Spaß an der Bewegung mit hervorragenden Leistungen kombiniert

Spaß an der Bewegung mit hervorragenden Leistungen kombiniert

Bei strahlend blauem Himmel und besten äußeren Bedingungen fanden die Bundesjugendspiele an der Heinrich-Böll-Schule statt.

Bestens organisiert von den beiden Fachleiterin Gernot Oberle und Sebastian Rhein traten die Schüler der integrierten Gesamtschule in verschiedenen Disziplinen an. Den Kindern und Jugendlichen merkte man den Spaß an der Bewegung an. Dass sie obendrein auch noch hervorragende Leistungen ablieferten, freute die Sportlehrer ganz besonders.

Die Bundesjugendspiele gehören an der Heinrich-Böll-Schule zum festen Bestandteil des Jahresprogramms. Die integrierte Gesamtschule ist bekannt für ihre sportlichen Erfolge, ob im Fußball, in der Leichtathletik, beim Ringen oder im Orientierungslauf.

Unser Bild zeigt den Start einer fünften Klasse beim 800-Meter-Lauf. Mit dabei Klassenlehrerin Christina Hantke, die ihre Schützlinge auf der Strecke perfekt motivierte.

Auf die Plätze – fertig und los: Die Klasse 5/1 beim 800-Meter-Lauf mit Klassenlehrerin Christina Hantke.

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Ein glücklicher Schüler mit schönster Handschrift

Ein glücklicher Schüler mit schönster Handschrift

Heinrich-Böll-Schule: Mika Rettig von Kultusminister Lorz ausgezeichnet / Unter den 100 Besten

Mika aus der Klasse 8/5 der Heinrich-Böll-Schule ist ein ruhiger und bescheidener Schüler. Es war ihm fast ein wenig peinlich, dass er zu den 100 Schülern Hessens gehört, die Kultusminister Alexander Lorz für ihre schöne Handschrift und die gelungenen Texte auszeichnete. Stolz auf ihren Schüler ist Stufenleiterin Birte Karge, die mit den Jugendlichen ihres Deutsch-Kurses am landesweiten Wettbewerb aus Anlass des „Tages der Handschrift“ teilnahm. „Als die Nachricht vom Erfolg Mikas kam, konnten wir es kaum glauben. Die Freude war riesengroß“, betonte Schulleitungsmitglied Birte Karge.

Fast 10000 Schüler sendeten ihre Arbeiten nach Wiesbaden ein. Sie mussten einen Text zum Thema „Glück“ in ihrer schönsten Handschrift verfassen. „Ich habe mir viel Mühe gegeben“, erzählt Mika, der in keiner Sekunde mit einem derartigen Erfolg gerechnet hatte. „Meine Freunde, denen ich davon erzählte, waren ebenso überrascht wie meine Eltern“, schildert der Achtklässler. Sein eineinhalbseitiger Brief über seine fußballerischen Ambitionen überzeugte die Jury ebenso wie seine aussagestarke Handschrift. Trotz der Auszeichnung wolle er, so Mika schmunzelnd, kein Schriftsteller werden.

Für Stufenleiterin Birte Karge kam der Wettbewerb wie gerufen: „Ich möchte den Schülern immer wieder Schreibanlässe bieten, die ihnen Freude bereiten. Außerdem möchte ich sie dafür sensibilisieren, dass ihre Handschrift geschätzt und als wichtig erachtet wird“, erklärte die Pädagogin. Sie begleitete gemeinsam mit den stolzen Eltern Mika zur Preisverleihung nach Wiesbaden.

Überzeugende Argumente für das Bemühen um eine schöne Handschrift lieferte Kultusminister Alexander Lorz bei der Preisverleihung im Wiesbadener Museum: „Das Schreiben mit der Hand ist ein Akt, der ganz wesentlich den Denkprozess fördert.“ Die Handschrift sei eine der grundlegendsten Kulturtechniken und ein individuelles Markenzeichen jedes Menschen. Deshalb sei es ihm ein besonderes Anliegen, das Schreiben mit der Hand so früh wie möglich zu fördern, versicherte der Minister.

