„Solar Butterfly“ machte Station an der Heinrich-Böll-Schule / Projekt für mehr Nachhaltigkeit
Ein sehr seltener und vor allem nicht zu übersehender Schmetterling hatte sich mitten auf dem Pausenhof der Heinrich-Böll-Schule niedergelassen. Umringt war das seltsame Etwas von hunderten Schülern, die sich natürlich das „Geschöpf“ aus unmittelbarer Nähe anschauen wollten. Sie durften sogar ins Innere steigen und sich in aller Ruhe umschauen. Der „Solar Butterfly“, eine Mischung aus E-Auto und Tiny-Haus mit Flügeln im Schlepptau, sorgte jedenfalls für jede Menge Aufsehen an der integrierten Gesamtschule. Der „Solar Butterfly“ des Schweizer Klimapioniers Louis Palmer reist um die Welt, um innovative Klimaprojekte zu finden.
Die Erdumrundung möchte Palmer gemeinsam mit zwei weiteren Aktivisten mit der Kraft der Sonne bewältigen, deshalb ist das Tiny-Haus mit aufklappbaren Solarflügeln ausgestattet. Damit nicht genug: Fühler, die gen Himmel ragen, Augen und Mund verleihen der technologischen Weltneuheit wirklich das Aussehen eines überdimensionalen Schmetterlings. Mit seinen großen Augen suche der Schmetterling nach Lösungen für die Klimakrise, erklärt Max Schwabe, ein Begleiter Palmers. Der Mund ist bewusst geschlossen, man will den Menschen nichts vorschreiben, sondern sie mit Taten überzeugen.
Die Schüler hatten nicht nur die Gelegenheit, das Gefährt intensiv zu begutachten, sondern das „Solar Butterfly Team“ organisierte für die Kinder und Jugendlichen der Heinrich-Böll-Schule und der Müller-Guttenbrunn-Grundschule einen interessanten Klimaparcours. Ausgestattet mit einem Laufzettel und Kugelschreiber machten sich die Schüler von Info-Stand zu Info-Stand, um die richtigen Antworten zu finden auf Fragen wie: „Wie viele Quadratmeter Solarfläche befinden sich auf dem Solar Butterfly?“ oder „Wie viele Stunden pro Tag steht ein Auto in Deutschland still?“
Darüber hinaus erfuhren die Schüler, dass der Schmetterling 16 Meter lang ist und drei Tonnen wiegt. Seine Wände sind aus Plastik hergestellt, das man aus dem Meer fischte. Der riesige Schmetterling ist zu 100 Prozent klimaneutral. Bis zu vier Personen können im Schmetterlingskörper leben. „Bei vier Personen wird es dann aber ganz schön eng im Raum“, bemerkte ein Schüler, als er diese Information erhielt.
Die Schüler der beiden Schulen staunten nicht schlecht, als sie von Frank Schröder, Chris Pfenniger und Max Schwabe erfuhren, dass sie in den kommenden Jahren noch mehrere Kontinente und insgesamt 90 Länder durchqueren. Am 12. Dezember 2025 wollen sie pünktlich zum 10. Jahrestag des Pariser UNO-Klimaabkommens in Paris ihr letztes Ziel erreichen. Sie hoffen natürlich, möglichst viele Menschen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.
„Als Schule haben wir die Verpflichtung, unsere Schüler mit dem dringlichen Thema `Klima-, Umwelt- und Naturschutz“ zu konfrontieren. Wir möchten dazu beitragen, dass sich unsere Schüler für den Klimaschutz einsetzen, dass sie die Bedeutung des Themas erkennen und selbst mit einem nachhaltigen Lebensstil ein Stück weit dazu beitragen, ihren C02-Abdruck zu minimieren“, skizzierte Stufenleiter Sebastian Brenneis, der den Kontakt mit „Solar Butterfly“ herstellte und den Tag an der HBS organisierte, die Intention des Aktionstages. Ebenso dankte er der N&B Stiftung (Neumüller Becker Unternehmerstiftung) aus Rimbach, durch deren großzügige finanzielle Unterstützung das Projekt erst umgesetzt werden konnte.
Am späten Nachmittag flatterte der Riesenschmetterling unter den Augen vieler Schüler wieder weg. Er hinterließ beeindruckte Kinder und Jugendliche, die nun sicherlich mit anderen Augen und viel bewusster den bedrohlichen Klimawandel sehen und jetzt über Wissen verfügen, was jeder dagegen tun kann.

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