Schüler der Heinrich-Böll-Schule absolvierten Tests für französisches Sprachdiplom

Fürth. Janas freudiges Strahlen sorgte für Erleichterung und Entspannung bei allen anderen Prüfungsnovizen. „Ich war schon sehr nervös“, räumt die Neuntklässlerin Charlize freimütig ein, „aber unsere Französischlehrerin hat uns beruhigt“, ergänzt Sarah. „Die Prüfer waren sehr nett; ich würde mich dem Test auf jeden Fall wieder stellen“, meint die selbstbewusste Tamina.Zufrieden und glücklich waren nicht nur die Schüler der Heinrich-Böll-Schule, sondern auch deren betreuende Lehrer Oberstudienrat Sven Spottka und Christina Walder, immerhin nahmen 23 Jugendliche an den Prüfungen zur Erlangung des „Diplôme d’Etudes en langue française“, einem international anerkannten Sprachdiplom, teil.

„Dass wir mit einer derart großen Gruppe an das Institut français nach Mainz reisten, ist bemerkenswert und zeigt, dass die zweite Fremdsprache „Französisch“ an unserer Schule einen hohen Stellenwert hat“, konstatiert Oberstudienrat Spottka. Gemeinsam mit seiner Kollegin Christina Walder bereitete er die Zehntklässler, die sich in der Niveaustufe „A2“ stellten, und die Neuntklässler, die das A1-Diplom erreichen wollen, auf die mündliche und schriftliche Prüfung vor. Die Zehntklässler wussten bereits, was sie zu erwarten hatten; bei ihnen war die Nervosität deutlich geringer. Den Neuntklässlern hingegen war die Anspannung anzumerken.

Am Ende des Tages in Mainz stand fest, dass alle 23 Schüler der Heinrich-Böll-Schule die schwere mündliche Prüfung mit Bravour gemeistert hatten.  Damit qualifizierten sie sich für den schriftlichen Test, der an der integrierten Gesamtschule in Fürth stattfand.Die Prüfung selbst besteht immer aus einer Reihe von unterschiedlichen Aufgaben, bei der die vier kommunikativen Kompetenzen – Hör- und Leseverstehen sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck – geprüft werden.In Mainz saßen die Schüler durchweg Muttersprachlern gegenüber. „Wir mussten unterschiedliche Situationen durchspielen, etwa in einem Schreibwarenladen oder in einem Café“, erinnern sich Sarah, Tamina und Charlize. Das Parlieren fiel den jungen Franzosen von Minute zu Minute leichter, zumal die sympathischen Gesprächspartner die Kommunikation permanent am Laufen hielten.

„Wir haben im Vorfeld genau dieses Szenario mit einer Art „Speed-Dating“ intensiv geübt“, erklärt Sven Spottka, der gemeinsam mit seiner Kollegin Christina Walder bei der Vorbereitung auf die Delf-Prüfung nichts dem Zufall überlässt. „Wir sind immer wieder stolz darauf, dass viele Französisch-Schüler Extraschichten einlegen, um das Diplom zu erlangen“, bemerken die beiden Pädagogen.Die Vorteile des Diploms sind unverkennbar: Die Neunt- und Zehntklässler verfügen über eine weltweit anerkannte Sprachqualifikation. Darüber hinaus sind die Jugendlichen problemlos in der Lage, im Nachbarland in den unterschiedlichsten Situationen zu kommunizieren. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass die Freude an der französischen Sprache und die Kultur gefördert wird. Und: Das Diplom besitzt lebenslange Gültigkeit.

Erfreulich sei die Tatsache, so Spottka abschließend, dass ehemalige HBS-Schüler während ihrer Oberstufenzeit das Diplom auf B-Niveau anstrebten. Ein Indikator dafür, dass die Jugendlichen die Qualität und den Wert des Diploms zu schätzen wissen.

Eine 23köpfige Schülergruppe der Heinrich-Böll-Schule stehen mit Französischlehrerin Christina Walder (l.) und Oberstudienrat Sven Spottka (2.v.r.). Schulleiter Alexander Hauptmann (r.) zusammen auf dem Schulgelände. Anlass ist das Erlangen des französischen Sprachdiploms.GLÜCKWUNSCH. Eine 23köpfige Schülergruppe der Heinrich-Böll-Schule reiste nach Mainz, um am dortigen Institut français eine Prüfung zur Erlangung des französischen Sprachdiploms zu absolvieren. Betreut wurden die Schüler von Französischlehrerin Christina Walder (l.) und Oberstudienrat Sven Spottka (2.v.r.). Schulleiter Alexander Hauptmann (r.) wünschte den jungen „Franzosen“ viel Erfolg.

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