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Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht jeder Mensch, ob jung oder alt, mehr oder minder lange Texte lesen muss, seien es Aufgabenstellungen, Vertragswerke oder Nachrichten. Lesen ist eine der wichtigsten Kompetenzen, denn sie versetzt den Leser in die Lage, Texte zu verstehen, sie zu deuten und ihnen wichtige Informationen zu entnehmen. Damit nicht genug: Lesen bildet, Lesen regt die Phantasie an und ist eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung. „Jede Menge überzeugender Gründe, um die Lesekompetenz unserer Schüler zu fördern, zumal das Lesen obendrein die Rechtschreibung nachhaltig verbessert, den Wortschatz erweitert und den Satzbau verfeinert“, betont Deutschlehrerin Kerstin Schmidt, die gemeinsam mit ihrer Fachschaft und dem Team der Mediothek alljährlich einen Lesewettbewerb unter den Sechstklässlern der Heinrich-Böll-Schule organisiert.
Nervös waren sie alle, die besten Vorleser der sechsten Klassen der Heinrich-Böll-Schule. Und bestens vorbereitet präsentierten sie sich auch, was wiederum die Jury vor die Qual der Wahl stellte. „Die Unterschiede waren nur marginal. Alle Teilnehmer bewältigten auch den Fremdtext mit Bravour“, fasste die Jury einmütig ihre Eindrücke des Lesewettbewerbs zusammen.
Die in Klassenwettbewerben ermittelten Sieger lasen der Jury, bestehend aus den Mediotheksmitarbeiterinnen Constanze Lieber und Antonia Froese, Stufen- und Fachschaftsleiter Sebastian Brenneis, Vorjahressiegerin Feline Lannert und Deutschlehrerin Kerstin Schmidt, erst einen selbst gewählten Text vor. Anschließend folgte die deutliche schwerere Aufgabe: Die Schüler mussten einen Fremdtext bewältigen. Dabei handelte es sich um eine Passage aus dem Buch „Thabo“ – „Der Nashorn Fall“ von Kirsten Boie.
Die kritische Jury beurteilte das Lesekönnen unter verschiedenen Aspekten. Geachtet wurde beispielsweise auf die Lesetechnik, also die Aussprache, die Betonung und das Lesetempo. Eine wichtige Rolle spielte außerdem die Interpretation des Textes. Mit anderen Worten: Schaffte es der Vorleser, die Stimmung des Textes dem Zuhörer zu vermitteln und bekam die Handlung durch die passende Betonung eine eigene Ausdruckskraft und Dynamik.
Das Urteil der Jury war am Ende einstimmig: Die beste Leseleistung zeigte Niklas Zollikofer aus der Klasse 6/4. Er nimmt für die Heinrich-Böll-Schule am Kreisentscheid teil. Niklas hatte sich bei seiner vorbereiteten Lektüre für das Werk „Donnerwetter am Mount Schmeverest“ von Paluten Freedom entschieden.
Die Jurymitglieder lobten die durchweg guten Leseleistungen aller Teilnehmer und forderte die Schüler auf, auch weiterhin zum Buch zu greifen. Der glücklichen Sieger erhielt eine Urkunde und ein Buchpräsent. Das Mediotheksteam hatte für alle Teilnehmer obendrein ein Buchpräsent parat.
Für die Heinrich-Böll-Schule geht Niklas Zollikofer nun in den Regionalwettbewerb und misst sich mit den anderen Schulsiegern. „Wir drücken Niklas natürlich ganz fest die Daumen“, erklärte Deutschlehrerin Kerstin Schmidt bei der Preisverleihung.
DIE BESTEN VORLESER. Die Heinrich-Böll-Schule kürte den besten Vorleser unter den Sechstklässlern der integrierten Gesamtschule. Platz eins belegte souverän Niklas Zollikofer (Mitte) aus der Klasse 6/4. Die Jury gratulierte allen Teilnehmern und würdigte die hervorragenden Leseleistungen.
