Heinrich-Böll-Schule begrüßte 136 neue Fünftklässler / Tipps für den langen Schulweg
Bei Max Giesingers Song „Auf das, was da noch kommt“, von den Musiklehrerinnen Sabrina Keller und Janine Erbach perfekt gesungen, hörten die 136 neuen Fünftklässler der Heinrich-Böll-Schule ganz genau hin, vor allem als die Verse „Auf Euphorie und alles Leichte, hoff`, das wird lange noch so bleiben für uns“ erklangen. Euphorische Aufbruchstimmung und „etwas Feierliches“, wie Stufenleiterin Birte Karge bei ihrer Begrüßung erklärte, lagen am Dienstag in der Luft. Kein Wunder: Für die Mädchen und Jungen war es der Start an einer weiterführenden Schule, der überaus fröhlich und unbeschwert mit einer gelungenen Feierstunde begann.
Diese Freude möge erhalten bleiben, wünschte Stufenleiterin Karge, die zwei weitere Faktoren für ein erfolgreiches Lernen respektive für eine positive Schullaufbahn hinzufügte, nämlich Neugierde und Wohlbefinden. „Wir werden alles tun, um euch zu einem qualifizierten Abschluss zu führen“, versprach die Stufenleiterin.
Nicht nur den Kindern war die Aufregung des ersten Schultages anzusehen, auch in den Gesichtern der Eltern war eine gewisse Anspannung zu erkennen. Gerade vor dem Hintergrund des vom Corona-Geschehen geprägten zurückliegenden Schuljahres sind Sorgen und Bedenken der Eltern nachvollziehbar. Stufenleiterin Birte Karge konnte die Eltern beruhigen: „Ihre Kinder werden nicht ins kalte Wasser geworfen“, versprach die engagierte Pädagogin. Entstandene Lernlücken würden, so Karge ausführend, in den einzelnen Fächern kompensiert. „Wir schaffen für alle Kinder gleiche Voraussetzungen“, betonte die Stufenleiterin.
Schulleiter Alexander Hauptmann hob in seiner Begrüßungsrede die „familiäre Atmosphäre“ und den besonderen „HBS-Geist“ an der einzigen integrierten Gesamtschule im Kreis Bergstraße hervor. Viele interessante Angebote warteten auf die neuen Fünftklässler, konstatierte Hauptmann, der nicht vergaß, die hervorragende digitalen Ausstattung der Schule zu erwähnen. Natürlich ging der Schulleiter auch auf die Regeln und Verhaltensweisen ein, die von den neuen Fünftklässlern einzuhalten sind.
Die Eltern forderte Hauptmann auf, mit der Schule zusammenzuarbeiten: „Wir bieten Ihnen eine Partnerschaft zum Wohle Ihrer Kinder an.“ Gemeinsames Ziel müsse es sein, eine erfolgreiche Schullaufbahn zu gestalten und den bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Er appellierte an die Eltern, sich im Schulelternbeirat zu engagieren und dem Förderverein, der viele Projekte finanziell unterstütze, beizutreten.
Nicht unerwähnt ließ Hauptmann das Team der Mediothek, das ein spezielles Schmankerl für die Fünftklässler parat hatte: Sie konnten Buchpaten werden. Aus einem reichhaltigen Sortiment konnten die Mädchen und Jungen ein Buch erwerben, das dann mit ihrem Namen versehen wurde und in einem separaten Regal zum Ausleihen parat steht. Abschließend wünschte der Schulleiter den Kindern viel Freude und vor allem viel Erfolg an der Heinrich-Böll-Schule.
Wichtige Tipps, damit sich der Erfolg einstellt und der lange Schulweg möglichst problemlos verläuft, hatte die Klasse 7/1 von Klassenlehrerin Christina Walder parat. Die Siebtklässler hatten einen großen Wanderrucksack mit allerlei Utensilien gepackt. Da war die Brotdose ebenso dabei wie ein Fußball, ein Tablet und Seil. Apropos Seil: „Ihr könnt euren Wanderführern, den Lehrern, vertrauen. Sie stehen euch immer zur Seite und helfen euch, wenn es Schwierigkeiten gibt. Sie vertrauen auch euch, denn sie wissen, was ihr leisten könnt.“
Mit dem „HBS-Song“, gesungen von Sabrina Keller und Janine Erbach, endete der stimmungsvolle offizielle Teil der Feierstunde. Gemeinsam mit den Klassenlehrern marschierten die neuen Fünftklässler in ihre Klassenräume, um erste Informationen über die weiteren Tage zu erhalten. An den folgenden Schultagen fanden die sogenannten „Klassentage“ statt, die unter anderem dazu dienen, die Bildung der Klassengemeinschaft zu fördern, einen „Klassenrat“ zu bilden und die Schule kennenzulernen. „Dass diese Tage ein Mosaikstein für einen weiteren erfolgreichen Verlauf der Schullaufbahn jedes Kindes ist, haben die Erfahrungen vergangener Klassentage gezeigt“, konstatierte Stufenleiterin Birte Karge.
Bereits einen Tag nach der Einschulung startete die HBS ihr tägliches Betreuungsangebot bis 15 beziehungsweise 16 Uhr. Sobald für die Fünftklässler der reguläre Unterricht beginnt, sind eine Hausaufgabenbetreuung und Förderkurse gewährleistet. Außerdem können die Kinder vielfältige andere Kurse, ob auf musikalischem oder handwerklichem Gebiet, belegen.
Die Freude über die sechs fünften Klassen ist jedenfalls groß an der weiterführenden Schule in Fürth. „Unser besonderes pädagogisches Konzept, die hervorragende Arbeit des Kollegiums, der gute Ruf der HBS und unser Vorsprung in Sachen Digitalisierung waren sicher ausschlaggebende Gründe für die Eltern, ihre Kinder an unserer Schule anzumelden“, fasste Schulleiter Alexander Hauptmann sichtlich zufrieden zusammen.
ERSTER SCHULTAG. Mit einer schönen Feier hieß die Heinrich-Böll-Schule ihre neuen Fünftklässler willkommen. In sechs fünften Klassen werden die Mädchen und Jungen unterrichtet.

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