Zur Stelle, wenn ein Konflikt droht

Zur Stelle, wenn ein Konflikt droht

Streitschlichter der Heinrich-Böll-Schule leisten einen wichtigen Dienst

Überall dort, wo viele Kinder und Jugendliche täglich aufeinandertreffen, besteht die Gefahr, dass es zu Konflikten kommt. Ein falsches Wort, eine provozierende Geste, ein höhnisches Lachen und schon ist eine Eskalation vorprogrammiert. Bevor es zu Handgreiflichkeiten kommt, sind Streitschlichter gefragt. Sie beruhigen die beiden Parteien, hören sich die jeweiligen Standpunkte an und sorgen für ein friedliches Miteinander.

An der Heinrich-Böll-Schule sind Streitschlichter in ihren Leuchtwesten in den Pausen überall auf dem Schulhof unterwegs. Sie sind weithin sichtbar und können schnell gerufen werden, wenn ein handfester Streit droht. „Wir haben mit unserem System, dass Schüler Konflikte unter Schülern schlichten, sehr gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann. Sie und die Lehrerin Lara Herbert sind für die Ausbildung und Betreuung der Streitschlichter verantwortlich. „Wenn ein Streitschlichter auftaucht, beruhigen sich die Streithähne von alleine. Sie lassen sich dann bereitwillig auf ein klärendes Gespräch ein“, ergänzt die Pädagogin Lara Herbert.

Auf Grund der Pandemie musste im vergangenen Schuljahr eine Ausbildung von Freiwilligen ausfallen. Die beiden Verantwortlichen entschieden sich dafür, eine komplette sechste Klasse zu unterweisen. Ein Großteil dieser Schüler fand Gefallen an der wichtigen Aufgabe und schloss sich den verbliebenen Streitschlichtern an. Hinzu kamen noch zwei Zehntklässler und ein Schüler aus der Sprachintensivklasse. „Wir haben eine sehr engagierte Gruppe, die mit großem Verantwortungsbewusstsein ans Werk geht“, betont Barbara Holzapfel-Hesselmann.

Was passiert, wenn die Schlichter partout keine Lösung finden und die beiden Parteien immer noch auf Kriegsfuß stehen? Dann müssen die zuständigen Klassenlehrer das Problem angehen und unter Hinzuziehung der Eltern den Konflikt lösen.

„Bisher haben es die Streitschlichter immer geschafft, ihre Mitschüler zur Vernunft zu bringen. Meist erreichen sie sogar, dass sich die Kampfhähne freundschaftlich die Hand schütteln“, konstatieren Holzapfel-Hesselmann und Herbert unisono. Die Streitschlichter leisteten, davon sind sich die beiden Pädagoginnen einig, einen wichtigen Dienst im Rahmen der Schulsozialarbeit. Das sieht auch der Förderverein der Heinrich-Böll-Schule, der die Anschaffung der Signalwesten mit 700 Euro finanzierte.

Streitschlichter. Einen wichtigen Dienst auf dem Feld der Schulsozialarbeit leisten die Streitschlichter der Heinrich-Böll-Schule. Betreut werden sie von Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann (l.) und Lehrerin Lara Herbert (r.).

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Die Schülerinnen und Schüler der HBS packen Weihnachtspäckchen für Kinder in Not

Die Schülerinnen und Schüler der HBS packen Weihnachtspäckchen für Kinder in Not

Gerade in dieser schwierigen Zeit
Die Fachschaft Religion

Die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule packen seit vielen Jahren Weihnachtspäckchen. Dieses Jahr sollen die Geschenke wieder bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Osteuropa gebracht werden über die Stiftung Kinderzukunft.

In den Päckchen (z.B. Schuhkarton) können kleinen Weihnachtsgeschenke wie neue Kleidung, Accessoires, Dekoartikel und Spielsachen (auch gute gebrauchte), Schulsachen, Kosmetika und Süßigkeiten für Kleinkinder (3 Monate – 3 Jahre), Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre gelegt werden. Die Päckchen sollen bitte mit einer Angabe über Geschlecht und Alter des zu beschenkenden Kindes versehen sein.