Das Ehrungszeremoniell im Museum in Wiesbaden war „ein Fest fürs Schreiben“, wie ein Beobachter formulierte. In eindrucksvollem Ambiente wurden die 100 Sieger mit Urkunden und Büchern geehrt und die unterschiedlichsten Texte über das „Glück“ vorgetragen. Passend zum Tag und zum Thema umrahmte ein Ensemble der Helene Lange Schule den Festakt mit dem Lied „Happy“.

Krönender Abschluss war das gemeinsame Gruppenbild auf den Treppen vor dem Museum mit Kultusminister Alexander Lorz. Nicht nur der Kultusminister höchstselbst gratulierte Mika Rettig zum Erfolg, auch Schulleiter Alexander Hauptmann ließ es sich nicht nehmen, dem Schönschreiber sein Lob und seine Anerkennung auszusprechen. Die Handschrift, so der Schulleiter der integrierten Gesamtschule, vereine Körper und Geist und sei Ausdruck der Persönlichkeit.

Gratulation. Schulleiter Alexander Hauptmann (r.) gratulierte Mika Rettig (l.) zum Erfolg bei einem landesweiten Wettbewerb zum „Tag der Handschrift“. Die 100 besten und schönsten Briefe sind in einem Buch veröffentlicht. Die Jury hatte die Wahl unter über 10000 Einsendungen. Die Preisverleihung in Wiesbaden nahm Kultusminister Lorz vor. Stufenleiterin Birte Karge (Mitte) hatte in ihrem Deutschkurs die Schüler zur Teilnahme motiviert. Verständlich, dass die Pädagogin besonders stolz auf Mika war und sich über den Erfolg überaus freute.

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Einblick in die Welt der Berufe

Einblick in die Welt der Berufe

Berufsinformationstag an der Heinrich-Böll-Schule am 21. September

Die Heinrich-Böll-Schule verwandelt sich am 21. September zu einem Schauplatz der unterschiedlichsten Berufe. Zum sechsten Mal lädt die integrierte Gesamtschule zu einem Berufsinformationstag ein. Zu Gast sind rund 30 Betriebe und Unternehmen, die sich von 9 bis 13 Uhr präsentieren, Interessenten ausführlich Auskunft geben und ihre Ausbildungsbereiche vorstellen.
„Eingeladen sind nicht nur die Schüler der Heinrich-Böll-Schule, natürlich können auch Jugendliche anderer Schulen unser Angebot ausgiebig nutzen“, betont die Organisatorin Katharina Sattler, der sich an der Heinrich-Böll-Schule um die Berufsorientierung der Schüler kümmert.

Mit von der Partie sind unter anderem verschiedene Handwerksbetriebe, namhafte große Unternehmen der Region, die Industrie- und Handelskammer und Hessen Forst. Natürlich ist auch das Dienstleistungsgewerbe bestens repräsentiert. „Die Facette an Berufen ist breit gefächert; es ist sicherlich für jeden Schüler ein interessanter Betrieb dabei“, erklärt Pädagogin Katharina Sattler.

Die anwesenden Betriebe und Unternehmen sind auf dem Gelände und im Schulgebäude anzutreffen. Hinweisschilder zeigen den Weg zu den Betrieben. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher des Berufsinformationstages bestens gesorgt. „Die Jugendlichen sollten die große Chance nutzen und potentielle Ausbildungsbetriebe intensiv unter die Lupe nehmen“, appelliert Katharina Sattler.

An der HBS können die Schüler verschiedenen Berufen mal ganz nah kommen.

Der Forstbetrieb Sattler wird sich u.a. vorstellen.

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Der funkelnde Eiffelturm krönte die Paris-Tour

Der funkelnde Eiffelturm krönte die Paris-Tour

Schüler der Heinrich-Böll-Schule weilten in der französischen Hauptstadt / Tolles Programm

Abertausende Lichter glitzerten in die sternenklare Nacht hinein. Der Eiffelturm präsentierte sich in magischer Schönheit. Die 21 Schüler der Heinrich-Böll-Schule, die mir ihren Französischlehrern Christina Walder und Sven Spottka fünf Tage in der französischen Hauptstadt weilten, waren fasziniert und hingerissen von der Pracht dieser Stadt.

