Ausstellung „Rohstoffwunder Handy“ an der Heinrich-Böll-Schule / Sammelaktion
Fürth. Mobiltelefone – in der Regel als „Handy“ oder „Smartphone“ bezeichnet – sind heute Normalität. Jeder, mittlerweile auch Kinder und Jugendliche, haben ein Handy, das sie in vielfältiger Weise einsetzen. Nur wenige machen sich darüber Gedanken, dass ihr mobiles Gerät eine wahre Schatztruhe ist. Die Ausstellung „Rohstoffwunder Handy“ sensibilisierte die Schüler der Heinrich-Böll-Schule für dieses Thema und trug sicherlich dazu bei, das Konsumverhalten zu verändern und das Handy fachgerecht zu entsorgen. Eine Sammelaktion ausgedienter Geräte bildete den Schlussakkord der Aktion.
Dass es zur Präsentation an der integrierten Gesamtschule kam, war einem Zufall geschuldet. Der Lehrerin Julia Kemle fiel zufällig ein Flyer in die Hände, der auf die Problematik hinwies. So kam die Idee eines Projekts für die Schule.
Über die Karl-Kübel-Stiftung Bensheim wurde zudem der Kontakt zu „Forum und für Umwelt und Entwicklung eV hergestellt, das eine Ausstellung zur Verfügung stellt. So konnte die Präsentation „Rohstoffwunder Handy“ für die Heinrich-Böll-Schule gewonnen werden. Die Kübel-Stiftung unterstützte das Vorhaben mit Finanzen und Material.
Die Präsentation setzt mehrere Schwerpunkte. Informiert wurden die Schüler beispielsweise über die wertvollen Rohstoffe, die sich in Handys befinden. Sie reichen von Zinn über Gold bis hin zu seltenen Erden. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, die Geräte nicht gedankenlos im Restmüll zu entsorgen, sondern zu sammeln und wiederzuverwerten. Daran knüpfte eine weitere Info-Wand an: Hier wurde auf die gravierenden Folgen hingewiesen, die bei der Gewinnung der Rohstoffe an der Natur entstehen. Für den Bauxitabbau werden beispielsweise Regenwälder, die „Lungen der Erde“, zerstört.
Die Schüler staunten nicht schlecht, als sie sich auf einer weiteren Stellwand über die illegale „Recycling-Methoden“ informierten. Zig Tonnen alter Handys landen nämlich in Ghana, um dort entsorgt zu werden. Das Recycling besteht darin, dass die Geräte – gemeinsam mit anderem Müll – einfach verbrannt werden. Genau deshalb ist es wichtig, fachgerecht zu entsorgen, um einen aktiven Umwelt- und Naturschutz zu leisten. Rund 95 Prozent der Edelmetalle können wiederverwendet werden.
Die Ausstellung beschäftigte sich darüber hinaus noch mit den Chancen und Risiken des Mobilfunks. Ein Thema, das einen hohen Stellenwert bei der Vermittlung von Medienkompetenz an der Heinrich-Böll-Schule genießt.
„Wir verknüpften die Ausstellung mit einer Sammelaktion, die der NABU unter dem Motto ´Alte Handys spenden und Gutes tun´ initiierte“, betonte Lehrerin Julia Kemle. Als Gegenleistung unterstütze der NABU ein Naturschutzprojekt in der Region. Damit nicht genug: Der örtliche Edeka-Markt-Betreiber Bylitza spendete der Schule für jedes abgegebene Gerät einen Euro. „Der Anreiz, ein altes Gerät fachgerecht zu entsorgen, wurde bei Schülern und Lehrern damit nochmals erheblich gesteigert“, erklärte die Pädagogin. Sie danke der Fachschaft Religion, namentlich Pfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann, für die Mithilfe bei der Organisation und Durchführung des Projektes.

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