HBS feiert den Reformationstag mit einem Gottesdienst und einer Info-Veranstaltung

Viele junge Menschen verbinden den 31. Oktober mit Halloween – mit Verkleidungen, mit ausgeschnitzten Kürbissen und Süßigkeiten. Am letzten Tag des Monats Oktober wird aber noch ein anderes Fest gefeiert, nämlich das Reformationsfest. Dabei wird an das Jahr 1517 erinnert: Martin Luther veröffentlichte am 31.10.1517 seine 95 Thesen. Dass im Endeffekt daraus die evangelische Kirche entstand, war ursprünglich nicht Luthers Intention. Vergangenen Freitag erfuhren die Jahrgänge 6 und 8 der Heinrich-Böll-Schule in Fürth auf die Initiative von Schulpfarrerin Barbara Holzapfel-Hesselmann mehr über das Reformationsfest.

Die Schulpfarrerin begrüßte die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 in der evangelischen Kirche. „Die Botschaft des Reformationsgottesdienstes war, dass Luther entdeckte, dass Gott uns bedingungslos liebt“, erklärt die Schulpfarrerin. „Für Luther war dies nach schweren inneren Kämpfen eine unheimlich befreiende Erkenntnis. Mir war wichtig, unseren Lernenden zu vermitteln, dass sie sich zu jedem Zeitpunkt von Gott angenommen fühlen können – egal, ob es ihnen gut geht, sie Kummer haben, sie traurig sind oder vielleicht Mist gebaut haben.“ Der Gottesdienst wurde von Andreas Oelert an der Orgel begleitet. Der fröhliche Gesang wurde durch Bewegungen ergänzt, die Barbara Holzapfel-Hesselmann vormachte, und die die Schülerinnen und Schüler imitierten.

Für die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 8 wurde die Reformation in den geschichtlichen Kontext eingebettet. Ihnen wurde dazu eine Präsentation im Hörsaal gezeigt. Dabei standen Fragen wie: Wie lebten Menschen im 16. Jahrhundert? Was bewegte sie? im Zentrum. Herausgestellt wurde, dass vor allem die Angst vor dem Fegefeuer bei den Leuten omnipräsent war. Luther brachte mit seiner Erkenntnis, dass man nur an Gott glauben müsse, jedoch die erlösende Botschaft. „Ich habe mich für die Präsentation mit einer Mönchskutte verkleidet“, verrät Holzapfel-Hesselmann mit einem Schmunzeln. „Als Luther erkennt, dass er nicht mehr im Kloster leben muss, habe ich die Kutte dann abgelegt.“

Nach diesem Schultag sollten die Kinder und Jugendlichen gelernt haben, dass am 31. Oktober zwei unterschiedliche Feste gefeiert werden – Halloween und die Reformation!

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