Sieben nervenstarke Leseratten treten beim Schulentscheid an, Jona Wagner gewinnt.
Von Oktober bis Dezember werden die Leseratten zu kleinen Stars an der Heinrich-Böll-Schule (HBS), denn dann findet traditionell die Zeit des Vorlesewettbewerbs statt. Begeistert wird sich angefeuert und gar mitgefiebert, wenn die Jungen und Mädchen ihre spannenden Geschichten erzählen. Schnell infizieren sie ihre Mitschüler mit dem in dieser Zeit besonders ansteckenden Lesevirus. Gerade deshalb ist diese Veranstaltung als traditionsreiche Leseförderungsinitiative an der integrierten Gesamtschule so wertvoll.
In den vergangenen Wochen entdeckten die Kinder jede Menge neue Bücher und stellten ihre eigene Lieblingsgeschichte innerhalb ihrer Klasse vor. Ob Ausstellungen in der Mediothek der Schule oder das kreative Gestalten einer selbst entworfenen Schuhkiste passend zum Lieblingsbuch – die Deutschlehrer nutzen verschiedene Aktivitäten rund ums Buch und förderten jenseits von Notendruck den Umgang mit Literatur. Dabei konnten sich alle Kinder unabhängig von ihrem Vorlesetalent einbringen, denn im Mittelpunkt dieses größten Wettbewerbs standen von Beginn an Lesefreude und Lesemotivation.
Am Mittwochmorgen (06.12.) wurde dann endlich im großen HBS-Finale der Schulsieger gekürt. Begleitet von ihren Mitschülern stellten sich die Finalisten einer Jury, die aus zwei externen Juroren, zwei Lehrern und der Vorjahressiegerin Hannah Keranovic (7/2) bestand. Sie achteten in ihrer Bewertung unter anderem auf die Betonung und Lautstärke, auf deutliches Sprechen sowie sinnvollen Pausen. Als die sieben Leseratten mit ihrem selbst gewählten Lieblingsbuch begannen, boten sie ihren Zuhörern ein abwechslungsreiches Spektrum an Themen: ein kniffliger Fall mit Alpakas, Harry Potter in einem magischen Abendteuer, Bewährungsprobe der Sternenfreunde, Reisen in ferne Länder und längst vergangene Zeiten.
„Bei dem heutigen Medienangebot ist es oft einfacher den Film anzuschauen, als das Buch zu lesen. Genau deshalb nehmt ihr an unserer Schule eine wichtige Rolle ein, denn ihr seid die Botschafter für das Lesen. Auch wisst ihr ja, Lesen ist Kino im Kopf. Wer liest, erzeugt Bilder, die das Gehirn wie bei einem Film aneinander reiht. Wem vorgelesen wird, der erfährt denselben Effekt“, so Stufenleiter Sebastian Brenneis, kurz bevor er den Schulsieger verkündete. Am Ende war dies beim Vorlesewettbewerb 2023/2024 die Schülerin Jona Wagner (6/6), die nun die HBS als ihre Schule im Februar beim Kreisentscheid vertreten wird.
Die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Autorenlesungen an der HBS, die ständig wechselnden Buchausstellungen zu aktuellen Themen, Lesenächte in der Schulmediothek, Besuche in Buchhandlungen und öffentlichen Bibliotheken sowie die jährliche Teilnahme am Vorlesewettbewerb seien, so die Pädagogin Kerstin Schmidt abschließend, nicht nur eine willkommene Abwechslung des Schulalltages, sondern fester Bestandteil des Konzepts der integrierten Gesamtschule, um die Lesekompetenz der Schüler zu fördern und sie zum Lesen zu animieren.
Der Stufenleiter Sebastian Brenneis (h. r.) gratulierte den sieben besten Vorlesern des sechsten Jahrgangs der Heinrich-Böll-Schule. Sie sind an ihrer Schule die Botschafter für das Lesen.

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