Die Reise in die Metropole gehört zu den vielfältigen Aktivitäten der Fachschaft Französisch an der integrierten Gesamtschule. Die Pädagogen sind sich bewusst, wie wichtig es ist, den Schülern die Sprache nicht nur im Unterricht zu vermitteln, sondern sie mit der Kultur, den Menschen und den Städten unseres westlichen Nachbarlandes zu konfrontieren. Deshalb pflegt die Schule eine seit über 45 Jahre existierende Partnerschaft mit Schulen in Thizy. Außerdem fahren die „Franzosen“ traditionell in der letzten Woche vor den Sommerferien für einen Tag nach Straßburg. Und zum fünften Mal organisierte die Fachschaft eine fünftägige Reise nach Paris, in der Fachsprache auch etwas sperrig als „Drittortbesichtigung“ bezeichnet.

Reiseleiter Oberstudienrat Sven Spottka überlässt bei der Organisation nichts dem Zufall. Er pickt für die Schüler die Rosinen der Stadt heraus, will heißen: Er steuert die markantesten Sehenswürdigkeiten an und führt die Jugendlichen zu den von Insidern bezeichneten „Perlen der Stadt“. Unterstützt wurde Spottka von seiner Fachkollegin Christina Walder. Gemeinsam betreuten sie die 21 Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen.

Dass der Eiffelturm ein attraktiver Anziehungspunkt bei Tag und bei Nacht für jeden Touristen ist, liegt auf der Hand. Das Gebäude ragt heraus und prägt das Stadtbild der Metropole. „Einige Zehntklässler waren derart angetan von diesem Stahlkoloss, dass sie die Geschichte und den Bau des Turms als Thema ihrer Präsentationsprüfung wählen“, bemerkte Spottka. Eine echte Gaudi war die Fahrt in Rikscha ähnelnden Gefährten vom Eiffelturm bis zur Pyramide des Louvre. Für Schüler und Lehrer war die Fahrt eine echte Gaudi.

Auf der Champs-Élysèes stimmte die Gruppe das gleichnamige Lied von Joe Dassin an und beschäftigte sich natürlich auch intensiv mit dem Liedtext. Zutreffend die Verse: „In der Sonne, im Regen, mittags oder um Mitternacht, bei den Champs-Élysèes gibt es alles, was sie wollen.“ Die Odenwälder jedenfalls hatten Glück und konnten alle Gebäude bei strahlendem Sonnenschein bestaunen. Dazu gehörten der Arc de Triomphe ebenso wie La Defense und das Künstlerviertel Montmartre. „Einige Schüler ließen sich von den Straßenmalern porträtieren; ein schönes Souvenir“, stellten Spottka und Walder fest. Doch nicht nur die Maler zogen die Blicke auf sich, auch die vielen Artisten sorgten für beste Unterhaltung.

Der Weg führte die HBS-Schüler auch zur Kathedrale Notre-Dame, deren Bausubstanz durch das verheerende Feuer großen Schaden erlitt. Weitere Höhepunkte der Tour waren das Quartier Latin, das Museum D`orsay, das Kaufhaus Lafayette, eine Stippvisitie im Stadtviertel Montparnasse und ein unvergessliches Picknick im Park Buttes-Chaumont. Apropos Essen: Frankreich ist bekannt für seine kulinarischen Spezialitäten. „Unsere Schüler schreckten nicht davor zurück, Muscheln, Froschschenkel oder Schnecken zu essen. Sogar noch recht blutige Entrecote-Steaks wurden verspeist“, konstatierte Oberstudienrat Spottka voller Hochachtung.

