Vordere Plätze für Orientierungsläufer der Heinrich-Böll-Schule beim Regionalentscheid

„Orientierungsläufer müssen nicht nur über ausreichend Kondition verfügen, mindestens ebenso wichtig ist der Kopf“, erläutert Oberstudienrat Sven Spottka, worauf es bei dieser exotisch anmutenden Sportart ankommt. Die Heinrich-Böll-Schule verfügt über eine ganze Reihe von Schülern, die Kopf- mit Laufarbeit in Einklang bringen. Beredtes Zeugnis sind die alljährlichen Erfolge beim Regionalentscheid von „Jugend trainiert für Olympia“. Unlängst waren wieder drei Team der integrierten Gesamtschule am Start. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Mannschaften belegten den zweiten, dritten und vierten Platz in ihren jeweiligen Altersklassen.

Im Sportangebot der Schulen ist die Disziplin „Orientierungslauf“ nur selten vertreten, es sei denn, vor Ort ist ein Verein, der diese Sportart fördert und betreibt. An der Heinrich-Böll-Schule ist der Orientierungslauf ein fester Bestandteil des Portfolios. Seit mehreren Jahren kümmern sich die beiden Sportlehrer Sebastian Rhein und Sven Spottka um die ambitionierten Läufer.

Mit 38 Schülern reisten Spottka und Rhein nach Königsstein im Taunus. In mehreren Wettkampfklassen traten insgesamt drei Teams, darunter auch eine Mädchengruppe, an.

Was versteckt sich hinter dem Begriff „Orientierungslauf“? Im Gelände, das den Sportlern völlig unbekannt ist, werden mehrere Kontrollpunkte festgelegt. Die Läufer sind mit Landkarten und Kompass ausgestattet und müssen die optimale, sprich: schnellste Route finden. Es kommt also nicht „nur“ darauf an, möglichst hurtig unterwegs zu sein, sondern auch den Geist in Bewegung zu halten. Nur die Kombination aus beiden Fähigkeiten garantiert am Ende den Erfolg. Wer den Kompass oder die Landkarte falsch liest, landet schnell in der Pampa. Ein Team besteht aus bis zu zwölf Läufern, davon kommen die vier Schnellsten in die Wertung. Es können Einzelläufer und Zweierteams starten.

Neben den sehr positiven Mannschaftsergebnissen sind für die beiden Betreuer vor allem auch die Einzelergebnisse erwähnenswert: Simon Arnold und Elias Bauer landeten in ihrer Altersklasse auf dem vierten Rang. Auf Rang sechs von insgesamt 31 Läuferinnen fanden sich Maxim Mauermann und Mirella Bauer wieder. Nils von Steht rangierte am Ende auf dem sechsten Rang in seiner Altersklasse.

„Die Motivation unserer Schüler war bemerkenswert. Sie feuerten sich gegenseitig an und präsentierten sich als hervorragende Vertreter unserer Schule“, lobten Sven Spottka und Sebastian Rhein ihre Schützlinge. Dass Erfolg anziehend ist, zeigt das große Interesse der HBS-Schüler an dieser Sportart. „Wir haben 41 Schüler in den OL-Kursen“, betont Spottka. Auch in Zukunft, so sein Kollege Rhein ausführend, werde man am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teilnehmen.

Schulleiter Alexander Hauptmann ließ es sich nicht nehmen, den erfolgreichen Läufern und „Kartenlesern“ zu den Erfolgen zu gratulieren. Die Fachschaft Sport sei mit ihrem Engagement ein Aushängeschild der integrierten Gesamtschule, lobt der Schulleiter abschließend.

 

Gratulation. Schulleiter Alexander Hauptmann (untere Reihe rechts) gratulierte den Orientierungsläufern zum Erfolg beim Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in Königsstein im Taunus. Stolz auf ihre Teams sind auch die beiden Sportlehrer Sebastian Rhein (l.) und Sven Spottka (oben rechts).

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