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„Alter Schwede!“ Bewunderung steckte in diesem spontanen und aus tiefster Seele kommenden Ausruf einer jungen Kollegin ebenso wie der etwas nach Hilfe klingende Ruf ob der Flut an Informationen. Gemeinsam mit dem Kollegium der Heinrich-Böll-Schule hatte sich die Lehrerin am pädagogischen Tag auf eine erlebnis- und aufschlussreiche Expedition in die digitale Schulwelt begeben. Die Fülle der Themen war enorm. Das Angebot reichte vom Workshop „Teacher Workload – effizienteres Arbeiten mit dem iPad“ bis hin zum Kurs „Browserbasierte Anwendungen für den Unterricht“.
Digitalisierung ist an der einzigen integrierten Gesamtschule im Kreis Bergstraße kein Fremdwort. Vom ersten Tag seines Dienstbeginns setzte Schulleiter Alexander Hauptmann auf diese Karte, die sich gerade in Pandemiezeiten als echtes „Ass“ herauskristallisierte. Die Heinrich-Böll-Schule war eine der ersten Schulen im Kreis, die über ein schnelles WLAN – dank Glasfaseranschluss – verfügte. Peu á peu stattete Hauptmann die Schule mit dem nötigen Equipment, sprich: Tablets, Notebooks und PCs aus.
Die Ausstattung ist schön und gut, sie muss aber auch genutzt werden und an dieser Stelle ist das Kollegium gefordert. Alexander Hauptmann merkte bald, dass sich die Lehrer/innen keineswegs stur stellten, sondern Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Medien zeigten. Die integrierte Gesamtschule ist seit Jahren auf allen Gebieten, seien es nun neue Lehrmethoden oder zeitgemäße Unterrichtsinhalte, fortschrittlich und vorwärtsgewandt orientiert.
Als die Pandemie zum ersten Lockdown führte, wurden die Schüler per Zoom-Videokonferenzen online unterrichtet. Für das Kollegium war es selbstverständlich, das von der hessischen Landesregierung eingerichtete Lernportal zu nutzen, was übrigens auch für die Schüler galt. Als Hybridunterricht angesagt war, übertrugen die HBS-Lehrer aus ihren Klassenzimmern heraus den Unterricht an die zu Hause sitzenden Schüler. „Wir waren permanent auf der Höhe der Zeit und haben die digitalen Möglichkeiten optimal ausgeschöpft“, betont Schulleiter Hauptmann.
Schulleitung und Kollegium könnten sich jetzt bequem zurücklegen und sich an den erworbenen Lorbeeren erfreuen. Mitnichten! Ähnlich wie die Kicker des FC Bayern München sind sie hungrig auf neue Erfolge. Genau aus diesem Grund widmete man den pädagogischen Tag dem Thema „Digitalisierung“. Wie kann der Unterricht mit den neuen Medien noch effektiver gestaltet werden? Welches Programm kann man im Biologie- oder Englischunterricht nutzen, um den Stoff interessant und nachhaltig zu vermitteln? Neben versierten Referenten aus dem Kollegium konnten man auch externe Experten von der Hopp-Foundation gewinnen.
Für die iPad-Neueinsteiger hatte Fabian Bergwitz wichtige Informationen parat. Er präsentierte den Einsatz einer Classroom-App, die den Unterrichtsalltag erleichtert. Stichworte wie „Splitscreen“, „Digitales Heft mit Goodnotes“ oder „Screenshot-Bearbeitung“ wurden auf sehr anschauliche Weise mit Leben gefüllt. In vielen Schulen kommen unterschiedliche Betriebssysteme zum Einsatz. Leider sind nicht immer alle Anwendungen für alle Betriebssysteme verfügbar. Dr. Ulla Hauptmann stellte Anwendungen vor, die im Browser laufen und betriebsunabhängig sind. In diesem Workshop kamen unter anderem QR-Codes und Audio-Werkzeuge zum Einsatz.
