Schüler der HBS zum Schüleraustausch in Whitby, England
„Ich traue mich jetzt viel mehr auf Englisch zu reden“, berichtet eine Schülerin der Heinrich-Böll-Gesamtschule ihren Eltern freudestrahlend nach dem sechstägigen Englandaustausch. Erstmals nach der Coronapandemie konnte der Schüleraustausch zwischen der Odenwälder Gesamtschule und der Partnerschule in Whitby, North Yorkshire wieder durchgeführt werden. Anders als in den Jahren zuvor, wo die Jugendlichen noch in englischen Gastfamilien untergebracht waren, wurde dieses Mal Quartier in einem Outdoor Centre – einem früheren Militärgelände – genommen. Immerhin konnten vier Schüler in einer Gastfamilie unterkommen – langfristig ist angestrebt, wieder mehr Kinder privat unterzubringen.
Das Abenteuer begann am Samstag, den 07. Oktober 2023: Für insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler der Odenwälder Gesamtschule ging es zusammen mit den Englischlehrern Daniela Hirsch und Dr. Sebastian Zilles zunächst mit dem Flieger von Frankfurt nach Manchester. Viele Lernende sind dabei das erste Mal geflogen und zeigten sich von der Größe des hessischen Flughafens, der langen Schlange an der Sicherheitskontrolle und den zahlreichen Duty-Free-Shops sichtlich erstaunt. Nach einer knapp dreistündigen Fahrt von Manchester nach Whitby mit dem Bus wurden die Zimmer im Outdoor-Centre bezogen. Ian Bloor, der den Austausch von englischer Seite betreute, begrüßte die deutschen Gäste und veranstaltete bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung zum Strand. Der ein oder andere Schüler wagte sich sogar ins Wasser. Andere hingegen genossen den Blick auf die Klippen bei einem Eis.
Am zweiten Tag stand die Erkundung Whitbys auf dem Programm: „Wir wollten den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, die englischen Kids und Teens vor dem Besuch der Schule kennenzulernen. Dazu haben wir sie auf eine Treasure Hunt geschickt“, erklärt Daniela Hirsch, die den Austausch organisiert hat. In kleinen Gruppen sollten die deutschen und englischen Schüler gemeinsam Fragen über die Stadt beantworten und in bestimmten Shops nach Preisen von typisch englischen Produkten fragen oder ein Selfie mit einem Mitarbeiter machen. „Das Erfragen von Preisen oder generell sich nach Informationen erkundigen, kennen die Schüler aus dem Fremdsprachenunterricht. So hatten sie die Gelegenheit, das, was sie in den Klassenräumen lernen, praktisch zu erproben“, berichtet Hirsch weiter. Die Schatzsuche führte die Teams zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Whitby Abbey, aber auch vorbei am Dracula-Museum oder der Endeavour, einer Nachbildung des berühmten Schiffs von Kapitän James Cook. Am Abend konnten die Jugendlichen ihre gewonnenen Eindrücke an einem Lagerfeuer mit Hot Chocolate und Marshmallows gemeinsam besprechen.
Am dritten Tag stand für viele ein Highlight auf dem Programm: Mit einer alten Dampflokomotive ging es von Whitby nach Goathland. In den Verfilmungen der „Harry-Potter“-Romane fungiert der Bahnhof des 400-Seelen-Dorfes als Haltestelle Hogwarts. Ohne Frage wurden zahlreiche Bilder der Bahnstation gemacht. Am Nachmittag wanderte die Gruppe gemeinsam durch die Moors. Dienstags begrüßte Ian Bloor, der vor über zwanzig Jahren Teaching Assistant an der HBS war, die Odenwälder an der Eskdale School. Die deutschen Gäste durften die englischen Schüler einen Vormittag lang im Unterricht begleiten. Eine ganz besondere Erfahrung war dabei die Deutschstunde bei Mr. Bloor: Seine Schülerinnen und Schüler sollten die HBS-Schüler auf Deutsch interviewen. Danach haben die deutschen Lernenden das Interview auf Englisch gemacht. „Es war fantastisch zu sehen, wie die Schüler miteinander in der jeweils anderen Sprache kommuniziert haben“, strahlte Bloor. Zum Abschluss traten die Jugendlichen gegeneinander bei Quiz an. Am Nachmittag gab es schließlich ein großes Get-Together am Caedmon College. Gleichzeitig zum Austausch mit Deutschland gab es auch einen Austausch mit Frankreich. Schüler der drei Nationen konnten sich bei unterschiedlichen Aktivitäten wie Sport, Drama oder Art besser kennenlernen.
Am vorletzten Tag reisten die englischen und deutschen Schüler gemeinsam mit dem Bus nach York. Dort durften sie in Kleingruppen die Stadt erkunden. Darüber hinaus gab es auch eine einstündige Stadtführung, die Bloor durführte. Dabei zeigte er den Lernenden u.a. das berühmte York Minster oder auch die Stadtmauer. Inzwischen hatten sich die Schüler der beiden Schulen so sehr angefreundet, dass Telefonnummern ausgetauscht wurden oder Freundschaftsanfragen bei den sozialen Medien gestellt wurden, um in touch zu bleiben. „Wenn man das sieht, weiß man, warum man einen Austausch anbietet“, waren sich die Lehrer einig.
Am Donnerstag, den 12.10., reisten die Schüler nach einem erneuten Besuch Whitbys zufrieden und strahlend in den Odenwald zurück. Im Gepäck hatten sie nicht nur neue Kontakte, sondern unzählige Eindrücke und nicht zuletzt auch neue englische Wörter, die sie während des Austauschs gelernt haben.

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