Mit dieser Aktion wollen wir mit Ihrer und Eurer Hilfe denen eine kleine Freude bereiten, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.

Die Päckchen sollen bis
Dienstag, den 23. November 2021
Bei den Klassen- oder Religionslehrern abgegeben werden.

Vielen Dank für Ihre und Eure Hilfe.

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Besonderes Flair weckt Freude am Lesen

Besonderes Flair weckt Freude am Lesen

Französischschüler der Heinrich-Böll-Schule in der Bibliothèque francophone in Frankfurt

Die vielfältigen Impressionen, das außergewöhnliche Flair, die prominenten Personen und das besondere Ambiente beim „Comité de Lecture“ in der Bibliothèque francophone in Frankfurt faszinierten und beeindruckten die 30 Französischschüler der Heinrich-Böll-Schule gleichermaßen. Sie erlebten in der Mainmetropole eine Veranstaltung von außerordentlicher Güte. Die Autorenlesung mit dem Journalisten und Schriftsteller Yann Mens wird wohl noch sehr lange in Erinnerung bleiben und womöglich das Verhältnis der Schüler zum Nachbarland Frankreich und namentlich zur Literatur dieses Landes nachhaltig prägen. 

Mit Yann Mens erlebten die Fürther Schüler, begleitet von Französischlehrerin Christina Walder und Oberstudienrat Sven Spottka, einen der schillerndsten Schriftsteller und Journalisten Frankreichs. Mens´ Vita ist so facettenreich wie ein Kaleidoskop. Er ist Chefredakteur der vierteljährlichen Zeitschrift Alternatives Internationales und ausgewiesener Experte des internationalen Zeitgeschehens. Unvergessen bleibt sein Interview mit dem ehemaligen amerikanischen Präsidenten Donald Trump.

Bekannt ist Mens auch für seine Kurzgeschichten, die sich mit den unterschiedlichsten Themen des Alltags beschäftigen. Darüber hinaus ist er ein Kenner der Jazzszene, daher finden seine Rezensionen zu neuen Jazzveröffentlichungen große Beachtung. Der 1958 geborene Franzose verfasste das vielbeachtete Jugendbuch „Le fils de Django“. Django Reinhardt, ein französischer Gitarrist, Komponist und Bandleader, der als Begründer und Vorreiter des europäischen Jazz gilt, prägt als Spiritus Rector die Lektüre.

Dass Yann Mens in Frankfurt anwesend war, hatte einen driftigen Grund: Die Bibliothèque francophone wurde feierlich eingeweiht. Hochrangige Mitarbeiter der diplomatischen Vertretung Frankreichs, die für Kulturbelange zuständige sind, ließen es sich nicht nehmen, beim „Comité de Lecture“ anwesend zu sein, um dem Motto „Au plaisir de lire“ (Freude/Lust am Lesen) noch mehr Gewicht zu verleihen. Neben Schülern der HBS aus dem Odenwald waren auch Jugendliche der Carl-Schurz-Schule aus Frankfurt dabei. Der Leiterin der Bibliothek, Alice Genthy-Beckers, war die Freude über dieses Event ins Gesicht geschrieben, zumal seit einer längeren pandemiebedingten Zwangspause endlich wieder eine Lesung stattfinden konnte.

Die Fachschaft Französisch an der Heinrich-Böll-Schule hat den Anspruch, ihren Schülern wenigstens einmal in ihrer schulischen Laufbahn die Teilnahme an einem „Comité de Lecture“ zu ermöglichen.

„Die gesamte Zeit über wurde nur Französisch gesprochen. Unsere Schüler meisterten diese Herausforderung mit Bravour“, erzählt Französischlehrer Spottka. Sie nutzten die einmalige Gelegenheit, den berühmten Journalisten zu seinen Texten und seiner Arbeit zu befragen. Yann Mens verstand es auf sehr charmante wie unterhaltsame und verständliche Weise, das Interesse für Literatur zu wecken. Dass sein sprachlicher Anspruch sehr hoch war und der Schriftsteller in einer Art parlierte, als habe er Studenten vor sich sitzen, tat der Faszination der Schüler am Vortrag keinen Abbruch.

