Heinrich-Böll-Schule bei Regionalentscheid in Heppenheim / Verknüpfung mit Sprachdiplom

Nervös waren sie alle, die lesefreudigen „Franzosen“ der Heinrich-Böll-Schule. Seit Wochen bereiteten sich Schüler der siebten bis zehnten Klassen unter Anleitung von Oberstudienrat Sven Spottka und dessen Kollegin Christina Walder auf den Vorlesewettbewerb im Fach „Französisch“ am Starkenburg-Gymnasium in Heppenheim vor. Beim Regionalentscheid trafen sie auf Schüler anderer Bergsträßer Schulen, die ihrerseits weit vorn bei der Endplatzierung landen wollten.

Das Fach „Französisch“ genießt an der integrierten Gesamtschule seit Jahren große Beachtung. Die HBS, die auch einen gymnasialen Bildungsgang anbietet, kann gerade in diesem Fachbereich auf große Erfolge verweisen. Jahr für Jahr stellen sich Französischschüler der neunten und zehnten Klassen der freiwilligen Prüfung für das weltweit anerkannte Sprachdiplom „Diplôme d’études en langue française (Delf)“. „Alle unsere Schüler haben auf den Niveaustufen A1 und A2 die keineswegs einfachen Tests bestanden, obendrein mit hohen Punktzahlen“, betont Oberstudienrat Spottka mit Stolz.

Als vor fünf Jahren der Vorlesewettbewerb ins Leben gerufen wurde, „war es für unsere Schule eine Selbstverständlichkeit, daran teilzunehmen“, wie der Pädagoge weiter ausführt. Er sieht – ebenso wie seine Fachschaftskollegen – im Wettbewerb eine „gute Ergänzung“ zu den Vorbereitungen auf die Delf-Prüfungen. Dass die Fürther gerne nach Heppenheim fahren, hängt zudem mit der angenehmen und passenden Atmosphäre am Starkenburg-Gymnasium zusammen. „Für unsere Schüler ist der Regionalentscheid immer ein besonderes Erlebnis“, bemerkt Spottka.

Die erste Aufgabe ist noch vergleichsweise „einfach“: Die Kandidaten haben zwei Minuten Zeit, um einen geübten Text aus einer Lektüre vorzutragen. Dass die Vorträge nahezu perfekt sind, liegt auf der Hand, immerhin hatten die Schüler genügend Zeit, um sich darauf vorzubereiten. Lediglich die mit dem Lampenfieber einhergehende Aufregung sorgte für den einen oder anderen „Holperer“.

Deutlich schwerer war die zweite Aufgabe: Jetzt mussten die Kinder und Jugendlichen einen unbekannten Text, den man ihnen 45 Minuten vorher aushändigte, vortragen. Unter den aufmerksamen Zuhörern in der Jury befanden sich auch Muttersprachler, die natürlich jede Abweichung sofort registrierten.

In der Kategorie „Muttersprachler“ landete Zoé Hechler auf dem ersten Platz. Die Achtklässlerin startete in dieser Gruppe, da sie eine französische Mutter hat. Einen guten vierten Platz bei den Französischschülerin des zweiten Lernjahres holte sich Laura Ciobia. Insgesamt nahmen sieben Schulen am Wettbewerb teil. „Unsere Schüler lieferten in allen Kategorien bemerkenswerte Leistungen ab“, bilanzierte Oberstudienrat Spottka.

Bemerkenswerte Leistungen. Die Fachschaft „Französisch“ der Heinrich-Böll-Schule beteiligte sich in diesem Jahr wieder am regionalen Lesewettbewerb am Starkenburg-Gymnasium in Heppenheim. Schulleiter Alexander Hauptmann (l.), Französischlehrerin Christina Walder (2.v.l) und Oberstudienrat Sven Spottka (r.) gratulierten den Schülern zu ihren sehr guten Leistungen.

Toleranz hat viele Facetten

Toleranz hat viele Facetten

Heinrich-Böll-Schule Fürth veranstaltet Toleranztage Schule bedeutet nicht allein Wissen zu vermitteln, sondern auch mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten konfrontiert zu werden und sich damit auseinanderzusetzen. Für junge Heranwachsende ist das keine leichte...

Praxis statt Theorie

Praxis statt Theorie

Gideons und Imam zu Gast an der Heinrich-Böll-Schule Fürth „Wer oder was ist eigentlich ein Gideon?“, mag sich der ein oder andere fragen. Eine Antwort bekamen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 der Heinrich-Böll-Schule Fürth. Auf Einladung von...

Wenn einer eine Reise tut…

Wenn einer eine Reise tut…

Jahrgangsstufe 9 der Heinrich-Böll-Schule Fürth zu Gast in Berlin „Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen“, sagte einst der Dichter Matthias Claudius. Auch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 der Heinrich-Böll-Schule Fürth können von ihrer...

Erkundungen – HBS zu Gast in der Moschee

Erkundungen – HBS zu Gast in der Moschee

Inwiefern unterscheiden sich Christentum und Islam? Wie sieht eine Moschee von innen aus? Was trägt ein Imam? Diese und andere Fragen wurden während eines Moscheebesuches den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern der Heinrich-Böll-Schule Fürth beantwortet. Gemeinsam...

Ein Zeichen für exzellente digitale Bildung

Ein Zeichen für exzellente digitale Bildung

HBS verzeichnet Rekordteilnahme am Informatik-Biber „Diese Zahl kann sich sehen lassen“, bilanziert Alexander Hauptmann, Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule Fürth (HBS), stolz. „Insgesamt haben über 380 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 am...

Probanden von 1979 gesucht

Probanden von 1979 gesucht

Aufruf an ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die 1979 in der 6. Klasse waren und seitdem an der Langzeitstudie LifE teilnehmen Im Jahr 1979 führte die Universität Konstanz eine schriftliche Befragung von Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen der Integrierten...

Mit dem Bollerwagen durch den Odenwald

Mit dem Bollerwagen durch den Odenwald

Englische Schülerinnen und Schüler zu Gast an der HBS „Wow! What a week. The exchange visit was a huge success”, bilanziert Ian Bloor, Lehrer an der Eskdale School im englischen Whitby. Gemeinsam mit seiner Kollegin Yvonne und fast 30 Schülerinnen und Schülern hat er...

Olympischer Gedanke verbindet

Olympischer Gedanke verbindet

Erasmus-Projekt Paris in Jahrgang 9 2024 nimmt Paris, die Stadt der Liebe, für ein paar Wochen eine neue Rolle ein: Sie wird Stadt des Sports. Die Weltelite kommt in der französischen Hauptstadt zusammen, um in den unterschiedlichsten Sportarten nach Edelmetall zu...