Abgerundet wurde die abwechslungsreiche Städtetour mit einem Besuch des einzigen Hochhauses in Montparnasse, von dem aus man einen herrlichen Blick über Paris hatte. Im Viertel Belleville zogen die Graffitis und Streetart-Kunstwerke die Blicke der Schüler magisch an. Und eine Unternehmung durfte nicht fehlen im Programm: eine Schiffstour auf der Seine. Nach erlebnisreichen Tagen hieß es Abschied nehmen von der „Stadt der Liebe“. Im Schnellzug ging`s mit 330 Sachen wieder zurück Richtung Fürth. Sven Spottka und Christina Walder sparten nicht mit Lob für das vorbildliche Verhalten ihrer Schüler. „Wir konnten uns in jeder Sekunde auf unsere Jugendlichen verlassen. Es hat viel Spaß gemacht gemeinsam mit den Schülern diese faszinierende Metropole zu erkunden“, lautete das Fazit der Pädagogen.

Die 21 Schüler der Heinrich-Böll-Schule, die mir ihren Französischlehrern Christina Walder und Sven Spottka fünf Tage in der französischen Hauptstadt weilten, waren fasziniert und hingerissen von der Pracht dieser Stadt.

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Bestens motiviert für nächste Prüfung

Bestens motiviert für nächste Prüfung

HBS-Schüler erhalten französisches Sprachdiplom als Lohn für „Sonderschichten“

Oberstudienrat Sven Spottka strahlt über das ganze Gesicht. Kein Wunder: Elf Schüler aus dem ehemaligen neunten Jahrgang der Heinrich-Böll-Schule erhielten das „Diplôme d’Etudes en langue française“, ein international anerkanntes Sprachdiplom. Der Französischlehrer ist aus einem weiteren Grund sehr erfreut: Seine elf erfolgreichen Schüler geben sich mit dem Diplom A1 nicht zufrieden und stellen sich im März nächsten Jahres der nächsthöheren Kategorie. Sie legen freiwillig Sonderschichten ein, um auch diese Qualifikation zu erreichen.

Schulleiter Alexander Hauptmann versäumte es nicht, den Jugendlichen zum Erfolg zu gratulieren und sie für die nächste Herausforderung anzuspornen. An der integrierten Gesamtschule ist es mittlerweile Tradition, dass Französischschüler den Erwerb des Sprachdiploms anstreben. „Wir können uns locker mit den Schülern der Gymnasien messen“, betonten Hauptmann und Spottka unisono. An der Heinrich-Böll-Schule wird das Fach Französisch auch in Kursen erteilt; viele Schüler erhalten Unterricht auf gymnasialem Niveau.

Schüler, die sich entschließen, das Diplom anzustreben, erhalten zusätzlichen Sprachunterricht. Die Jugendlichen gehen daher optimal vorbereitet in die anspruchsvollen Prüfungen, die in mündlicher als auch schriftlicher Form erfolgen.

Die Prüfung selbst besteht immer aus einer Reihe von unterschiedlichen Aufgaben, bei der die vier kommunikativen Kompetenzen – Hör- und Leseverstehen sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck – getest werden. Juroren sind Muttersprachler, die mit den Prüflingen bestimmte Lebenssituationen in Rollenspielen erproben. Schüler schlüpfen in die Rolle eines Hotelgastes, der sich über das Abendessen informiert oder Karten die Oper ordert. Oder sie sehen sich mit Marktbeschickern konfrontiert, bei denen sie bestimmte Waren einkaufen müssen, um ein Menü kochen zu können.

Das Diplom ist keineswegs eine nutzlose Trophäe, sondern besitzt lebenslange Gültigkeit. Bei späteren Bewerbungen kann das Diplom von enormer Bedeutung sein. „Darüber hinaus schaffen sich die HBS-Schüler die Basis, um auch in der gymnasialen Oberstufe im Fach Französisch erfolgreich zu sein“, stellte Oberstudienrat Spottka abschließend fest.

Elf Schüler aus dem ehemaligen neunten Jahrgang der Heinrich-Böll-Schule erhielten das „Diplôme d’Etudes en langue française“, ein international anerkanntes Sprachdiplom.