Dr. Ulla Hauptmann zeigte den interessierten Teilnehmern zudem, wie interaktive Unterrichtsmaterialen schnell erstellt werden können. In intensiven Übungsphasen konnten die HBS-Lehrer eigene Learning-Snacks und Learning-Apps anfertigen. Das Programm „Goodnotes“ ist ein echtes Wunderwerk, das Barbara Holzapfel-Hesselmann den Kollegen näherbrachte. Stufenleiterin Birte Karge hingegen öffnete mit der App „Puppet Pals“ ein Puppentheater der digitalen Art. Gedichte, Kurzgeschichten oder Dialoge können mit Puppen dargestellt, vertont und verfilmt werden. Das Programm ist – im wahrsten Sinne des Wortes – kinderleicht zu handhaben und fördert die Kreativität der Schüler.
Das Schulportal des hessischen Kulturministeriums ist dem Kollegium der HBS bestens bekannt. Seit der Einführung des Portals ist das herkömmliche „Klassenbuch“ passé. Stufenleiter Sebastian Brenneis vermittelte in seinem Workshop noch Feinheiten des Systems, die die Leistungserfassung und -verwaltung erleichtern. Abgerundet wurde das Angebot von H. Hahn, der ein digitales Lehrwerk für das Fach „Französisch“ vorstellte.
„Alter Schwede!“ „Der Ausruf der jungen Pädagogin ist verständlich und passend, wenn man sich das Pensum an digitalem Wissen vor Augen führt, das die Lehrer der Heinrich-Böll-Schule an diesem Tag bewältigten“, meinte Schulleiter Alexander Hauptmann schmunzelnd.
LEHRER AUF DER SCHULBANK. Im Rahmen eines pädagogischen Tages beschäftigte sich das Kollegium der Heinrich-Böll-Schule intensiv mit dem Thema „Digitalisierung“. Externe Referenten wie Fabian Bergwitz von der Hopp-Foundation vermittelten Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung mit neuen Medien und Apps.
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Die Tische sind reichlich eingedeckt mit unterschiedlichster Literatur: Vom Abenteuerroman bis hin zum Sachbuch über exotische Tiere. „Wir möchten bei unseren Schülern rechtzeitig vor den Weihnachtsferien das Interesse für Neuerscheinungen wecken und gleichzeitig daran erinnern, dass es gerade in der dunkleren Jahreszeit besonders viel Spaß machen kann, in gemütlicher Atmosphäre zu schmökern“, betont Constanze Lieber, die Leiterin des Teams der Mediothek der Heinrich-Böll-Schule.
Dass die Mediothek nicht nur jede Menge Bücher aller Art im Petto hat, sondern auch – wie der Name schon sagt – andere Medien anbietet, erhöht deutlich die Attraktivität dieser Einrichtung bei den Schülern. In den Pausen tummeln sich unzählige Kinder und Jugendliche in den gemütlich gestalteten Räumen, um gemeinsam zu spielen, zu schmökern oder Lernmaterial für den Unterricht zu sichten. „Wir sind immer bestens frequentiert“, bemerkt eine zufrieden lächelnde Mediotheksleiterin.
Zurzeit kommen ganze Klassen beziehungsweise Kurse in die Mediothek, um in Ruhe die ausgestellten Bücher unter die Lupe nehmen zu können. Kostenlos zur Verfügung gestellt wurden die Bücher für diese Präsentation von der Buchhandlung Valentin. Man arbeite sehr eng und vertrauensvoll mit beiden Fürther Buchhandlungen zusammen, erklärt Constanze Lieber.
Das gute Einvernehmen zeigt sich auch immer dann, wenn ein Jugendbuchautor an der Heinrich-Böll-Schule zu Gast ist. Dann liegen seine Werke zur Ausleihe aus. Von diesem Angebot machten die Schüler reichlich Gebrauch, betont Lieber. Unlängst las der aus der Odenwälder Region stammende Autor Mario Fesler aus seinen neuen Werken und beantwortete geduldig alle Fragen der interessierten Schüler. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für geplante Lesungen Ende Januar mit der sehr gefragten Autorin Katja Brandis.
