HBS bekommt neue „Echt sensibel Box“
Wie lebt es sich mit einer angeborenen Einschränkung wie beispielsweise Autismus? Wie ist es, wenn man nur eingeschränkt sehen oder nicht alle Geräusche wahrnehmen kann? Wie ist es, wenn man eine eingeschränkte Feinmotorik hat? Was kann man tun, was ist schwierig?
Passend zu diesen Fragen hat Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann eine Box zusammengestellt. Der Inhalt der Box, die „Echt sensibel“ heißt, soll den Schülerinnen und Schülern der HBS spielerisch vermitteln, wie es ist, mit einer Einschränkung zu leben. In der Box finden sich beispielsweise 24 Paar Handschuhe, die von den Jugendlichen angezogen werden sollen, um dann kleine Holzperlchen auf eine Schnur zu fädeln. Darüber hinaus gibt es auch 13 Brillen, die mit Klebeband verklebt wurden, um eine eingeschränkte Sicht zu simulieren. Die Schüler sollen mit diesen Brillen Wimmelbilder ansehen.
Beim ersten Einsatz der Box zeigte sich die Schulpfarrerin völlig begeistert: „Die Schülerinnen und Schüler waren ganz in ihre Aufgaben vertieft“, so Holzapfel-Hesselmann. „Sie zeigten sich achtsam und die praktischen Übungen stellten eine willkommene Abwechslung zum Unterricht dar, der in vielen Phasen ja zunächst einmal theoretisch abläuft“, so die Schulpfarrerin weiter.
Die „Echt sensibel Box“ ist inzwischen die dritte Materialsammlung an der Gesamtschule und wurde durch den Förderverein finanziert. Neben ihr kommen auch die „Einfach Anders Box“, die sich dem Thema Blindheit widmet, sowie die „Echt sozial Box“ zur Stärkung des Sozialverhaltens zum Einsatz. Die Boxen sind wichtige Bausteine, um die Kinder beim Aufbau überfachlicher Kompetenzen wie etwa des sozialen Miteinanders zu unterstützen. Sie stellen aber auch eine systematische Ergänzung zu bereits vorhandenen Materialien wie den Friedensfüßen dar, die bei Streit zum Einsatz kommen. Mithilfe der Friedensfüße sollen die Jugendlichen untereinander Streitigkeiten schlichten.

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