Der Autor Jochen Till veranstaltet eine interaktive Lesung an der Heinrich-Böll-Schule Fürth
Lesungen mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Jochen Till sind generell ein Ereignis: Im Eintrag bei der freien Enzyklopädie Wikipedia ist zu lesen, dass Jochen Till über sich selbst sagt, nicht laut vor Menschen lesen zu können. Daher lässt er sich, so der Eintrag weiter, bei Lesereisen gern von Schauspielerinnen und Schauspielern respektive Sprecherinnen und Sprechern begleiten, die seine literarischen Texte interpretieren. Für seine Lesung an der Heinrich-Böll-Schule in Fürth (HBS), die vergangene Woche an der integrierten Gesamtschule stattfand, hat sich der in Frankfurt geborene Autor etwas Anderes, ja ganz Besonderes einfallen lassen: Der Abschlussjahrgang (10. Klassen) kam in den Genuss einer interaktiven Lesung, bei der Jochen Till eine Reise durch seine eigenen Bücher mit den Schülerinnen und Schülern unternahm.
Wie sah diese interaktive Lesung konkret aus? Jochen Till verknüpfte die Textpassagen aus seinen frühen Werken „Der Junge Sonnenschein“ (1997) und „König für einen Sommer“ (2001) mit Geschichten aus seinem Leben. Offen, ehrlich und unbeschönigt erzählte er den Jugendlichen, dass seine eigene Schullaufbahn nicht geradlinig verlief: Jochen Till musste die 8. Klasse dreimal wiederholen und auch die 11. Klasse einmal, bis er sein Abitur im Alter von 22 Jahren absolvierte. Auch die an Autoren gern gestellte Frage, wie sie zum Schreiben gekommen sind, war mit einer Story verknüpft. Jochen Till erzählte seinem jungen Publikum, dass er eine Freundin hatte, deren Wunsch es war, einen Partner zu haben, der ein Buch schreibt. Allerdings sollte es nicht irgendein Buch sein, sondern ein Buch über sie.
Trotz der Trennung von dieser Freundin blieb Jochen Till dem Schreiben treu und zählt gegenwärtig zu den prominentesten Stimmen der Kinder- und Jugendliteratur. Besondere Bekanntheit erlangte er durch seine Kinderbuchreihe „Lucifer Junior“. Aber auch seine Romane, die Jugendliche adressieren, wurden positiv besprochen. Das Buch „Ohrensausen“ (2003) wurde beispielsweise für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Zweimal (2014 und 2016) wurde er mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet.
Den Schülerinnen und Schülern der HBS gab Jochen Till auch einen Einblick, was passiert, wenn ein Buch fertig ist: So zeigte er ihnen beispielsweise verschiedene Coverentwürfe für seine Texte und veranschaulichte an ausgewählten Beispielen auch, wie ein Buch lektoriert wird. Die Veranstaltung wurde vom Förderverein finanziell unterstützt und war ein Teil der Leseförderung an der Odenwälder Gesamtschule. Lehrerin Anna Schröter, die für die Leseförderung an der HBS verantwortlich ist, bilanzierte nach der Lesung: „Für unsere Schülerinnen und Schüler ist es immer ein Erlebnis, wenn ein Autor in unserer Mediothek zu Gast ist. Wir veranstalten für die verschiedenen Jahrgänge regelmäßig Lesungen und versprechen uns davon, die Motivation zum Lesen zu steigern“.

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