Jubel, Trubel, Heiterkeit.

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Zahlreiche Aktivitäten zum Ende des Schuljahres an der HBS

Allgemeine Vorstellungen zum Ende eines Schuljahres kreisen häufig um die Themen Noten und Zeugnisse. In Vergessenheit gerät dabei, dass es auch der Zeitraum innerhalb eines Schuljahres ist, um Projekte zum Abschluss zu bringen, an Wettkämpfen bzw. Wettbewerben teilzunehmen oder auch, um praktische Arbeiten zu verrichten. Kein Wunder also, dass in den vergangenen Wochen an der Heinrich-Böll-Schule Fürth viel los und der schulinterne Terminkalender richtig voll war.

Bereits im Mai, aber auch noch einmal im Juni, waren die Vorschulkinder des Kindergartens „Regenbogen“ an der integrierten Gesamtschule zu Gast. Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen kamen sie, um schon einmal in eine große, weiterführende Schule hinzuschnuppern. Empfangen wurden sie von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8, die als Wahlpflichtfach den Kurs „SozialGenial“ unter der Leitung von Nicole Agostin-Spies belegten. „Meine Schülerinnen und Schüler hatten die Aufgabe, den Kindern verschiedene Räume unserer Schule zu zeigen. Sie mussten sich nicht nur überlegen, was sie den Kleinen zeigen, sondern auch, was sie darüber erzählen“, erklärt Agostin-Spies. Nach anfänglicher Schüchternheit und Zurückhaltung tauten die zukünftigen Nachwuchsschüler beim Besuch der Schulleitung so richtig auf. „Alle Beteilgten hatten großen Spaß. Meine Schülerinnen und Schüler haben wichtige Erfahrungen im Bereich der Planung und Durchführung eines Projekts gesammelt und viel über die Arbeit mit kleinen Kindern gelernt“, resümiert Agostin-Spies zufrieden.

Vorschulkinder an der HBS

Grund zur Freude hatten auch die Französischlehrerin Christina Walder und ihr Fachkollege Sven Spottka: Sie durften insgesamt 35 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 zur bestandenen DELF-Prüfung gratulieren. Die Abkürzung DELF steht für diplôme d’études en langue française. Es handelt sich um ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache und bescheinigt den Umgang und Gebrauch der französischen Sprache in unterschiedlichen realistischen Alltagssituationen. Das Zertifikat setzt sich aus einer mündlichen und aus einer schriftlichen Prüfung zusammen. Die mündliche Prüfung wird in Mainz mit Muttersprachlern abgelegt; die schriftliche Prüfung setzt sich aus der Abfrage unterschiedlicher Kompetenzen wie beispielsweise dem Hör- und Leseverstehen und der Textproduktion zusammen. In der Jahrgangsstufe 10 wurden insgesamt 22 Jugendliche mit dem A2-Zertifikat ausgezeichnet. In der Jahrgangsstufe 9 haben 13 Schülerinnen und Schüler das Niveau A1 erfolgreich abgeschlossen. „Wir sind sehr stolz auf unsere Prüflinge“, lobt Sven Spottka. „Besonders bemerkenswert ist das Resultat von Constantin Sutu, der 99% in der Prüfung erreicht hat.“ Bereits im September geht es für die neuen Zehntklässler mit der Paris-Fahrt weiter, die dort eine weitere Möglichkeit haben, das Gelernte praktisch anzuwenden.

DELF, Lehrkräfte (von links): Schulleiter Alexander Hauptmann, Sven Spottka, Christina Walder und die Schüler/innen stehen mehreren Reihen mit DELF Diplomen

Im Juni war Lehrer Sven Spottka noch in anderer Mission unterwegs: Gemeinsam mit seinem Kollegen Sebastian Rhein und dem HBS-Team reiste er nach Friedrichsdorf in den Taunus zum Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“. Dabei ging es um die medial wenig präsente Sportart Orientierungslauf, kurz OL. „Orientierungslauf ist eine klasse Sportart, weil es nicht nur um das schnelle Fortbewegen geht, sondern auch um Kopfarbeit“, erklärt Spottka. „Bei den Strecken müssen die Teilnehmenden mitunter über Stock und Stein, je nachdem, für welche Route sie sich entscheiden. Werden Fehler gemacht, werden die Teams mit Strafminuten belegt.“ Die Odenwälder Schule ging mit sechs Startern ins Rennen, die in Zweier-Teams antraten. Julien Kneissl und Ruven Reischert lagen in der Einzelwertung ganz weit vorn und zeigten eine fantastische Leistung. Trotzdem reichte es mit der Mannschaft leider nicht ganz fürs Treppchen, sodass am Ende der 4 Platz zu Buche stand.