Darüber hinaus gestaltet die Mediothek in regelmäßigen Abständen themenbezogene Buchausstellungen, die einem aktuellen Anlass geschuldet sind. Treffen sich die besten Sportler der Welt zu den olympischen Spielen, dann wissen die Schüler schon, dass sie in der Mediothek Literatur rund um die Spiele finden, angefangen bei Geschichtsbüchern bis hin zu Werken über einzelne Sportarten.
„Wir nutzen jede Gelegenheit, um unsere Schüler zum Lesen zu animieren. Es ist wichtig, dass die Kinder frühzeitig an Bücher herangeführt werden und deren Nutzen, aber auch deren Unterhaltswert zu schätzen wissen“, konstatiert die ehemalige Lehrerin Silvia Hantke, die im Auftrag der Schulleitung und im Sinne des Kollegiums gemeinsam mit dem Team der Mediothek die diversen Projekte organisiert.
Unterstützt wird die Mediothek vom Förderverein der Schule und der Gemeinde Fürth; ohne das Sponsoring wären regelmäßige Anschaffungen neuer Literatur und die Organisation diverser Aktivitäten nicht möglich. Im vergangenen Sommer konnte das Team der Mediothek neue Regale aufstellen, dank großzügiger Spenden des Fürther Gewerbevereins, zweier ortsansässiger Geldinstitute, einer Privatperson und des Fördervereins.
„Unsere Schule verfügt über eine Mediothek, die ihresgleichen sucht. Das Team leistet hervorragende Arbeit und hat ein Paradies für Leseratten geschaffen“, lobt Schulleiter Alexander Hauptmann das Engagement des Teams.
BUCHAUSSTELLUNG. Die Mediothek der Heinrich-Böll-Schule lädt mehrmals jährlich zu Buchausstellungen ein. Gerade vor den Ferien wollen die Verantwortlichen die Schüler dazu motivieren, Urlaubslektüre auszuleihen. Unser Bild zeigt Deutschlehrerin Katharina Keil (r.) mit ihren Schülern beim Schmökern der neuesten Jugendbücher. Mit dabei die Leiterin der Mediothek, Constanze Lieber. (2.v.l.)
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Die Heinrich-Böll-Schule gehörte vor einigen Jahren zu den ersten Schulen in der Region, die das Fach „Naturwissenschaften“, eine Synthese aus Biologie, Physik und Chemie, in den fünften und sechsten Klassen einrichtete. Schnell wurde „Nawi“ zum Lieblingsfach der jüngsten Schüler der integrierten Gesamtschule. Chemie und Physik machten plötzlich ebenso viel Spaß wie Biologie. Die naturwissenschaftlichen Fachschaften reagierten auf diesen Trend: Sie entschieden sich dafür, Nawi auch im siebten Jahrgang anzubieten. Die HBS hat damit ein Alleinstellungsmerkmal.
Diese Entwicklung ist nur ein Mosaikstein im Gesamtwerk, das unter dem Namen „MINT“ firmiert. Hinter dieser Abkürzung verstecken sich die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Wir haben an der HBS schon frühzeitig festgestellt, dass sich diese Fächer ideal ergänzen, dass sie immer wichtiger werden im späteren Berufsleben unserer Schüler. Es war an der Zeit, die MINT-Fächer ins Rampenlicht zu rücken“, erklärt Schulleiter Alexander Hauptmann, der viele Projekte im Fach „Informatik“ initiierte.
Dass der Technikbereich an der HBS bestens ausgestattet ist und über eine Vielzahl an Lernangeboten bereithält, ist hinlänglich bekannt. Stellvertretend sei die Metallabteilung mit den CNC-gesteuerten Fräsmaschinen genannt. Die Schüler können am Computer Konstruktionszeichnungen erstellen und dann die Maschinen ansteuern, die aus Metall das gewünschte Werkstück fräsen.