„Beim gemütlichen Umtrunk und kulinarischen Genüssen aus Frankreich bewegten sich unsere Schüler völlig ungezwungen in den Räumen und parlierten mit der französischen Prominenz“, schildern Christina Walder und Sven Spottka ihre Eindrücke.

Die Bibliotheksleiterin Genthy-Beckers hatte für die Reisegruppe aus dem Odenwald am Ende noch eine Überraschung parat: Sie händigte den Schülern einen originellen Koffer in Pinguin-Form aus, der prall gefüllt ist mit französischer Literatur aller Art. „Wir werden davon reichlich Gebrauch machen und den Inhalt des Koffers im Unterricht oft verwenden“, betonen die beiden Französischlehrer unisono.  

BESONDERES AMBIETE. Schüler der Heinrich-Böll-Schule erlebten beim „Comité de Lecture“ in der Bibliothèque francophone in Frankfurt einen faszinierenden Vortrag des Journalisten und Schriftstellers Yann Mens. Unser Bild zeigt die Schüler mit Yann Mens und den Französischlehrern Christina Walder und Sven Spottka.

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Amtlich zertifiziert: HBS ist eine digitale Schule

Amtlich zertifiziert: HBS ist eine digitale Schule

Freude über Auszeichnung bei Schulleitung und Kollegium / Eine von 19 hessischen Schulen

Das Jahr 2021 geht mit Sicherheit in die Geschichtsbücher ein: zum einen wegen der Pandemie und zum anderen auf Grund der rasant einsetzenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Gerade in den Schulen zeigte sich, wer frühzeitig und vorausschauend die Grundlagen für einen problemlosen Start in die neue Zeitrechnung schuf. Unstrittig ist, dass die Schulleitung der Heinrich-Böll-Schule – in enger Kooperation mit den Eltern und vertrauend auf ein engagiertes Kollegium – für optimale Rahmenbedingungen sorgte und den digitalen Schritt schon lange vor der Pandemie wagte.

„Mit dem Zertifikat ´Digitale Schule´ wird uns nun amtlich bestätigt, dass die Welt der neuen Medien und der digitalen Möglichkeiten an der Heinrich-Böll-Schule gelebte Realität ist“, betont Schulleiter Alexander Hauptmann. Übrigens: Die HBS erhielt dieses Zertifikat im ersten Anlauf.

Der versierte Informatiker Alexander Hauptmann war es, der an der integrierten Gesamtschule die Initiative ergriff und frühzeitig auf ein Glasfaser gestütztes W-LAN setzte. Hauptmann ließ sich nicht vertrösten, sondern pochte permanent auf diese wichtige Ausstattung. Seine Hartnäckigkeit hatte Erfolg: Als eine der ersten Schule im Kreis verfügte die HBS über einen stabilen und vor allem auch schnellen Internetzugang, nicht nur in einigen Räumen, sondern flächendeckend: von Chemiefachraum bis hin zur Sporthalle. Sogar die Mensa verfügt über W-LAN. „Dadurch waren wir in der Lage, während der Pandemie Live-Unterricht aus jedem Klassenzimmer nach Hause zu ermöglichen“, bemerkt Hauptmann.

Der zweite Schritt war folgerichtig: Jetzt musste eine adäquate Ausstattung mit diversen Geräten realisiert werden. Dabei zeigte sich nicht nur der Schulträger, der Kreis Bergstraße, als sehr kulant, sondern auch die Hopp-Fondation. Ihr ist die Anschaffung von Tablet-Koffern zu verdanken. An der HBS können viele Klassen auf jede Menge Tablets zurückgreifen und nicht etwa nur eine oder zwei Klassen. Die Arbeit an Whiteboards ist ebenso Standard wie die Steuerung von CNC-Maschinen in der Zukunftswerkstatt oder die Programmierung eines 3D-Druckers. „Unser Ziel ist es, die Digitalisierung an unserer Schule so zu gestalten, dass sie dem aktuellsten Stand entspricht“, erklärt Schulleiter Hauptmann.