Unsere Teilnehmer an

Gedanklichen Hochleistungssport vollzogen Anfang Juni fünfzehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10, die am Schulschachturnier in der Alten Schule teilnahmen. Bereits zum dritten Mal richtete Ralf Mattusch, 1. Vorsitzender des Schachclubs Fürth, die Veranstaltung aus.

Gespielt wurden vier Runden, aus denen folgende Sieger hervorgingen: Den 1. Platz belegte Leon Kircher (Klasse 10/3). Der Silberrang ging an Andreas Hofmann (Klasse 7/3). Das Siegerpodest komplettierte Tim Neubacher (Klasse 8/3) mit Platz 3. Alle Teilnehmenden erhielten eine Urkunde, die Sieger sogar eine Medaille. „Es ist in der heutigen Zeit bemerkenswert, dass so viele Schülerinnen und Schüler freiwillig nachmittags zum Schachspielen kommen“, sagt Lehrerin und AG-Leiterin Anuschka Göttmann-Eich. „Das Schachspielen bereitet nicht nur Freude, sondern trägt auch zur kognitiven Entwicklung bei und fördert soziale und emotionale Kompetenzen.“ Freuen durften sich auch die Schüler Nils Rübel (Klasse 9/6), Johann Frank (Klasse 8/3) und Julian Wurm (Klasse 5/6), die das Bauerndiplom bestanden haben sowie Leon Kircher und Tim Neubacher (bestandenes Königsdiplom).

Auch in den nächsten Tagen stehen noch Termine im Schulkalender. Es verspricht weiterhin, ein turbulenter Schuljahresabschluss zu bleiben.

Verfasst von Dr. Sebastian Zilles

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Lesemarathon in der Mediothek

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Jochen Till begeistert Fünftklässler der Heinrich-Böll-Schule

Lesungen mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Jochen Till sind ein wahres Spektakel: Nicht nur, dass der in Frankfurt lebende Schriftsteller ein Meister der Stimmverstellung ist; seine Lesungen für Kinder werden auch von Illustrationen begleitet und der Song „Höllisch gute Freunde“ lädt zum Mitsingen ein. Kein Wunder also, dass der Autor viele neue Leserinnen und Leser an der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth gewonnen hat.

Vergangene Woche war Jochen Till in der Mediothek der integrierten Gesamtschule zu Gast, um für die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zu lesen. „Es war beeindruckend“, schwärmt Lehrerin Anna Schröter, die für die Leseförderung an der HBS verantwortlich ist. „Jochen Till hat für mehr als 150 Schülerinnen und Schüler gelesen. Wir haben insgesamt drei Leseblöcke eingeplant, da die Mediothek nicht genug Platz für so viele Kinder bietet. Das war dreifache Arbeit für Jochen Till. Hut ab!“

Anna Schröter wurde tatkräftig von den Mitarbeiterinnen der Mediothek unterstützt. Zudem ist der Förderverein im Hintergrund involviert, der es ermöglicht, dass die Schülerinnen und Schüler nur einen geringen Beitrag für die Lesung zahlen müssen. Jochen Till las aus dem 1. Band seiner „Lucifer Junior“-Reihe vor. In der Kinderbuchreihe geht es um die Unterwelt, in der Lucifer herrscht. Seine Geschäfte sollen langfristig von seinem Sohn Lucifer junior übernommen werden. Es gibt dabei allerdings ein ziemlich großes Problem: Der Vater ist mit der Entwicklung seines Kindes überhaupt nicht einverstanden – er findet seinen Schützling viel zu nett für diesen Job. Daher soll Lucifer junior lernen, böse zu werden und wird zu den Menschen geschickt. Der Teufel hat seine Rechnung aber ohne seinen Sohn gemacht, der seinen ganz eigenen Kopf hat.

