Wenn Herzenswünsche in Erfüllung gehen

Sparkasse Starkenburg unterstützt Heinrich-Böll-Schule mit 2000 Euro / Technik im Unterricht

Fürth. Dr. Thorsten Hunsicker, Lehrer an der Heinrich-Böll-Schule, weiß, dass Schulen finanziell nicht auf Rosen gebettet sind. Die Wünsche der Pädagogen fallen deshalb meist sehr bescheiden aus. Dr. Hunsicker wünschte sich für seinen Wahlpflichtunterricht „Mechatronik“ einen Technikbaukasten. In solchen Fällen wenden sich die Lehrer an den Förderverein, der als Sponsor permanent gefordert ist. Der Förderverein wiederum ist rührig, um neue Geldquellen zu generieren. Als „verlässlichen Partner“, wie der stellvertretende Schulleiter Boris Oberle formulierte, zeige sich dabei immer wieder die Sparkasse Starkenburg.

Das Geldinstitut ließ den Wunsch Dr. Hunsickers in Erfüllung gehen, mehr noch: Aus einem Baukasten wurden es gleich mehrere, da die Sparkasse dem Förderverein dafür einen besonders dicken Scheck zukommen ließ. Der Förderverein hatte explizit auf das Anliegen des Lehrers hingewiesen und die Bedeutung der Materialien für den Unterricht hervorgehoben.

Am vergangenen Freitag schauten sich Sebastian Sax, Mitglied der Sparkassenstiftung Starkenburg, und der Sparkassen-Azubi Tom Spindre die Anschaffungen der Heinrich-Böll-Schule vor Ort an. Dass die Stiftung derart großzügig war, ist laut Sax ihrem 20. Jubiläum geschuldet, das eigentlich in diesem Jahr gebührend gefeiert werden sollte. Die Pandemie machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Nichtsdestotrotz wollte die Stiftung mit ihrer „Herzenswunsch-Aktion“ gerade in schwierigen Zeiten ein Zeichen setzen.

„Mit der Ausschüttung von 300000 Euro an insgesamt 193 Vereine haben wir vor dem Lockdown nochmals für einen Pusch bei den Empfängern gesorgt“, erklärte Sebastian Sax. Bis zu 2000 Euro konnten die Vereine im Verbreitungsgebiet der Sparkasse Starkenburg – von Viernheim bis Wald-Michelbach – erhalten.

Die Freude über den Geldregen war beim Förderverein der HBS, der Schulleitung und Dr. Hunsicker verständlicherweise besonders groß. Mit Stolz zeigte der Pädagoge den Vertretern der Sparkasse die Anschaffungen und erläuterte ausführlich den Einsatz der Materialien im Unterricht. Die Schüler, so Dr. Hunsicker ausführend, entpuppten sich beim Arbeiten mit den Technikbaukästen als echte „Tüfftler“. Sie konstruierten Geräte nicht nur nach Plan, sondern kreierten eigene Modelle, die sie selbst programmierten.
Die Schule garantiert mit dem Wahlpflichtunterricht „Mechatronik“ einen wichtigen berufsorientierten Beitrag. „In vielen Ausbildungsbetrieben werden genau diese Fähigkeiten, die im Unterricht erlernt werden, auch verlangt“, betonte Dr. Hunsicker. Der stellvertretende Schulleiter Boris Oberle machte darauf aufmerksam, dass in diesem Unterricht Kopf- und Handarbeit gleichermaßen gefordert seien. Sein Fazit: „Der Einsatz der Technikkästen wirkt im Fach Mechatronik sehr motivierend auf die Jugendlichen.“
Für Sebastian Sax ist die Erfüllung des Herzenswunsches der Heinrich-Böll-Schule ein Beispiel dafür, wie wichtig das Engagement der Sparkassenstiftung Starkenburg für die Arbeit von Vereinen respektive gesellschaftlich relevanten Institutionen ist.

HERZENSWUNSCH. Die Sparkassenstiftung Starkenburg erfüllte der Heinrich-Böll-Schule einen Herzenswunsch. Lehrer Dr. Thorsten Hunsicker (l.) leitet den Wahlpflichtunterricht „Mechatronik“ und wünschte sich Technikbaukästen für seine tüfftelnden Schüler. Der Förderverein der integrierten Gesamtschule setzte sich für den Pädagogen ein und erhielt von der Sparkassenstiftung Starkenburg einen Scheck über 2000 Euro. Der stellvertretende Schulleiter Boris Oberle (2.v.r.) dankte dem Mitglied des Stiftungsrates, Sebastian Sax, (2.v.l.) für die Unterstützung. Beim Besuch an der HBS dabei war auch der Sparkassen-Azubi Tom Spindre (r). Oberle bezeichnete die Sparkasse Starkenburg als „verlässlichen Partner“.

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