Heinrich-Böll-Schule nun mit individuellem Song und peppiger Musik / Premiere am „Tag der offenen Tür“

Fußballclubs haben ihre eigenen Songs, für Weltmeisterschaften werden Lieder komponiert und für außergewöhnliche Filmhits gibt es die begehrten Oscars. Was den Stars und Sternchen recht ist, ist der Heinrich-Böll-Schule billig: Die einzige integrierte Gesamtschule im Kreis hat nun einen eigenen Schulsong und die passende, zum Mitsingen animierende Musik obendrein. „Und wir bringen alle unsere Stärken ein, um somit ein Teil eines Ganzen zu sein“, lauten vielsagende Verse des mehrstrophigen Liedes.

Die Idee dazu hatte die Referendarin Janine Erbach, die mittlerweile ihr zweites Staatsexamen mit Bravour meisterte und eine Festanstellung an der HBS erhält. Janine Erbach, eine waschechte Pfälzerin, ist das, was man gemeinhin als „Vollblutmusikerin“ bezeichnet. Wenn die fröhliche Pädagogin nicht gerade Musik und Geschichte unterrichtet, lässt sie ihre Stimme in der Band „Lost Eden“ erklingen.

Eine „Kostprobe“ ihres Könnens an der HBS gab sie bei der Verabschiedung der Abgänger im Sommer dieses Jahres. Die Zuhörer spendeten der quirligen „Rockröhre“ stehende Ovationen. „Ich habe mich an der HBS vom ersten Tag an extrem wohl gefühlt, deshalb war es mir ein Anliegen, der Schule, dem Kollegium und den Schülern etwas zurückzugeben“, erläutert Janine Erbach ihre Motivation für die Komposition des Songs.

Die 25jährige Musiklehrerin setzte sich im Rahmen eines Schulprojektes mit Schülern des zehnten Jahrgangs und ihrem Kollegen Felix Urbanczyk zusammen, um den Text zu formulieren. „Von anstrengender Arbeit konnte keine Rede sein, es hat unheimlich Spaß gemacht, die Verse zu schmieden. Wir waren total kreativ und hatten jede Menge zu lachen“, erinnert sich die Junglehrerin.

Im Text sollte das Außergewöhnliche der Schule zum Ausdruck kommen. Schon der Refrain gibt darüber Aufschluss, wenn es heißt: „Die HBS, die Schule, die uns weiterbringt. Es wird gelernt, gelacht, gelehrt und Sport gemacht. Jeder findet seinen Weg, egal, wohin er geht. Die HBS, die Schule, in der sich was bewegt.“ In den folgenden Zeilen wird deutlich, dass an der integrierten Gesamtschule ein besonderer Geist weht, dass die Schüler sich Zuhause fühlen und Zeit zur Entwicklung haben.

Als die Strophen getextet waren, galt es die zweite Hürde zu nehmen: Gemeinsam mit Stefan Obermann setzte sich Janine Erbach ans Klavier, um eine möglichst eingängige Melodie zu komponieren. Akkorde wurden geschrieben, Tonfolgen ausprobiert und Tonarten getestet. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Begeistert vom Schulsong zeigte sich sogleich Schulleiter Alexander Hauptmann, der das Lied bereits perfekt intonieren kann. „Der Song samt Musik, überaus beschwingt und fröhlich, passt perfekt zu unserer Schule“, kommentierte der Schulleiter. Nicht jede Schule könne, so Hauptmann mit einem verschmitzten Lächeln, auf einen eigenen Schulsong verweisen.

Erstmals wird der Schulsong am „Tag der offenen Tür“ am 18. Januar 2020 zu hören sein. Die Gruppe „Let´s sing“ probt bereits fleißig und wird für eine zündende Premiere sorgen.

Schulsong: Die Schülergruppe „Let´s sing“ wird unter der Leitung von Musiklehrerin Janine Erbach im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ am 18. Januar 2020 den Schulsong der Heinrich-Böll-Schule zu Gehör bringen. Schulleiter Alexander Hauptmann ist begeistert von Text und Melodie und versprach dem kleinen Chor, bei der Premiere mitsingen zu wollen.

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