Die Fünftklässler hatten auch die Möglichkeit, Jochen Till Löcher in den Bauch zu fragen. Dabei wollten sie ganz unterschiedliche Dinge von dem Frankfurter wissen: private Dinge, wie etwa das Alter des Schriftstellers, seine Lieblingssportart oder auch, warum er so eine besondere Frisur hat; berufliche Dinge, wie beispielsweise wie viele Bücher er bislang geschrieben hat, wie er überhaupt zum Schreiben gekommen ist und wie lange Zeit er für das Schreiben eines Buches braucht. Jochen Till beantwortete geduldig alle Fragen.

Am Abschluss der Veranstaltung bekam jede Schülerin und jeder Schüler eine Autogrammkarte. Es gab zudem die Möglichkeit, ein Buch von Jochen Till zu kaufen oder einen Fanartikel zu erwerben. Besonders beliebt bei den Kindern war das Plüschtier Cornibus.

Die HBS dankt Jochen Till und freut sich auf seinen nächsten Besuch im Odenwald.

Autor Jochen Till steht in der Mediothek vor Schüler/innen

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Toleranz lässt sich lernen

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Heinrich-Böll-Schule: Toleranztage ein voller Erfolg / Referenten zu Gast

Fürth. Toleranz spielt in einer funktionierenden Gesellschaft eine zentrale Rolle. Sie ist nicht nur eine Voraussetzung, die jeder von uns im täglichen Leben mitbringen sollte, sondern auch die Basis für ein harmonisches Miteinander. Leider ist dies in unserer heutigen Welt keine Selbstverständlichkeit. Doch Toleranz kann man lernen.

Dieses Thema ist der Heinrich-Böll-Schule Fürth ein besonderes Anliegen. Die integrierte Ge­samtschule veranstaltete im Mai daher erneut die „Toleranztage“, die sich seit Jahren bei allen Beteiligten großer Beliebtheit erfreuen. „Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Menschen, deren Weltsicht und Meinung ist nötig, um Toleranz zu lernen. Ich muss eine Position kennenlernen, sie verstehen und dann erst kann ich tolerieren“, erklärte Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann, die jedes Jahr die „Toleranztage“ organisiert. Sie finden im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts statt.

Um Diskriminierung und Intoleranz entgegenzuwirken, ist die Begegnung mit Menschen, die von ihren unterschiedlichen Lebenswegen und Kulturen erzählen, bedeutsam. Die Heinrich-Böll-Schule lud auch in diesem Jahr zahlreiche Personen ein, die den Odenwälder Schülern und Schülerinnen von verschiedenen Kulturen und Religionen sowie alltäglichen Formen von Toleranz und Intoleranz berichteten. Gerade diese Bandbreite an Eindrücken, neuen Erfahrungen und Lebensbereichen machen die Toleranztage so besonders.

Zu Gast waren dieses Jahr unter anderem Ruveyda Simsek, eine gläubige Muslima, die zwi­schen 2022 und 2024 ihren pädagogischen Vorbereitungsdienst an der HBS absolvierte. Mit einer liebevoll gestalteten Präsentation erzählte die Lehrerin von ihrem Glauben und berich­tete über den unterschiedlichen Kleidungsstil von Männern und Frauen, die der Weltreligion angehören. Ihr Beitrag handelte auch vom Alltag der Muslime und welche Formen von Diskriminierung sie erleben. Ein besonderes Highlight war für die Jugendlichen das Anprobieren von Kopftüchern, wodurch sie Empathie und Verständnis für verschiedene Formen von Religionen gewinnen konnten.

Aus ihrem persönlichen Leben berichteten außerdem Christine und Matthias Casties sowie Conny Buß und Klaus Wolfrum, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern darüber nachdachten, wie der Glaube an Gott den eigenen Alltag beeinflusst und dieser als Motivation und Stütze wirkt. Dabei wurde das Gelände der evangelischen Kirche Fürth besichtigt und für die beiden Tage genutzt.

Vom Bündnis deutscher Entwicklungsorganisationen Gemeinsam für Afrika war Pierre C. Engama zu Gast, der die Heranwachsenden sehr abwechslungsreich über das Thema Toleranz informierte. Besonders beeindruckte er die Zuhörer, indem er ihnen verdeutlichte, wie man Menschen durch Vorurteile unbewusst in eine Schublade steckt. Der Bildungsreferent ist überzeugt, dass man nur durch Bildung Toleranz lernen kann.

