Über 100 Weihnachtspäckchen gesammelt

Im Lehrerzimmer der Heinrich-Böll-Schule stapelten sich Präsente / Hilfe für notleidende Kinder

Fürth. Ein Lächeln huschte über die Gesichter der Sechstklässler der Heinrich-Böll-Schule: Mehrere Pädagogen, die zufällig im Lehrerzimmer anwesend waren, spendeten spontan herzlichen Beifall. Sie honorierten das soziale Engagement der Kinder, die bunte Weihnachtspäckchen ablegten. Ihnen ist die Not armer Kinder in Osteuropa nicht egal: Sie wollen diesen Mädchen und Jungen eine weihnachtliche Freude bereiten.

Am Ende der Spendenaktion türmten sich im Lehrerzimmer 116 Päckchen mit Spielsachen, Dekoartikeln, Schulutensilien und Süßigkeiten für bedürftige Kinder in Osteuropa. Seit vielen Jahren beteiligen sich die Schüler der integrierten Gesamtschule in Fürth an der Aktion der „Stiftung Kinderzukunft“.

Die Stiftung ruft seit 1995 dazu auf, Weihnachtspäckchen für Kinder in Not zu packen. In Lastwagen werden sie nach Bosnien und Herzegowina, Rumänien und in die Ukraine gebracht und dort an Mädchen und Jungen in Waisenhäusern, Kliniken, Schulen und Kindergärten, aber auch in Elendsvierteln der Städte und Dörfer verteilt. Schirmherrin der caritativen Aktion ist die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey.

Bei den HBS-Schülern stößt der alljährliche Aufruf stets auf offene Ohren. „Es war wieder bemerkenswert, wie groß die Spendenbereitschaft bei unseren Schülern war“, betonte der Pädagoge Markus Hantke, der die Aktion organisierte. Doch nicht nur die Schüler hätten ihr Mitgefühl mit notleidenden Kindern gezeigt, „auch das Kollegium beteiligte sich rege an diesem besonderen sozialen Projekt“, bemerkte Hantke.

Gerade in der aktuell schwierigen Pandemie-Zeit seien Geschenke die für arme Kinder eine besondere und wichtige Form der Zuwendung. „Ich habe bei der Abgabe der Päckchen an der zentralen Sammelstelle ein großes Glück empfunden und mich sehr für die Empfänger gefreut“, bemerkte Markus Hantke abschließend. Schulleiter Alexander Hauptmann dankte dem Organisator und natürlich allen Spendern.

ENGAGIERTE SCHÜLER. Der Aufruf stieß auf offene Ohren: Schüler der Heinrich-Böll-Schule packten 116 Päckchen für notleidende Kinder in Osteuropa. Das Foto zeigt helfende Jugendliche beim Abtransport der Päckchen. Mit dabei der Organisator Markus Hantke (l.) und Stufenleiterin Astrid Schulze Icking (r.).

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