Der Unterricht während der unterschiedlichen Phasen in der Pandemie – vom Homeschooling bis hin zum Hybridunterricht – lief reibungslos. „Das Kollegium ging den eingeschlagenen Weg in die digitale Zukunft vom ersten Tag an mit. Die Begeisterung für die neuen Medien, für die pädagogischen Chancen war spürbar. Es herrschte eine regelrechte Aufbruchstimmung“, erinnert sich Hauptmann. Mittlerweile sei, so der Schulleiter weiter, der Einsatz von Laptop, Tablet und Whiteboard aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. „Unser Antrag auf digitalgestützten Unterricht wurde von den maßgeblichen Stellen deshalb sofort genehmigt“, erwähnt der Schulleiter mit Genugtuung.

 

Wer nun glaubt, die Heinrich-Böll-Schule gebe sich mit dem Erreichten zufrieden, befindet sich auf dem analogen Holzweg. Im Rahmen von zwei pädagogischen Tagen sollen weitere Schritte ausgelotet werden, wie das digitale Angebot und der digitale Unterricht weiter verbessert werden können. „Wir wollen und werden das neue digitalen Schulleben aktiv gestalten“, konstatiert Hauptmann.

Kultusminister Professor Dr. Alexander Lorz vernimmt solche Sätze mit Begeisterung, ist er doch der Überzeugung, „dass bei der Vermittlung wichtiger Kompetenzen immer stärker digitale Hilfsmittel zum Einsatz kommen“ und damit „ein Grundstein für den späteren beruflichen Erfolg“ der Schüler gelegt wird. Das Kultusministerium ließ im Rahmen der Zertifikatsverleihung verlauten, dass mit dem Erhalt des Siegels das Engagement der Schulleitungen und der Lehrkräfte gewürdigt und gestärkt werde, „die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.“

Was steckt hinter dem Zertifikat „Digitale Schule“? Der Kriterienkatalog der von den Schulen erfüllt werden muss, umfasst fünf Module. Dazu gehören unter anderem die Module „Pädagogik und Lernkulturen“, Qualifizierung der Lehrkräfte“ und „Technik und Ausstattung“. Die Ehrung ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Experten und Wissenschaftler beschäftigten sich intensiv mit den von den Schulen eingereichten umfangreichen Erläuterungen zu den Modulen.

„Dass wir zu den 19 führenden Schulen Hessens auf diesem wichtigen Gebiet gehören, macht uns stolz und motiviert uns gleichermaßen, weiter den eingeschlagenen Weg zu gehen“, fasst Schulleiter Alexander Hauptmann zusammen.

 


Zertifikat. Die Heinrich-Böll-Schule gehört zu 19 Schulen in Hessen, die mit dem amtlichen Zertifikat „Digitale Schule“ ausgezeichnet wurde. Stolz und Freude herrschte darüber bei (v.l.n.r.) Schulleiter Alexander Hauptmann, Stufenleiterin Astrid Schulze Icking, Stufenleiter Sebastian Brenneis und dem stellvertretenden Schulleiter Boris Oberle. Zeitgleich mit der Preisverleihung konnte die Schulleitung alle Kollegen mit Dienstlaptops und -tablets ausstatten.

 

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Erleichterung und Freude nach Prüfungsstress

Erleichterung und Freude nach Prüfungsstress

Neun Schüler der Heinrich-Böll-Schule stellten sich Test für französisches Sprachdiplom

Die Erschöpfung nach einer sehr anspruchsvollen Prüfung war den neun Zehntklässlern der Heinrich-Böll-Schule, die das „Diplôme d’Etudes en langue française“, kurz Delf genannt, erhalten wollen, am vergangenen Samstag anzusehen. Gleichzeitig stand den Jugendlichen auch die Erleichterung und die Freude ins Gesicht geschrieben, immerhin hatten sie die erste hohe Hürde hin zum Diplom geschafft. Nicht minder stolz und zufrieden zeigte sich auch Oberstudienrat Sven Spottka, der seine Schützlinge intensiv auf den schwierigen Test vorbereitet hatte.

