Schüler der Heinrich-Böll-Schule weilten in der französischen Hauptstadt / Tolles Programm
Abertausende Lichter glitzerten in die sternenklare Nacht hinein. Der Eiffelturm präsentierte sich in magischer Schönheit. Die 21 Schüler der Heinrich-Böll-Schule, die mir ihren Französischlehrern Christina Walder und Sven Spottka fünf Tage in der französischen Hauptstadt weilten, waren fasziniert und hingerissen von der Pracht dieser Stadt.
Die Reise in die Metropole gehört zu den vielfältigen Aktivitäten der Fachschaft Französisch an der integrierten Gesamtschule. Die Pädagogen sind sich bewusst, wie wichtig es ist, den Schülern die Sprache nicht nur im Unterricht zu vermitteln, sondern sie mit der Kultur, den Menschen und den Städten unseres westlichen Nachbarlandes zu konfrontieren. Deshalb pflegt die Schule eine seit über 45 Jahre existierende Partnerschaft mit Schulen in Thizy. Außerdem fahren die „Franzosen“ traditionell in der letzten Woche vor den Sommerferien für einen Tag nach Straßburg. Und zum fünften Mal organisierte die Fachschaft eine fünftägige Reise nach Paris, in der Fachsprache auch etwas sperrig als „Drittortbesichtigung“ bezeichnet.
Reiseleiter Oberstudienrat Sven Spottka überlässt bei der Organisation nichts dem Zufall. Er pickt für die Schüler die Rosinen der Stadt heraus, will heißen: Er steuert die markantesten Sehenswürdigkeiten an und führt die Jugendlichen zu den von Insidern bezeichneten „Perlen der Stadt“. Unterstützt wurde Spottka von seiner Fachkollegin Christina Walder. Gemeinsam betreuten sie die 21 Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen.
Dass der Eiffelturm ein attraktiver Anziehungspunkt bei Tag und bei Nacht für jeden Touristen ist, liegt auf der Hand. Das Gebäude ragt heraus und prägt das Stadtbild der Metropole. „Einige Zehntklässler waren derart angetan von diesem Stahlkoloss, dass sie die Geschichte und den Bau des Turms als Thema ihrer Präsentationsprüfung wählen“, bemerkte Spottka. Eine echte Gaudi war die Fahrt in Rikscha ähnelnden Gefährten vom Eiffelturm bis zur Pyramide des Louvre. Für Schüler und Lehrer war die Fahrt eine echte Gaudi.
Auf der Champs-Élysèes stimmte die Gruppe das gleichnamige Lied von Joe Dassin an und beschäftigte sich natürlich auch intensiv mit dem Liedtext. Zutreffend die Verse: „In der Sonne, im Regen, mittags oder um Mitternacht, bei den Champs-Élysèes gibt es alles, was sie wollen.“ Die Odenwälder jedenfalls hatten Glück und konnten alle Gebäude bei strahlendem Sonnenschein bestaunen. Dazu gehörten der Arc de Triomphe ebenso wie La Defense und das Künstlerviertel Montmartre. „Einige Schüler ließen sich von den Straßenmalern porträtieren; ein schönes Souvenir“, stellten Spottka und Walder fest. Doch nicht nur die Maler zogen die Blicke auf sich, auch die vielen Artisten sorgten für beste Unterhaltung.
Der Weg führte die HBS-Schüler auch zur Kathedrale Notre-Dame, deren Bausubstanz durch das verheerende Feuer großen Schaden erlitt. Weitere Höhepunkte der Tour waren das Quartier Latin, das Museum D`orsay, das Kaufhaus Lafayette, eine Stippvisitie im Stadtviertel Montparnasse und ein unvergessliches Picknick im Park Buttes-Chaumont. Apropos Essen: Frankreich ist bekannt für seine kulinarischen Spezialitäten. „Unsere Schüler schreckten nicht davor zurück, Muscheln, Froschschenkel oder Schnecken zu essen. Sogar noch recht blutige Entrecote-Steaks wurden verspeist“, konstatierte Oberstudienrat Spottka voller Hochachtung.
Abgerundet wurde die abwechslungsreiche Städtetour mit einem Besuch des einzigen Hochhauses in Montparnasse, von dem aus man einen herrlichen Blick über Paris hatte. Im Viertel Belleville zogen die Graffitis und Streetart-Kunstwerke die Blicke der Schüler magisch an. Und eine Unternehmung durfte nicht fehlen im Programm: eine Schiffstour auf der Seine. Nach erlebnisreichen Tagen hieß es Abschied nehmen von der „Stadt der Liebe“. Im Schnellzug ging`s mit 330 Sachen wieder zurück Richtung Fürth. Sven Spottka und Christina Walder sparten nicht mit Lob für das vorbildliche Verhalten ihrer Schüler. „Wir konnten uns in jeder Sekunde auf unsere Jugendlichen verlassen. Es hat viel Spaß gemacht gemeinsam mit den Schülern diese faszinierende Metropole zu erkunden“, lautete das Fazit der Pädagogen.

