Heinrich-Böll-Schule: Digitaler Vorsprung von großem Vorteil / Für Corona-Ernstfall gewappnet
Fürth. „Jonas, würdest du bitte den Arbeitsauftrag lesen und die Frage beantworten?“ Ein alltäglicher Auftrag morgens um 8 Uhr im Unterricht. Allerdings befindet sich der Schüler gerade zu Hause und ist mit seiner Klasse über ein Chat-Programm verbunden. Diese außergewöhnliche Situation, dass Schüler teilweise von ihrem Heimcomputer aus dem Unterricht an der Schule zugeschaltet sind, haben Schulen dem Corona-Virus zu verdanken.
Dass neue Medien ab sofort genutzt werden, um Schüler über den aktuellen Unterrichtsstoff zu informieren, hängt mit der Quarantäne-Maßnahme für die Siebtklässler der Martin-Luther-Schule zusammen. Geschwisterkinder, die an der HBS beschult werden, sind von der Quarantäne auch betroffen, fehlen also im Unterricht.
„Natürlich stellen wir sicher, dass die Hausaufgabenkette funktioniert, also Mitschüler Arbeitsmaterial in die Briefkästen werfen oder ihre Kameraden per Telefon über den Stoff informieren“, nennt Hauptmann einen, nämlich den altbewährten Weg.
Neu und überaus komfortabel ist die digitale Variante: Die betroffenen Schüler können über das Schulportal mit den jeweiligen Fachlehrern in Kontakt treten. „Sie können Arbeitsaufträge entgegennehmen und sich im elektronischen „Klassenbuch“ über den Inhalt der Stunde schlau machen“, erläutert Schulleiter Hauptmann das moderne Verfahren. Darüber hinaus haben die Schüler Zugriff auf die Lernplattform „Moodle“.
Damit nicht genug: „Auf Grund unserer hervorragenden digitalen Ausstattung ist es uns sogar möglich, simultan Sprachnachrichten in Echtzeit an Schüler zu übermitteln. Sie nehmen dann sozusagen live am Unterricht teil“, betont Hauptmann.
Die Heinrich-Böll-Schule kann aus dem Vollen schöpfen. Das ist keineswegs einem Zufall geschuldet. Die integrierte Gesamtschule hat sehr schnell erkannt, dass die Digitalisierung große Chancen bietet. Sie fungierte deshalb auch als Pilotschule bei der Einführung des „Schulportals“ des hessischen Kultusministeriums. „Aktuell nutzen bereits eine ganze Reihe von Schulen im Kreisgebiet die Funktionalität des Schulportals. Wir stehen auf Nachfrage interessierten Schulen mit Beratung gerne zur Seite“, bemerkt Hauptmann.
Dass die HBS als Vorreiter in Sachen Digitalisierung bezeichnet werden kann, ist auch auf die „hervorragende Ausstattung durch den Träger, den Kreis Bergstraße,“ zurückzuführen, wie der Schulleiter hervorhebt. Die integrierte Gesamtschule verfügt beispielsweise über ein flächendeckendes WLAN. Nicht unerwähnt lässt Hauptmann die „exzellenten Werkzeuge“ wie das „Schulportal“ oder „Moodle“, die das hessische Kultusministerium zur Verfügung stellt.
„Wir sehen allen Szenarien, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus auf die Heinrich-Böll-Schule zukommen können, gelassen entgegen, denn wir sind dank der neuen Medien bestens gerüstet. Es ist unser Bestreben, unsere Schüler in jeder Situation zu unterrichten“, konstatiert Alexander Hauptmann abschließend.

Die Heinrich-Böll-Schule fungierte als Pilotschule bei der Einführung des „Schulportals“ des hessischen Kultusministeriums.

Fehlende Schüler können über das Schulportal mit ihrem jeweiligen Fachlehrern in Kontakt treten. Sie können sogar simultan Sprachnachrichten in Echtzeit an Schüler übermitteln und live am Unterricht teilnehmen.

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