Die Mathematiker ihrerseits animieren ihre Schüler immer wieder mit Wettbewerben dazu, sich für dieses Fach zu begeistern. Es gehe darum, so die Fachschaft, die landläufige Meinung, Mathematik sei schwer und langweilig zugleich, zu widerlegen.
Die Chemiefachschaft ihrerseits weckt das Interesse der Schüler mit verschiedenen Projekten. Fachlehrerin Agnieszka Pietrzak bietet einen Kurs „Chemie im Alltag“ an und nimmt mit Jugendlichen am hessenweiten Wettbewerb der Universität Frankfurt unter dem Motto „Chemie – mach mit!“ teil. In der Vergangenheit unternahm die Fachschaft auch Exkursionen zum Chemieunternehmen BASF, um dort hautnah zu erleben, wie beispielsweise in Laboren gearbeitet wird.
Als die Fachschaften der MINT-Fächer unlängst Bilanz ihrer Aktivitäten zogen, wurde schnell klar, dass man damit eigentlich längst alle Voraussetzungen für die Zertifizierung zur „MINT-Schule“ erfüllte. Jetzt galt es, die Projekte zu beschreiben, die Aktivitäten zu dokumentieren und die aktuelle Arbeit in diesen Bereichen zu skizzieren.
„Die Zertifizierung klappte auf Anhieb. Wir haben sofort alle Bedingungen erfüllt“, betont Schulleiter Alexander Hauptmann, der den Fachschaften ein dickes Lob aussprach. Das Zusammenspiel zwischen der Digitalisierung – die HBS ist auch als „Digitale Schule“ zertifiziert – und den MINT-Fächern war gerade während der Pandemie von entscheidender Bedeutung für einen Lernerfolg unter schwierigen Bedingungen.
„Die Zertifizierung ist für uns Ansporn, auch in Zukunft ein besonderes Augenmerk auf die MINT-Fächer zu legen“, erklärt der Schulleiter. In einer technisierten Welt, die von neuen Medien geprägt sei und auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen basiere, seien die genannten Fächer von immenser Bedeutung für eine umfassende Bildung der Schüler, fasst der Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule zusammen.
Chemie – mach mit! Schüler der Heinrich-Böll-Schule nehmen unter Leitung von Fachlehrerin Agnieszka Pietrzak (r.) an einem hessenweiten Wettbewerb teil. Schulleiter Alexander Hauptmann (l.) ist stolz, dass sich die Heinrich-Böll-Schule nun auch zertifizierte „MINT-Schule“ nennen darf.
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Der neue Stufenleiter kennt die Schule aus dem Effeff, er ist ein Mann mit „Stallgeruch“: Die Rede ist von Sebastian Brenneis, den das staatliche Schulamt Ende Oktober offiziell mit den Aufgaben eines Stufenleiters an der Heinrich-Böll-Schule betraute. „Sebastian Brenneis, der zuvor diese anspruchsvolle Tätigkeit kommissarisch ausübte, ist aus dem Schulleitungsteam nicht mehr wegzudenken. Er ist engagiert, bestens in der Schule und in der Gemeinde vernetzt und bringt viele innovative Ideen ein“, lobt Schulleiter Alexander Hauptmann sein neues Teammitglied.
Dass der gebürtige Fürther nach seinem Studium an der Universität in Heidelberg und seinem Referendariat an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Weinheim wieder an „seine“ Schule zurückkehrte, ist kein Zufall. Sebastian Brenneis ist ein überzeugter „IGSler“, denn: „Ich habe als Schüler sehr vom integrierten System profitiert.“ Nebenbei bemerkt: Die Heinrich-Böll-Schule ist die einzige integrierte Gesamtschule im Kreis Bergstraße. Die Schüler haben Zeit, um sich zu entwickeln und werden nicht von vornherein ohne ein Entkommen in eine Schublade gesteckt.
