Aktion für Klassen 5-8 zum Reformationstag
Eine Person steht im Hörsaal der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in eine braune Kutte gekleidet. Ihr Blick ist auf den Boden gerichtet. Stille. Eine Kapuze verdeckt das Haar, sodass nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass es sich eigentlich um die Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann handelt. Stattdessen stellt sich die Person als Martin Luther vor.
Anlässlich des Reformationstages schlüpfte die Schulpfarrerin in ihre Rolle, um den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 – 8 die Bedeutung des christlichen Fests näherzubringen. Dazu stieg sie aber zunächst mit einem anderen Fest ein, das auch am 31. Oktober gefeiert wird, und welches den Schülerinnen und Schülern der Odenwälder Gesamtschule vertrauter zu sein scheint – Halloween. Holzapfel-Hesselmann erklärte, dass Halloween auf einen keltischen Brauch zurückgehe, wonach die Kelten am letzten Tag des Monats Oktober ihr Neujahrfest begingen. Da die Kelten glaubten, dass sich an diesem Abend die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten auflöse, verkleideten sie sich, um die bösen Geister zu verjagen. Unterstützt wurde ihr Vortrag durch eine Präsentation.
Von den Kelten ging es sodann ins Mittelalter. Im Vortrag wurde dabei der Alltag der Menschen beleuchtet, der durch Krankheiten und den Tod wesentlich mitbestimmt wurde. „Mir war wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Gespür für das Leben im Mittelalter entwickeln“, erklärt die Schulpfarrerin. „So werden die Forderungen Luthers und überhaupt sein Werdegang verständlicher“, so Holzapfel-Hesselmann weiter. Immer wieder wird ihr Vortrag durch Musik ergänzt. Die Lieder schlossen dabei thematisch an das Gesagte an bzw. spiegelten die Stimmung wider.
Das Kernstück der Aktion bildete schließlich ein Überblick über das Leben Martin Luthers: Von seiner Kindheit aus spannte Holzapfel-Hesselmann den Bogen zu Luthers Turmerlebnis und schließlich zu der Zeit, als er sich auf der Wartburg versteckte. „Ich habe versucht, möglichst neutral über Luther zu sprechen“, berichtet die Schulpfarrerin. Gebannt hingen die jüngeren, aber auch älteren Schüler an ihren Lippen und lernten durch den Vortrag, dass es eines der wichtigsten Anliegen Luthers war, dass alle Menschen die Bibel lesen können. Daher vereinheitlichte er die Sprache und übersetzte das neue Testament in gerade einmal elf Wochen.
Luther, so der berichtet der Vortrag weiter, verließ schließlich das Kloster, denn seiner Auffassung nach sei ein Leben für Gott auch außerhalb der Klostermauern möglich. Zunehmend lösten sich die Kloster auf und die Mönche heirateten. Mit dieser Entscheidung trug Luther ganz wesentlich zur Entstehung der evangelischen Kirche bei. Diesen Einschnitt markierte die Schulpfarrerin visuell, indem sie ihre Kutte ablegte.
Ihren Vortrag hielt Barbara Holzapfel-Hesselmann gleich mehrfach, auf drei Schultage verteilt. „Es hat große Freude gemacht“, sagt sie freudestrahlend. Gerade durch die hohe Anschaulichkeit haben die Schülerinnen und Schüler viel über das zweite Fest gelernt, das am 31. Oktober gefeiert wird.

Für den Start bestens gerüstet
Heinrich-Böll-Schule hat alle wichtigen Vorbereitungen getroffen / Stundenpläne liegen vor „Wir sind für den Schulstart am kommenden Montag (5. September) in jeder Hinsicht bestens gerüstet“, erklärt der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann. Sein...

Start in die nicht mehr endenden Ferien
Heinrich-Böll-Schule verabschiedet zwei verdiente Pädagogen in den Ruhestand Das Ende des Schuljahres beziehungsweise der Beginn der Ferien werde, so der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Alexander Hauptmann, jedes Jahr meist aus zweierlei Perspektiven...

„Upcycling“
Neues Projekt an der Heinrich - Böll - Schule: "Upcycling" Recycling kennen viele von uns von der Mülltrennung. Dabei werden aus zerkleinerten Plastikflaschen neue Wertstoffe industriell gefertigt. Im privaten Umfeld versuchen immer mehr Menschen das "Upcycling"....

Statt grauer Fläche ein bunter Hingucker
Bernd Schmitt spendet 1500 Euro an Heinrich-Böll-Schule / Kreatives Kunstprojekt Der Fürther Unternehmer Bernd Schmitt kann sich noch gut an seine Schulzeit erinnern. Immer dann, wenn aus trockener Theorie spannende Praxis wurde, machte der Unterricht für ihn richtig...

Explore Science
Naturwissenschafts-Exkursion aller 8. Klassen in der Luisenpark nach Mannheim Seit 2006 veranstaltet die Klaus Tschira Stiftung die naturwissenschaftlichen Erlebnistage „Explore Science“ für Kinder und Jugendliche. Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema „Digitale...

Vollbremsung beeindruckte die Schüler nachhaltig
Die Fünft- und Sechstklässler der Heinrich-Böll-Schule (HBS) konnten es kaum erwarten, in das Auto einzusteigen und eine Vollbremsung zu erleben. Zuvor mussten sie schätzen, wie viele Meter ein Auto nach einer solchen Bremsaktion noch zurücklegt, ehe es zum Stehen...

Internationaler Wettbewerb der Naturwissenschaften
Science Olympiaden bringen junge Menschen zusammen und begeistern für Naturwissenschaften. Die Heinrich-Böll-Schule nimmt auch teil. Die Internationale Junior Science Olympiade (kurz: IJSO) ist eine der sechs Science Olympiaden und unter diesen die jüngste, seit der...

Wünsche für Schulabgänger/innen 2022
Wünsche der Klassenlehrer/innen für die Schulabgänger/innen der Jahrgänge 9 und 10 im Schuljahr 2021/22

„Ein perfekter Kandidat für das Modell-Projekt“
Neues Schulfach – Heinrich-Böll-Schule als Vorreiter dabei / Kultusminister Professor Dr. Lorz wählte zwölf Schulen aus Dass die Digitalisierung unsere Lebens- und Arbeitswelt zunehmend bestimmt und die zukünftige Entwicklung unserer Wirtschaft und unseres...

Neue Rekruten bei den Schul-Sanis
„Bitte ein Schulsanitäter ans Sekretariat kommen.“ Diesen Satz hat wohl schon jeder des Öfteren an der HBS über die Lautsprecher gehört. In Windeseile machen sich die Ersthelfer auf den Weg, um Schürfwunden zu versorgen, Prellungen zu kühlen und vieles mehr. Die...