Auch in diesem Jahr waren Patrick Hartmann vom Sozialen Dienst der Behindertenhilfe Bergstraße (bhb) und Philip Möke, Sozialpädagoge an der HBS, zu Gast, die sich in ihren jeweiligen Beiträgen dem Thema „Behinderung“ widmeten. Hartmann ging dabei auf unterschiedliche Formen der Behinderung ein und sprach mit den Schülerinnen und Schülern über den Alltag in einer Werkstatt der bhb. Möke fokussierte sich auf die Erblindung von Menschen und wie sie im Alltag damit umgehen. Besonders interessant für die Jugendlichen war das praktische Erleben einer Erblindung mit einem Blindenstock und den damit verbundenen Herausforderungen.

Dominic Bylitza, Inhaber des gleichnamigen Edeka-Supermarkts in Fürth, informierte darüber, wie man im Einzelhandel ein tolerantes Auftreten gegenüber Mitarbeitern, Kollegen und Kunden demonstrieren kann. Für die Schüler war hierbei der Bezug zum eigenen Alltag und zur eigenen Lebenswelt beeindruckend.

Die Schüler, die an den Toleranztagen teilnahmen, waren sich alle einig, dass sie im Hinblick auf ihre eigene tolerante Wahrnehmung im Alltag viel dazugelernt haben. „Die Gespräche mit den Personen und das Mitmachen haben mir am meisten Spaß gemacht. Dadurch habe ich viel Neues erfahren“, fasste eine Schülerin der 7. Klasse zusammen. Alle Beteiligten freuten sich schon auf die Toleranztage im nächsten Jahr.

Der Schulleiter Alexander Hauptmann dankt der Initiatorin und Organisatorin Barbara Holzapfel-Hesselmann und der evangelischen Kirchengemeinde Fürth, die ihr Gemeindehaus und Kirche der Schule zur Verfügung gestellt haben.

Eike Brunnengräber

 

Durch aktives Mitmachen konnten die Schüler viel neues Wissen und Erfahrungen sammeln, die ihnen im toleranten Umgang mit Menschen weiterhelfen.

Das Bild zeigt einen Schüler mit einem Blindenstock

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Theater-AG Ankündigung

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Der traditionsreiche Fernsehsender Kanal 1 steht am Abgrund – der Konkurs droht, und der Konkurrenzsender Kanal 2 will den Sender aufkaufen. Doch es gibt eine letzte Hoffnung: Eine glamouröse Live-Musikshow, gesponsert von einem Schokoladenfabrikanten, soll das Ruder herumreißen. Doch hinter der glänzenden Fassade brodelt es vor Intrigen, Sabotage und dunklen Geheimnissen.

Juniorwahl 2025

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„Herzblut für unsere Schule“

„Herzblut für unsere Schule“

Förderverein der Heinrich-Böll-Schule Fürth feiert 50-jähriges Bestehen

„Vereine leben von Menschen. Doch in der heutigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich, sich ehrenamtlich zu engagieren. Danke, dass ihr euch mit so viel Herzblut für unsere Schule einsetzt.“ Mit diesen Worten des Danks und der Anerkennung wandte sich Alexander Hauptmann, Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule Fürth, anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Fördervereins der Gesamtschule an die Vorstandsmitglieder Silvia Hantke (1. Vorsitzende), Michaela Andrae (stellv. Vorsitzende), Hans-Georg Respondek (Kassenwart), Karen Forwick (Schriftführerin) sowie Samire Burniki und Didem Schmitt (Beisitzerinnen). „Ohne die Arbeit des Fördervereins wäre vieles an unserer Schule nicht möglich“, so Alexander Hauptmann weiter.

Anlässlich des Jubiläums wurde das Schulfoyer am Freitag, den 9. Mai, feierlich für über einhundert Gäste geschmückt: Bunte Luftballons und Hortensien dekorierten die Bühne, Tische wurden zu langen Bankettreihen festlich zusammengestellt. Die Gäste wurden von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 bewirtet, die sich – wie einige Lehrerinnen und Lehrer – freiwillig zur Unterstützung gemeldet hatten. Sie waren nicht nur für den Getränkeausschank verantwortlich, sondern auch für den Aufbau eines köstlichen Fingerfood-Buffets, das der Verein organisiert hatte.

