Heinrich-Böll-Schule registriert große Zahl an Sportabzeichen / Gegen Bewegungsarmut
Fürth. Sportvereine mussten ihre Aktivitäten einstellen. Hallen wurden geschlossen. Wettkämpfe abgesagt. Der Sport war weitgehend lahmgelegt. Auch die Schulen leiden unter den Einschränkungen, die auf die Pandemie zurückzuführen sind. Der Unterricht ist nur im Freien möglich, umso mehr ist die Kreativität der Sportpädagogen gefordert. Die Fachschaft an der Heinrich-Böll-Schule ging die Aufgabe von Vornherein offensiv an und entwickelte ganz neue Sportmodule. Dass der Sport an der integrierten Gesamtschule einen hohen Stellenwert genießt, macht die große Zahl an Sportabzeichen und Urkunden deutlich, die Schüler bei den Bundesjugendspielen errangen.
Die für das Sportabzeichen nötigen Disziplinen kommen auch in der aktuellen Situation nicht zu kurz. „Wir trainierten im Herbst durchgängig im Stadion. Nebel oder leichter Nieselregen konnte Lehrern und Schülern nichts anhaben. Die Schüler jedenfalls genossen sichtlich den Sport, konnten sie doch ihren Bewegungsdrang ausleben“, betont Gernot Oberle, Leiter der Sportfachschaft.
Als der erste Schnee fiel und das Stadion als Sportstätte ebenfalls tabu war, zeigte sich die Kreativität der HBS-Sportlehrer. Das Foyer wurde kurzerhand genutzt, um „Standweitsprung“ zu üben. Und ein überdachter Bereich im Außenbereich diente als „Sprintstrecke“. Außerdem entdeckten die Sportlehrer auch das „Powerwalking“: Mit ihren Schülern marschierten sie im „Sauseschritt“ zu den Steinbachwiesen. Dort verweilten sie an den Trimmgeräten, ehe wieder der Rückweg angetreten wurde.
„Wir wollten mit den Aktionen die Schüler dafür sensibilisieren, dass Sport maßgeblich zum Wohlbefinden beiträgt und es allemal besser ist, sich in frischer Luft zu bewegen, statt in einem muffigen Zimmer zu zocken“, erklärt Gernot Oberle. Sport trage, so der Pädagoge weiter, dazu bei, einer „Verinselung des Lebensraumes“ und einer zunehmenden „Bewegungsarmut“ entgegenzuwirken.
Dass die Schüler der Heinrich-Böll-Schüler sich erfreulicherweise in einer guten sportlichen Verfassung befinden, wird an den Leistungen bei den Bundesjugendspielen deutlich. Die jetzt vorliegende Auswertung ergab, dass die Kinder und Jugendlichen der integrierten Gesamtschule jede Menge Sportabzeichen und Urkunden erhielten. „Unser Schüler sind bei den Bundesjugendspielen immer mit großem Eifer bei der Sache. Die Aktion ist ein sportlicher Höhepunkt des Schuljahres“, bemerkt Sebastian Rhein, zweiter Fachleiter Sport.
Insgesamt nahmen 722 Schüler an den Bundesjugendspielen teil, davon erhielten 392 eine Teilnahmeurkunde, 230 eine Siegerurkunde und 100 Schüler eine Ehrenurkunde. Die besten sportlichen Leistungen der Heinrich-Böll-Schule lieferten Marlene Blatt (Klasse 7/4) und Deniz Salu (Klasse 8/5) ab. Nicht unerwähnt sollte die Teilnahme am Deutschen Sportabzeichen sein, an dem sich 250 Schüler beteiligten. Auch hier ist das Ergebnis überaus erfreulich: 54 mal wurde das bronzene, 109 mal das silberne und 67 mal das goldene Abzeichen verliehen.
BESTE SPORTLER. Die Sportfachschaft der Heinrich-Böll-Schule zeichnete die beiden besten Sportler der integrierten Gesamtschule aus. Bei den Jungen holte sich der Achtklässler Deniz Salu (2.v.l.) den Titel, während bei den Mädchen Marlene Blatt aus der siebten Klasse die beste Leistung ablieferte. Sie war per Videokonferenz der Preisverleihung zugeschaltet. Die Ehrung nahmen Fachleiter Sebastian Rhein, Fachleiter Gernot Oberle und Schulleiter Alexander Hauptmann (v.l.n.r.) vor.

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