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Der moralische Zeigefinger ist kein probates Mittel

Der moralische Zeigefinger ist kein probates Mittel

Medientage für Achtklässler an der Heinrich-Böll-Schule / Neu im Portfolio: „Clever digital“

Jugendliche ohne Smartphone sind echte Exoten. Nahezu jeder ist zu jeder Zeit an jedem Ort „online“. Die Veränderung der Kommunikationskultur durch digitale Medien wird in allen Lebensbereichen deutlich. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Nachteile und Risiken werden jedoch gerne ausgeblendet. Niemand denkt an die finanziellen, gesundheitlichen, ethischen und psychischen Auswirkungen, die schnell zu Konflikten und Problemen führen können. Das Fortbildungsprojekt „Clever digital“ setzt genau hier an und forciert einen gezielten Medienbildungsprozess. Die Achtklässler der Heinrich-Böll-Schule hatten die Gelegenheit, dieses Modul im Rahmen der Medientage kennenzulernen.

Die Medientage sind mittlerweile eine feste Einrichtung an der integrierten Gesamtschule. „Wir legen größten Wert darauf, dass unsere Schüler über eine fundierte Medienkompetenz verfügen. Ihnen müssen die Chancen und Risiken der digitalen Welt bewusst sein“, betonte Lehrerin Christina Hantke zu Beginn des zweitätigen Projektes. Die Pädagogin organisiert die Medientage und kümmert sich um einen reibungslosen Ablauf. Mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V. hat sie einen kompetenten Partner gefunden.

Die Referenten vermitteln ihr Wissen nicht mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger. „Wir geben Tipps, Denkanstöße und Anregungen“, erklärte die Teamleiterin Anne Schmitt. Obwohl die Jugendlichen in vielen Bereichen Experten im Umgang mit den neuen Medien seien, stelle man immer wieder Wissenslücken fest, sagte Schmitt. Ziel sei es, so die Kommunikations- und Medienexpertin ausführend, die Schüler zu einem „offenen Dialog“ zu motivieren und über brisante Themen wie „Cyber-Mobbing“, „Ballerspiele“ oder „Pornoseiten“ zu reden.

Ganz wichtig ist für Anne Schmitt, „die Jugendlichen rauszuholen aus der `Das-machen-doch-alle-Mentalität`.“ Es könne, so Schmitt erläuternd, beispielsweise nicht sein, dass Jugendliche ungefragt Fotos von Freunden oder Bekannten im Netz hochladen, ohne auf das Recht am eigenen Bild Rücksicht zu nehmen und die Privatsphäre zu achten. Bei der Arbeit mit den Schülern der Heinrich-Böll-Schule blieb es nicht bei trockenen theoretischen Ausführungen. „Wir reden nicht nur über Medien, wir nutzen sie im Rahmen des Projektes intensiv“, erklärte die Referentin.

Die Schüler beschäftigten sich beim Projekt „Clever digital“, das von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und des hessischen Kultusministeriums unterstützt wird, unter anderem mit den Themen „Urheberrechte, Kostenfallen, Strahlung“ und produzierten Videoclips mit den Smartphones und Tablets. Anne Schmitt erwähnte, dass die Bergstraße für das Modul „Clever digital“ als Projektregion ausgewählt wurde und hob auch hervor, dass nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer und Eltern das Angebot nutzen könnten.

In weiteren Workshops des Institutes wurde über die adäquate Nutzung von WhatsApp gesprochen und den Schutz von privaten Daten. Die für die polizeiliche Jugendarbeit zustände Mitarbeiterin der Kriminalpolizei Heppenheim, Bettina Noll, informierte die Jugendlichen über Straftaten in der digitalen Welt.

„Die Referenten und die Mitarbeiterin der Polizei vermittelten unseren Schülern einen facettenreichen Einblick in die digitale Welt“, bilanzierte Lehrerin Christina Hantke am Ende der beiden Medientage. Schulleiter Alexander Hauptmann und Stufenleiterin Astrid Schulze Icking, die einführenden Worte zu Beginn der Medientage sprach, dankten allen Beteiligten und hoben noch einmal die Bedeutung des Themas hervor. „Medienbildung wird in unserem digitalen Zeitalter immer wichtiger“, erklärten Hauptmann, Schulze Icking und Hantke unisono.

Praktische Arbeit. „Clever digital“ lautete ein Thema der Medientage für die Achtklässler der Heinrich-Böll-Schule. Anne Schmitt vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation führte die Schüler mit praktischen Übungen in die digitale Welt ein.

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