Aktion von Siebtklässlern der Heinrich-Böll-Schule / Kreative Arbeiten
Fürth. An den überdimensionierten Osterkarten wird schnell deutlich: Die Empfänger sollen die Zuwendung der Absender spüren, sie sollen erkennen, dass man ihnen eine große Freude machen möchte. Absender waren Siebtklässler der Heinrich-Böll-Schule, die mit viel Liebe zum Detail individuelle Osterkarten gestalteten und Bewohnern des Wohnheims der Behindertenhilfe Bergstraße übergaben. „Die Aktion entstand im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema „Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft“. Die Schüler wollten im Angesicht des Osterfestes auf einfache Weise Bewohnern der Einrichtung eine Freude bereiten“, erläutert Felipe Schug, Referendar an der HBS.
Der angehende Junglehrer unterrichtet die Fächer katholische Religion und Deutsch an der integrierten Gesamtschule. Auf Grund der aktuellen Pandemie findet der Unterricht in „multikonfessioneller Weise“ statt. Alle Schüler einer Klasse werden, unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit, gemeinsam unterrichtet. „Das Unterrichtsgeschehen wird dadurch enorm bereichert“, betont Schug.
Vor dem Osterfest unterhielten sich die Schüler der Klasse 7/2 natürlich auch über den Ursprung dieses Feiertages und dessen Botschaft. Schnell wurde den Kindern klar, dass – ebenso wie an Weihnachten – der Begriff „Gemeinschaft“ eine wichtige Rolle spielt. Zu dieser Gemeinschaft, auch das erkannten die Schüler, gehören alle ausnahmslos alle Menschen.
Gerade Menschen mit Behinderungen dürften, so formulierten es die Schüler, nicht vergessen werden. In der Unterrichtseinheit habe man auch das Thema „Inklusion“ behandelt, ergänzt Felipe Schug. Nebenbei bemerkt: An der integrierten Gesamtschule ist „Inklusion“ kein Fremdwort mehr. Die HBS hat frühzeitig Kinder mit Behinderungen in den Schulbetrieb integriert.
Können wir nicht behinderten Menschen auf unkomplizierte und schnelle Weise eine Freude bereiten? Wem können wir an Ostern etwas Gutes tun? Fragen, die sich die Siebtklässler stellten und schnell Antworten fanden. „Als feststand, dass Osterkarten an Bewohner der Behindertenhilfe in Fürth übergeben werden sollten, machten sich Schüler mit Feuereifer an die Arbeit“, erklärt Schug.
Der Kreativität und der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Manche Schüler gestalteten ein buntes Wasserfarbengemälde, andere kreierten gar eine Collage in Braille-Schrift mit hübschen Osterhasen und süßen Ostereiern. „Die Kunstwerke können sich sehen lassen“, bilanziert ein sichtlich zufriedener Pädagoge.
Im Namen der gesamten Klasse überreichten Schüler der 7/2 die großen Osterkarten an Bewohner des Wohnheimes, die sich riesig über die nette Geste freuten. Gruppenleiter Philipp Bylitza dankte den Schülern für die schöne Überraschung und die gelungenen Osterkarten. Gerne könne der Kontakt in Zukunft aufrechterhalten und Treffen organisiert werden, betonte Bylitza.
ÜBERGABE: Schüler der Klasse 7/2 und deren Religionslehrer Felipe Schug (r.) überreichten selbstgebastelte Osterkarten an Bewohner des Wohnheims der Behindertenhilfe Bergstraße in Fürth. Gruppenleiter Philipp Bylitza (Mitte) danke den Schülern für die nette Geste.

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