wir anstreben möchten“, bemerkt Anuschka Göttmann-Eich. Die Ergebnisse eines Testes, der demnächst von allen Teilnehmern der AG absolviert wird, übermittelt die Pädagogin an den deutschen Schachbund, der wiederum über die Vergabe des Diploms entscheidet. Nach dem Bauern- folgt das Turm- und letztlich das Königs-Diplom.
Unterstützung erhält die Lehrerin von Ralf Mattusch, Mitglied im Schachverein Fürth. Er stattete den Schülern bereits einen Besuch ab und stellte sich einem Simultanturnier. Natürlich konnte er dem interessierten Schachnachwuchs viele Tipps geben. Damit nicht genug: Im Juni organisiert er in der Alten Schule in Fürth ein Schachturnier und spendiert obendrein Pokale und Medaillen.
Ginge es nach Anuschka Göttmann-Eich, dann müsste Schach zum Schulfach ernannt werden. Für sie liegen die Gründe glasklar auf der Hand: Konzentration, logisches Denken, vorausschauendes Handeln, Besonnenheit und zielgerichtetes Agieren – auch in Bedrängnis – werden intensiv eingeübt und gefördert – Kompetenzen also, die in jeder Lebenssituation hilfreich sind und auch in anderen Fächern zum Erfolg führen.
Schachmatt. Kilian überlegt sich genau, wo er seine Figur platzieren muss, um den Gegner in die Defensive zu bringen. Mitschüler und Lehrerin Anuschka Göttmann-Eich verfolgen das Spiel mit großer Aufmerksamkeit. Die Schach AG der Heinrich-Böll-Schule erfreut sich großer Beliebtheit. Im Juni ist ein Schachturnier geplant.

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