Der Deutsch- und Englischlehrer profilierte sich vom ersten Tag an als Pädagoge mit zeitgemäßen Methoden und dem Einsatz digitaler Medien. Sein guter Draht zu Schülern, Eltern und Kollegium sowie sein ausgeprägtes Organisationstalent waren im Nu bemerkbar. „Wir haben schnell sein Potential erkannt“, ergänzt Schulleiter Hauptmann. Sebastian Brenneis legte sozusagen einen Blitzstart hin, der ihn schon nach zwei Jahren an der HBS auf die vakante Stufenleiterstelle katapultierte. Dass er der richtige Mann am richtigen Platz ist, war Schulleitung und Kollegium schon nach wenigen Wochen glasklar.
„Als die Stelle ausgeschrieben wurde, war es für mich selbstverständlich, meine Bewerbung abzuschicken. Ich musste keine Sekunde lang überlegen“, erklärt Brenneis. Der Job mache ihm, beteuert der neue Stufenleiter, „sehr viel Spaß“, denn zum einen komme der Unterricht nicht zu kurz, und zum anderen könne er Schule mitgestalten.
In seiner neuen Funktion muss er sich um zwei wichtige Bereiche kümmern: Da ist die Organisation der Kurse, die Datenpflege und alle Tätigkeiten rund um die Verwaltung auf der einen Seite und die pädagogische Arbeit sowie die Kommunikation mit den Eltern auf der anderen Seite. Damit nicht genug: Sebastian Brenneis pflegt ein pädagogisches Netzwerk, bestehend aus verschiedenen Organisationen und Personen, angefangen bei den BFZ- und UBUS-Kräften, dem Patenprojekt „Rückenwind“ bis hin zu den Verantwortlichen der Berufsorientierung. Der Fürther ist ein echter Allrounder und deshalb auch erster Ansprechpartner, wenn es Fragen oder Probleme rund um die Digitalisierung gibt.
Auf Grund der Vielzahl an Aufgaben könnte man meinen, Sebastian Brenneis habe keinen Kopf mehr für andere schulische Themen. Weit gefehlt! Die „Schule der Zukunft“ ist ein Thema, das ihm auf den Nägeln brennt. Er stellt sich eine Schule vor, „die deutlich offener ist, die sich dem Problem der heterogener werdenden Klassen stellt und den Unterricht danach ausrichtet.“ Für Brenneis ist klar: „Das klassische dreigliedrige Schulsystem hat keine Zukunft mehr.“
Dass das integrierte System bereits ein zukunftsorientiertes Modell darstellt, spielt dem neuen Stufenleiter bei seinen Überlegungen und Visionen in die Karten. „Wir sind bestens gewappnet für das, was in den nächsten Jahren auf dem Schulsektor kommt“, ist sich der bodenständige Pädagoge, der mit seiner Frau und seinem Filius in Fürth wohnt und dort nun auch ein Haus baut, sicher. Vor allem auch deshalb, „weil wir ein unglaublich motiviertes Kollegium haben, das sich auf Veränderungen – siehe Digitalisierung – einlässt.“
„Die Schulgemeinde ist froh, dass Sebastian Brenneis als Stufenleiter für die Jahrgänge 7 und 8 seine Fähigkeiten zur Geltung bringen kann. Er ist ein großer Gewinn für die Schulleitung und die HBS gleichermaßen“, betont Schulleiter Alexander Hauptmann. Es lohnt sich also für beide Seiten, dass der ehemalige Schüler in neuer Funktion an seiner alten Schule wirken kann.
NEU IM TEAM. Sebastian Brenneis (l.) wurde mit der Wahrnehmung der Aufgaben eines Stufenleiters an der Heinrich-Böll-Schule beauftragt. Schulleiter Alexander Hauptmann (r.) weiß die Fähigkeiten seines neuen Teammitglieds zu schätzen.
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