Das „Diplôme d’Etudes en langue française“ ist ein international anerkanntes Sprachdiplom, „mit dem die Besitzer später möglicherweise viele berufliche Türen öffnen können“, bemerkte Spottka. „Gerade vor dem Hintergrund der engen und vielfältigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sei das Diplom von großer Bedeutung“, fügte der Pädagoge hinzu. Eine Einschätzung, die auch darauf basiert, dass Deutschland und Frankreich den wirtschaftlichen Motor Europas bilden.

An der integrierten Gesamtschule ist es der Fachschaft Französisch deshalb ein besonderes Anliegen, möglichst viele Französischschüler für die Teilnahme an diesen Prüfungen zu gewinnen. Dass das Engagement der Fachschaft Früchte trägt, wird an den Anmeldezahlen deutlich. Seit Jahren entsendet die Heinrich-Böll-Schule Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs zu den A1 und A2-Prüfungen. Und stets mit großem Erfolg: „Alle unsere Kandidaten haben bisher das Diplom erhalten und immer mit sehr hohen Punktzahlen“, konstatierte Oberstudienrat Sven Spottka.

An der Heinrich-Böll-Schule wird das Fach Französisch in Kursen erteilt; viele Schüler erhalten Unterricht auf gymnasialem Niveau. Schüler, die sich entschließen, das Diplom anzustreben, erhalten zusätzlichen Sprachunterricht. Die Jugendlichen gehen daher optimal vorbereitet in die anspruchsvollen Prüfungen, die in mündlicher als auch schriftlicher Form erfolgen.

Die Prüfung selbst besteht immer aus einer Reihe von unterschiedlichen Aufgaben, bei der die vier kommunikativen Kompetenzen – Hör- und Leseverstehen sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck – getestet werden. Juroren sind Muttersprachler, die mit den Prüflingen bestimmte Lebenssituationen in Rollenspielen erproben. Schüler schlüpfen in die Rolle eines Hotelgastes, der sich über das Abendessen informiert oder Karten für die Oper ordert. Oder sie sehen sich mit Marktbeschickern konfrontiert, bei denen sie bestimmte Waren einkaufen müssen, um ein Menü kochen zu können.

Am vergangenen Samstag unterzogen sich die neun Zehntklässler der schriftlichen Prüfung. Nach Mainz ans Institut Français reisten die Schüler am vergangenen Dienstag. Es handelte sich in beiden Fällen um verschobene Prüfungen, da die Corona-Pandemie die Tests im vergangenen Schuljahr nicht zuließ. Aus diesem Grund werden sich die Zehntklässler nach der bestandenen A1-Prüfung sofort auf die A2-Prüfungen im Frühjahr nächsten Jahres konzentrieren. Während Sven Spottka weiterhin die Zehntklässler „trainiert“, kümmert sich seine Kollegin Christina Walder um die Neuntklässler, die im Frühjahr an den Prüfungsstart für die A1-Prüfung gehen.

Schulleiter Alexander Hauptmann und Stufenleiterin Astrid Schulze Icking ließen es sich am Samstag nicht nehmen, den Jugendlichen zum ersten absolvierten Test zu gratulieren und ihnen gleichzeitig Mut für die mündliche Herausforderung zuzusprechen. „Wir sind sehr stolz, dass ihr euch dieser sehr anspruchsvollen Prüfung stellt. Ihr seid die Vorbilder für die jüngeren Schüler, die ebenfalls Französisch gewählt haben“, erklärten Schulze Icking und Hauptmann unisono.

GESCHAFFT. Zehntklässler der Heinrich-Böll-Schule stellten sich einem anspruchsvollen Test, um ein begehrtes französisches Sprachdiplom zu erwerben. Glück und Erfolg wünschten Oberstudienrat Sven Spottka (2.v.r.), Stufenleiterin Astrid Schulze Icking (l.) und Schulleiter Alexander Hauptmann (r.).

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