Neun Schüler der Heinrich-Böll-Schule stellten sich Test für französisches Sprachdiplom
Die Erschöpfung nach einer sehr anspruchsvollen Prüfung war den neun Zehntklässlern der Heinrich-Böll-Schule, die das „Diplôme d’Etudes en langue française“, kurz Delf genannt, erhalten wollen, am vergangenen Samstag anzusehen. Gleichzeitig stand den Jugendlichen auch die Erleichterung und die Freude ins Gesicht geschrieben, immerhin hatten sie die erste hohe Hürde hin zum Diplom geschafft. Nicht minder stolz und zufrieden zeigte sich auch Oberstudienrat Sven Spottka, der seine Schützlinge intensiv auf den schwierigen Test vorbereitet hatte.
Das „Diplôme d’Etudes en langue française“ ist ein international anerkanntes Sprachdiplom, „mit dem die Besitzer später möglicherweise viele berufliche Türen öffnen können“, bemerkte Spottka. „Gerade vor dem Hintergrund der engen und vielfältigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sei das Diplom von großer Bedeutung“, fügte der Pädagoge hinzu. Eine Einschätzung, die auch darauf basiert, dass Deutschland und Frankreich den wirtschaftlichen Motor Europas bilden.
An der integrierten Gesamtschule ist es der Fachschaft Französisch deshalb ein besonderes Anliegen, möglichst viele Französischschüler für die Teilnahme an diesen Prüfungen zu gewinnen. Dass das Engagement der Fachschaft Früchte trägt, wird an den Anmeldezahlen deutlich. Seit Jahren entsendet die Heinrich-Böll-Schule Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs zu den A1 und A2-Prüfungen. Und stets mit großem Erfolg: „Alle unsere Kandidaten haben bisher das Diplom erhalten und immer mit sehr hohen Punktzahlen“, konstatierte Oberstudienrat Sven Spottka.
An der Heinrich-Böll-Schule wird das Fach Französisch in Kursen erteilt; viele Schüler erhalten Unterricht auf gymnasialem Niveau. Schüler, die sich entschließen, das Diplom anzustreben, erhalten zusätzlichen Sprachunterricht. Die Jugendlichen gehen daher optimal vorbereitet in die anspruchsvollen Prüfungen, die in mündlicher als auch schriftlicher Form erfolgen.
Die Prüfung selbst besteht immer aus einer Reihe von unterschiedlichen Aufgaben, bei der die vier kommunikativen Kompetenzen – Hör- und Leseverstehen sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck – getestet werden. Juroren sind Muttersprachler, die mit den Prüflingen bestimmte Lebenssituationen in Rollenspielen erproben. Schüler schlüpfen in die Rolle eines Hotelgastes, der sich über das Abendessen informiert oder Karten für die Oper ordert. Oder sie sehen sich mit Marktbeschickern konfrontiert, bei denen sie bestimmte Waren einkaufen müssen, um ein Menü kochen zu können.
Am vergangenen Samstag unterzogen sich die neun Zehntklässler der schriftlichen Prüfung. Nach Mainz ans Institut Français reisten die Schüler am vergangenen Dienstag. Es handelte sich in beiden Fällen um verschobene Prüfungen, da die Corona-Pandemie die Tests im vergangenen Schuljahr nicht zuließ. Aus diesem Grund werden sich die Zehntklässler nach der bestandenen A1-Prüfung sofort auf die A2-Prüfungen im Frühjahr nächsten Jahres konzentrieren. Während Sven Spottka weiterhin die Zehntklässler „trainiert“, kümmert sich seine Kollegin Christina Walder um die Neuntklässler, die im Frühjahr an den Prüfungsstart für die A1-Prüfung gehen.
Schulleiter Alexander Hauptmann und Stufenleiterin Astrid Schulze Icking ließen es sich am Samstag nicht nehmen, den Jugendlichen zum ersten absolvierten Test zu gratulieren und ihnen gleichzeitig Mut für die mündliche Herausforderung zuzusprechen. „Wir sind sehr stolz, dass ihr euch dieser sehr anspruchsvollen Prüfung stellt. Ihr seid die Vorbilder für die jüngeren Schüler, die ebenfalls Französisch gewählt haben“, erklärten Schulze Icking und Hauptmann unisono.
GESCHAFFT. Zehntklässler der Heinrich-Böll-Schule stellten sich einem anspruchsvollen Test, um ein begehrtes französisches Sprachdiplom zu erwerben. Glück und Erfolg wünschten Oberstudienrat Sven Spottka (2.v.r.), Stufenleiterin Astrid Schulze Icking (l.) und Schulleiter Alexander Hauptmann (r.).
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