Zehntklässler der Heinrich-Böll-Schule weilten in Metz / Sehenswürdigkeiten präsentiert

Die französische Lebensart – von der Kultur über die Geschichte bis hin zur Kulinarik – lernten 19 Zehntklässler der Heinrich-Böll-Schule in der Stadt Metz in allen Facetten kennen. Bei den Schülern, die fünf Tage in der Metropole weilten, handelt es sich um Jugendliche, die Französisch als zweite Fremdsprache wählten und – besonders erfreulich für die Fachlehrer – viele davon bereits das französische Sprachdiplom „Diplôme d’Etudes en langue française“ erwarben. „Während des Aufenthaltes ergaben sich permanent Gesprächssituationen, die die Mehrzahl unserer Schüler aus den Prüfungen bestens kennen und tadellos beherrschen“, betont Oberstudienrat Sven Spottka, der gemeinsam mit Fachlehrerin Christina Walder die Leitung der Fahrt innehatte.

Die fünftägige Tour in eine französische Metropole – in diesem Jahr Metz im Departement „Grand Est“ – ist fester Bestandteil des Lehrplans der Fachschaft Französisch an der Heinrich-Böll-Schule. Die Fremdsprache soll im wahrsten Sinne des Wortes mit Leben erfüllt werden. Es geht den Pädagogen darum, nicht nur Sprachkenntnisse zu vermitteln, sondern den Jugendlichen unser Nachbarland und dessen Kultur hautnah erleben zu lassen. „Der Aufenthalt in einer Stadt in Frankreich und die dort gemachten vielfältigen Erfahrungen sorgen bei unseren Schülern immer für eine enorme Motivation und Begeisterung für die Sprache“, konstatieren Christina Walder und Sven Spottka.

Mit dem Regionalexpress ging es nach Metz. Man habe bewusst dieses Verkehrsmittel gewählt, um Kosten zu reduzieren, erklärt Spottka. In diesem Zusammenhang gilt der Dank der Heinrich-Böll-Schule der Gemeinde Fürth und dem Freundeskreis Fürth/Thizy für die finanzielle Unterstützung. Die Spenden machten deutlich, so Spottka und Walder unisono, dass es der Gemeinde also auch dem Freundeskreis ein Anliegen ist, den Kontakt mit unseren befreundeten Nachbarn zu fördern.

Für die Tage in Metz hatten die beiden Fachlehrer ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. Für besonders viel Spaß bei herrlichem Spätsommerwetter bereitete den Jugendlichen eine Tretboottour auf der Mosel und ein ausgiebiges Picknick an einem idyllischen Platz. Zuvor hatten die Lehrer und Schüler gemeinsam die Nahrungsmittel eingekauft, darunter natürlich Spezialitäten wie Pastete. „Wir haben ordentlich geschlemmt und die Schüler haben gemerkt, dass die Franzosen ein Volk der Gourmets sind“, fasst Spottka seine Eindrücke zusammen. Natürlich hatten die Jugendlichen auch Aufgaben zu erledigen: Sie mussten diverse Einkäufe tätigen und jeweils als Duo eine Sehenswürdigkeit präsentieren – natürlich in französischer Sprache. Mit Sehenswürdigkeiten ist Metz, eine 120000 Einwohner zählende Stadt, reich gesegnet. Zu nennen ist an erster Stelle die „Cathédrale“ gefolgt von „La Porte des Allemands“. Eindrucksvoll ist auch „Le Centre Pompidou“ ebenso wie „La Place Saint-Louise“.

Gekrönt wurde der fünftägige Aufenthalt – wie sollte es anders sein – mit einem Drei-Gänge-Menü. „Es war für uns sehr erfreulich, dass die Jugendlichen keine Scheu vor außergewöhnlichen Speisen hatten. Sie probierten die Köstlichkeiten mit Interesse und großem Appetit aus“, betont Christina Walder. Apropos Kulinarik: Das „Getränk der Woche“ war der in Frankreich populäre „Diabolo“, entweder mit „Menthe“ (Minze) oder „Fraise“ (Erdbeere). Es handelt sich dabei um ein sehr erfrischendes Sommergetränk. Nicht nur auf Grund der „Diabolos“ war der Aufenthalt in Metz für die Schüler „total perfekt“. „Die Stadt hat viel zu bieten und das Picknick war für mich das absolute Highlight“, erklärt eine Schülerin rückblickend. „Wir konnten die Stadt auch in kleinen Gruppen alleine erkunden und haben dabei gemerkt, dass wir uns im Gespräch mit Franzosen gut verständigen konnten“, ergänzt eine weitere Schülerin.

Unternehmungen wie die Exkursion nach Metz sorgen an der integrierten Gesamtschule dafür, dass die zweite Fremdsprache als überaus attraktiv bei den Schülern empfunden wird. Hinzu kommen die jährlichen Erfolge beim Erwerb des französischen Sprachdiploms. „Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, die Fremdsprache Französisch an der HBS zu fördern“, konstatieren Christina Walder und Sven Spottka abschließend.

Bild einer Gruppe Französischschülerinnen und -schüler des zehnten Jahrgangs vor einem Brunnen gemeinsam mit der Französischlehrerin Christina Walder und Herrn Spottka.Frankreich in allen Facetten. Französischschüler des zehnten Jahrgangs der Heinrich-Böll-Schule verbrachten mehrere Tage in Metz, um in der Metropole die französische Lebensart kennenzulernen. Begleitet wurden sie von Französischlehrerin Christina Walder und ihrem Kollegen Oberstudienrat Sven Spottka.

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