Die 21 Schüler der Heinrich-Böll-Schule, die mir ihren Französischlehrern Christina Walder und Sven Spottka fünf Tage in der französischen Hauptstadt weilten, waren fasziniert und hingerissen von der Pracht dieser Stadt.

Betroffenheit und Entsetzen
Spontane Hilfsaktion an der Heinrich-Böll-Schule für Menschen in der Ukraine Betroffenheit und Entsetzen über den unsäglichen Krieg in der Ukraine prägen die Gespräche an der Heinrich-Böll-Schule. Mit einer Gedenkminute brachten Schüler und Lehrer ihre Solidarität mit...

Eine beneidenswerte Handschrift
Auszeichnung für Leland Dietz, Schüler der Heinrich-Böll-Schule / Lob vom Schulleiter Ein wenig neidisch ist er schon auf Leland Dietz: Unumwunden gibt der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann, zu, dass er auch gerne eine solch schöne Handschrift...

Integrierte Gesamtschule mit vielen fitten Schülern
Integrierte Gesamtschule mit vielen fitten Schülern Der Sportunterricht hatte unter der Pandemie sehr zu leiden. Zu Beginn war jede sportliche Aktivität untersagt und später prägten Einschränkungen das sportliche Geschehen an den Schulen. Die Sportlehrer der...

Qualifiziert für den nächsten Mathewettbewerb
Heinrich-Böll-Schule ehrt die besten Schüler / Urkunden und Präsente Gäbe es eine Rangliste der beliebtesten Schulfächer, stünden wahrscheinlich „Sport“, „Kunst“, „Musik“, vielleicht noch „Biologie“ oder „Deutsch“ ganz oben. Das Fach „Mathematik“ hingegen trüge...

Windräder mit vielen Botschaften
Schüler der Heinrich-Böll-Schule gestalten Wände mit Graffiti und Acrylfarben „Da sind wir sofort dabei“, antworteten die hochmotivierten Schüler der Klasse 10/2 nach einer Anfrage von Bernd Schmitt, die Wände in einem Teil der “alten Molkerei“ neu zu gestalten. Bernd...

Passender Vergleich mit der Bundeskanzlerin
Heinrich-Böll-Schule verabschiedet Stufenleiterin Birte Karge an Lichtenbergschule „Sang- und klanglos“ wolle man die langjährige Stufenleiterin Birte Karge nicht an die Lichtenbergschule nach Ober-Ramstadt ziehen lassen, immerhin ende die Ära einer Persönlichkeit,...

Wenn Nichtleser zu Leseratten mutieren
Jugendbuchautorin Katja Brandis zu Gast an der Heinrich-Böll-Schule / Viele Fragen Es ist mucksmäuschenstill in der Mediothek. Gebannt lauschen Achtklässler der Lesung von Katja Brandis, einer der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Zum vierten Mal ist...

Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage
Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage Miteinander reden ist wichtig. Der neue Imam der Fürther islamischen Gemeinde zu Gast im Unterricht von Pfarrerin Holzapfel -Hesselmann (links). Themen waren: wie lebt ein Moslem seinen Glauben im Alltag und wie sieht ein...

Schnuppertag für Viertklässler
Angebot der Heinrich-Böll-Schule / Übergang auf weiterführende Schule erleichtern Der Zeitpunkt der Entscheidung rückt näher: Anfang März müssen Eltern von Viertklässlern die Wahl der weiterführenden Schule für ihre Kinder treffen. Keine einfache Aufgabe angesichts...

Dicke „Informatikbretter“ gebohrt
Heinrich-Böll-Schule: Erfolge beim Informatik-Wettbewerb „Biber“ Als eine der wenigen Schule im Kreis erhielt die Heinrich-Böll-Schule kürzlich das Zertifikat „Digitale Schule“. Die integrierte Gesamtschule ruht sich keineswegs auf den erworbenen Lorbeeren aus....