Durch den Abend führte Silvia Hantke, die vor ihrer Aufgabe als 1. Vorsitzende des Fördervereins selbst über dreißig Jahre an der HBS als Lehrerin tätig war und durch ihre Arbeit in der Mediothek der Gesamtschule selbst merkte, dass Gelder in Schulen eine knappe Ressource darstellen. In ihrer Rede blickte Hantke auf die Anfänge des Vereins zurück: Am 4. Februar 1975 riefen fünfzehn Gründungsmitglieder den „Interessentenkreis der Gesamtschule Fürth“ ins Leben – fünf Jahre nach der Einweihung der Gesamtschule. Der Vorstand bestand damals aus Lothar Schütz, Theodor Weber, Dr. Herbert Gasser, Edith Matecki und Dr. Gottfried Morawetz. „Damals wie heute bestand ein Großteil der Arbeit des Vereins im Sammeln von Spenden, im Verwalten und im Planen. Eine der herausforderndsten Aufgaben seit den Anfängen des Vereins bis heute ist die Mitgliederwerbung, die viel Engagement und Kreativität verlangt“, so Hantke.

Auch die erste Anschaffung wurde im Rückblick erwähnt: Es handelte sich um sechs Paar Ski, die für die Skifreizeit angeschafft worden sind. Mit dieser Anschaffung wollte man Kinder/Jugendliche aus sozial schwachen Familien unterstützen. Zusätzlich sollte es eine Anschaffung sein, von der möglichst viele – auch nachfolgende Generationen – profitieren können. Die Ski waren der Auftakt für viele Investitionen in ganz unterschiedlichen Bereichen wie der Digitalisierung, des Patenprojekts und den verschiedenen Fachschaften (Musik, Kunst, Naturwissenschaften, Sprachen). Bis zum heutigen Tag kam ein sechsstelliger Betrag für zahlreiche Ausgaben zustande.

Der Förderverein der Heinrich-Boll-Schule Fürth unterstützt drei Bereiche dauerhaft: Dazu zählt zum einen die Mediothek. Dank des Fördervereins ist es beispielsweise möglich, prominente Stimmen der Kinder- und Jugendliteratur zu Lesungen in den Odenwald einzuladen. Zum anderen zählt der Schulgarten zu einem weiteren Dauerprojekt. Hinzu kommt die Abschlussfeier für die Absolventinnen und Absolventen am Ende eines jeden Schuljahres. Neben den Dauerprojekten werden im Laufe des Schuljahres immer wieder Anfragen aus unterschiedlichen Fachschaften gestellt. „Gern helfen wir dabei, Material zu besorgen, das das Wir-Gefühl stärkt und die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördert“, erklärt Silvia Hantke. „Darüber hinaus ist Nachhaltigkeit für uns ein weiteres Förderkriterium und dass die Materialien von möglichst vielen Kindern und Jugendlichen genutzt werden können“, so Hantke weiter. So wurden beispielsweise Materialien zur Verbesserung des Klassenklimas besorgt oder Anti-Rassismusprojekte unterstützt, mit dem Ziel, für Toleranz, Akzeptanz und Aufklärung innerhalb und außerhalb der Schule zu sorgen.

Im Verlauf des Abends wurden nicht nur Mitglieder und Unterstützer für ihre langjährige Arbeit geehrt. Das abwechslungsreiche Programm wurde durch die HBS-Schülerband, die Tanzgruppe „Xtreme“ der SVG Nieder-Liebersbach unter der Leitung von Lehrerin Jennifer Keil, Tanzdarbietungen der Klasse 7/4 sowie eines Hip-Hop Acts und des Duos „Les deux Menhirs“ ergänzt. Zusätzlich wurden Kurzfilme über unterstützte Projekte gezeigt. Lehrerin Daniela Hirsch nahm als Vertreterin des Fachbereichs Naturwissenschaften ein Geburtstagsgeschenk des Vereins für den gesamten Jahrgang 8 entgegen, der am Schuljahresende nach Sinsheim fährt, um sich in Workshops mit den Themen Klimawandel und Naturschutz auseinanderzusetzen. Gefeiert wurde unter irischem Flair der Band „Les deux Mehirs“ bis in die späte Nacht hinein.

 

Juniorwahl 2025

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